(14.02.2012, 13:36)667 schrieb: Wenn du dein Urteil über gerecht oder nicht IHM zur Korrektur überlässt, kannst du dannach machen, was du willst, kämpfen, nicht kämpfen, konfrontation suchen, ausweichen... was auch immer.. die Korrektur ist das Wichtige, niemals dein Tun.
ich möchte jetzt mal eines ganz klar sagen, auch wenn ich unrecht habe - vielleicht - ich weiß es nicht.
So wie du es beschreibst, ist es total korrekt.
Doch wird das Tun der Korrektur folgen.
Nach dem Satz: die Energie folgt der Aufmerksamkeit.
Punkt.
Warum soll ich jemand totschlagen zB wenn ich sehe, dass der, egal was er scheinbar gemacht hat mein Bruder ist und ich das Urteil über ihn IHM gegeben habe?
Warum sollte ich das tun? Insofern ist dieses seltsame ständige Betonen, dass es doch hernach egal ist, was wir tun, für mich komisch. Was soll denn das? Das ist wie - tja, was soll ich da für ein Bild hernehmen, es gibt keines, weil da was getrennt wird, was so komisch "künstlich" ist. Wozu?
naja, soll wahrscheinlich helfen. Auch gut. Mir hilfts nicht.
So, und jetzt sag ich wirklich nix mehr.
(14.02.2012, 11:57)Michaela_Maria schrieb: (14.02.2012, 09:08)gottfried schrieb: liebe elisabeth, natürlich kannst du da nichts tun, solange du das leiden derjenigen beenden willst.
beende das leiden in dir, mit IHM, damit der heilige augenblick unmittelbar verfügbar ist.
gottfried
Sorry Gottfried, ich frage dich noch mal: wenn dein Kind traurig ist "über" irgendwas, würdest du ihm dann diesen Satz sagen?
PS: Obgleich dein Satz formal total korrekt ist. Man leidet natürlich, weil man die Bilder für wahr hält und damit SELBER ganz schrecklich leidet. Und dieses Leiden gilt es IHM zu geben, DER es dann aufhebt im Heiligen Augenblick.
sorry michaela, wie kann man das nur so verstehen wollen?
(14.02.2012, 15:34)gottfried schrieb: sorry michaela, wie kann man das nur so verstehen wollen?
Das weiß ich jetzt auch nicht mehr.
Ich habe mich geirrt.
Tut mir leid.
Ich bin jetzt still, denn ich möchte nicht deswegen nicht mitschreiben, weil es "eh nix bringt", sondern weil ich Frieden will.
Meine Angriffsgedanken halten mich in der Hölle zurück, das spüre ich überdeutlich.
Ich habe mich geirrt, gottfried, gregor, 667, gudrun, stephan - bitte segnet mich, es tut mir leid.
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(14.02.2012, 13:47)Michaela_Maria schrieb: Selbst 667 hat mal sowas in Bezug auf Johannes gebracht.
Da haste dich aber nicht drüber mockiert .
na, das wird an einem der unzähligen Punkte gewesen sein, wo sich der ein oder andere hier gedacht hat, man, man, man, die 667, die macht sich aber auch das leben schwer und zuhörn tut se eh net, also lass se kaschpern, wenn sie wieder aufnahmefähig ist, sagen wir was...
Dir braucht gar nix leid zu tun, ich dachte heute früh noch, wie dankbar ich dir bin, dass du immer mal wieder deine gedanken hier mit uns teilst und dass ich dadurch jedesmal neu erinnert werde.. dafür danke ich dir sehr..
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(14.02.2012, 12:40)Gregor schrieb: (14.02.2012, 03:23)Elisabeth schrieb: Statt zwischen zwei schulderzeugenden Alternativen zu wählen, lieber IHM die Führung übergeben. Aber ich spüre keine Führung, gar nichts.
Ich habe ja auch nicht gesagt "Spüre die Führung", sondern "Gib IHM die Führung".
Wenn du im Lotto gewinnen willst, ist der Kauf eines Lottoscheins ganz hilfreich. Gewinnst du nicht gleich im Lotto, kannst du es natürlich wieder aufgeben. Ist dann preiswerter, aber kostet mit Sicherheit den möglichen Lottogewinn.
IHM die Führung zu übergeben ist übrigens kostenlos. Und wahrscheinlichkeitstheoretisch wesentlich günstiger. Und das bei den heutigen Consulting-Preisen!
Gregor
Ich übersetz mir das für mein schlichtes Gemüt jetzt in: Hab Vertrauen und Geduld. Ist ja eigentlich ganz klar: solange ich kein Vertrauen habe, habe ich die Führung noch gar nicht abgegeben.
(14.02.2012, 09:17)Gudrun Dagmar schrieb: In einem der Bücher von Marianne Williamson schreibt sie sinngemäß, dass sie eine Freundin habe, welche sich jeden Tag schon auf die abendlichen TV-Nachrichten freue – weil das eine tolle Vergebungsübung sei. Auch wenn ich das Buch nicht mehr habe, diese Äußerung habe ich mir gemerkt - obwohl ich sie damals etwas gewöhnungsbedürftig fand.
Frei nach dieser Vergebungsformel hatte ich mir irgendwann angewöhnt, die Bilder (und damit meine Wahrnehmung) sozusagen aktiv zu leugnen. Funktionierte aber nicht immer. (Klar, wollte ja wieder mal selbst die Führung übernehmen...)
Es ist wohl eine Frage der Reihenfolge: Erst bitte ich IHN um SEINE Sichtweise: „Bitte übernimm DU!“ – dann ergibt sich der Rest, so wie ER es für richtig hält.
Wir sind nicht nur in einer Zuschauerposition wie beim Ansehen der Fernsehnachrichten. Die Tibeter bitten die Weltgemeinschaft seit mehr als einem halben Jahr aktiv und sehr konkret um Hilfe, in zahlreichen Appellen, und ich werde da auch persönlich angesprochen. Wenn jemand vor mir steht und "Hilfe" schreit, dann hab ich ein Problem damit, ihm ins Gesicht zu sagen "du existierst nicht, ich existiere nicht, dein Hilferuf existiert nicht, ich vergebe das jetzt mal alles."
Die Reihenfolge. Ja, das ist ein Punkt. Wenn man mal drin ist in dem Bild, gibts keinen Ausweg mehr. Sich nicht überrumpeln lassen. Ist halt manchmal leichter gesagt als getan.
Ich danke Euch allen für Eure Antworten!
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Ich stelle mir gerade vor wie ein Schauspieler in seiner Rolle in vorgeschriebener Weise agieren soll und das auch noch echt überzeugend und er spielt in voller Hingabe...er weiß, daß er eine Rolle spielt, aber er spielt sie und sagt nicht mitten im Dreh: sorry, ist doch alles erfunden, ich mach nichtmehr mit
Ja, ja Drehbuch, das meine ich jetzt nicht, sondern daß wir reagieren dürfen wie "normale" Menschen: mit Mitgefühl zeigen, Tränen mitweinen, in den Arm nehmen usw o b w o h l wir glauben zu wissen, daß alles erfunden ist....Tibetern helfen, wenn es mich dazu drängt, handeln, wenn ich aus dem Inneren heraus handeln möchte, ohne vorher großartige Überlegungen anzustellen ob richtig oder falschim Kurssinne. Wenn ich jedoch nicht sicher bin, nicht im inneren Frieden, dann übergebe ich das IHM. Wenn mich die WELT in irgend einer Art bedrückt, ich nicht weiß was ich tun soll, tun kann, dann übergebe ich das alles IHM.
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(14.02.2012, 19:01)Elisabeth schrieb: Wenn jemand vor mir steht und "Hilfe" schreit, dann hab ich ein Problem damit, ihm ins Gesicht zu sagen "du existierst nicht, ich existiere nicht, dein Hilferuf existiert nicht, ich vergebe das jetzt mal alles."
Wo hast du das herausgelesen?
Mal abgesehen davon, dass es dem anderen gegenüber eine bodenlose Unverschämtheit wäre, wäre es eine besonders unwürdige Form der Verleugnung.
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(15.02.2012, 09:39)Helga schrieb: Ich stelle mir gerade vor wie ein Schauspieler in seiner Rolle in vorgeschriebener Weise agieren soll und das auch noch echt überzeugend und er spielt in voller Hingabe...er weiß, daß er eine Rolle spielt, aber er spielt sie und sagt nicht mitten im Dreh: sorry, ist doch alles erfunden, ich mach nichtmehr mit Zumindest auf den Kurs bezogen könnte er das auch gar nicht, da der Film ja längst gedreht worden ist. Und wir ihn uns nur noch einmal angucken.
(Bzw. uns ansehen, was in WIRKLICHKEIT nie passiert ist...)
Die Wahl liegt daher auch nicht beim Schauspieler, sondern beim Betrachter (und Autor):
Die einzige Entscheidung, die dieser treffen kann ist die:
Wähle ich meine Sichtweise oder SEINE Schau.
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Na ja, meinte eher in Situationen, in denen ich nicht groß überlege oder IHN fragen muß...denkst du in jeder Lage sofort daran, daß der "Film" bereits gedreht ist?
Die Milch kocht über: ich zieh den Topf vom Herd...
meine eventuelle Angst oder Sorge usw kann ich danach IHM übergeben...und dann vielleicht lachen, weil das Ganze bereits vorbei ist, nie geschehen...
mein Kind tröste ich wenn es von einem bösen Traum geweckt wird und weinend zu mir kommt. Das Geschehen ist für dieses Kind ganz real und ganz tief erlebt, das nehme ich "ernst" , gehe darauf ein und erst später kann ich es vielleicht auf einer anderen Ebene ansprechen...habe ich für mich selbst dann noch "Fragen" übergebe ich das IHM. So einfach mach ich mir das
Helga
(14.02.2012, 17:11)Michaela_Maria schrieb: (14.02.2012, 15:34)gottfried schrieb: sorry michaela, wie kann man das nur so verstehen wollen?
Das weiß ich jetzt auch nicht mehr.
Ich habe mich geirrt.
Tut mir leid.
Ich bin jetzt still, denn ich möchte nicht deswegen nicht mitschreiben, weil es "eh nix bringt", sondern weil ich Frieden will.
Meine Angriffsgedanken halten mich in der Hölle zurück, das spüre ich überdeutlich.
Ich habe mich geirrt, gottfried, gregor, 667, gudrun, stephan - bitte segnet mich, es tut mir leid.
solange wir uns noch mit körper identifizieren ist es sehr hilfreich, angriffsgedanken auf diese weise aus unserem geist zu befreien:
diesen gedanken will ich nicht, stattdessen wähle ich ... ist irgendeine lektion.
gottfried
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