Symbolik

[667]

Und da ja hauptsächlich ich noch hier schreibe, fühlte ich mich sofort persönlich angesprochen, das persönliche Angesprochensein war wiederum erst nach dem Kommentar von 667: "das sitzt"
.... Aha, Gregor will mir indirekt mitteilen, dass, wenn ich mich friedlich fühle, das nichts mit FRIEDEN zu tun hat, sondern auch nur Aufgeregt und Besonderheit ist.

So.. jetzt hab ich länge überlegt, wie ich antworte OHNE dass du dich persönlich angegriffen fühlst...

bzw. wie ich mein: mei oh mei, so wichtig bist du doch gar net in halbwegs freundliche Worte packe...

es gelingt mir nicht ...

also.. mein "das sitzt" war einzig auf mich selbst bezogen... an dich hab ich mit Verlaub in keiner Sekunde gedacht. Auch nicht an das, was du zuvor geschrieben hattest...
Gregor hat FÜR MICH und nur für mich und ich weiß nicht, wer sonst noch was mit anfangen konnte, deshalb nur für mich, weil ich nur für mich sprechen kann.. etwas, was ich selbst nicht so in Worte gefasst bekäme, ganz simpel aufgeschrieben. Dafür war ich ihm sehr dankbar.. es hat für mich gepasst, es hat gestimmt, es hat gesessen (aber gesessen nicht mal im Sinne, wie unsere Grundschullehrer das missbräuchlich auszudrücken pflegten... gesessen wie ein Kleidungsstück was haargenau passt)

Ich hoffe, ich konnte das so für dich klären ohne dir zu nahe zu treten...

komisch, dass ich noch in dem Moment, wo ich das Post schrieb kurz bruchstückhaft dachte, ob das mal der richtige Ausdruck ist oder ob der missverstanden wird und ich wollts fast noch ändern...

also nächstes mal änder ichs

[Michaela_Maria]

Ist das nicht irr, was da rumgehirnt wird?
Total meschugge!

der kurs benutzt hier das treffende wörtchen "wahnsinn".

und was könnte ich alles in der Zeit schönes tun....
Zum Glück hab ich den Heiligen Geist an meiner Seite, der sagt: genug rumgehirnt, lass gut sein!
Ich habe so einen einfachen Trick, der manchmal funktioniert.
Ich sagte mir: du darfst 20 Minuten oder ne Halbestunde so richtig doll hirnen, alle Verfolgungstheorien gedanklich aufrollen und den- oder diejenigen, die dir das antun, überführen und so richtig fertig machen und dann, wenn die Eieruhr klingelt, sofort aufhören und was anderes machen.

Mir ist ne Plombe rausgefallen, sprich ich muss morgen zu meinem Lieblingsarzt, bei dem ich schon viiiiiiiieeeeel Geld lassen musste. Ich hab ne Blasenentzündung und ich hatte Ärger mit meiner besseren Hälfte. Und da war Gregors Beitrag too much. Da hab ich mich einfach wieder total wichtig genommen.

[Gregor]

Wenn du einfach nur hinschaust, ohne Vorstellung von einem perfekten Garten, wirst du das Offensichtliche klar sehen und dann bedeuten dir diese gewohnten Antworten (das Futter für den mind, nach dem er so süchtig ist) nicht mehr viel.

Das passt haargenau auf den Anfangsbeitrag wie auf die von G.D. ins Spiel gebrachte Geschichte. Das Problem sind einfach die auftauchenden Fragen: "Was will mir die Symbolik jetzt sagen? Welche tiefere Bedeutung steckt darin? Welche konkrete Aussage wird damit umschrieben? Wie kann man das verallgemeinern? Wie kann ich das praktisch umsetzen? ..."

Und schon ist es hinter dem Filter der möglichen Antworten spurlos verschwunden, das Offensichtliche, das du ansprichst. Und keine "Praxis" holt es zurück.

Gregor

[Stephan]

Mir ist ne Plombe rausgefallen, sprich ich muss morgen zu meinem Lieblingsarzt, bei dem ich schon viiiiiiiieeeeel Geld lassen musste. Ich hab ne Blasenentzündung und ich hatte Ärger mit meiner besseren Hälfte. Und da war Gregors Beitrag too much. Da hab ich mich einfach wieder total wichtig genommen.

Meine Ex (is schon Jahre her) hat zu mir sinngemäß gesagt: "Du nimmst dich zu wichtig, aber du nimmst dich nicht ernst. Das ist dein Problem." Den Unterschied musste ich erst lernen. Sich wirklich um sich kümmern, auf die eigenen Bedürfnisse achten, die alten Wunden heilen lassen etc., aber aus einer Haltung der Liebe bzw. Achtsamkeit heraus, statt einen Popanz um die eigene Person zu machen (das ist nur Ego-Geschwurbel, das weder zu etwas führt, noch einem in irgendeiner Form gut tut). Inzwischen weiß ich, wie schwer das zu realisieren ist, obwohl´s doch eigentlich so einfach ist. Und woran´s liegt: an der Verstrickung im Ego-Denksystem und der völligen Identififizierung damit, bis man (z.B. durch den Kurs) Schritt für Schritt lernt, dass es eine Alternative, eine wirkliche Wahl gibt.

Liebe Michaela, ich danke dir für deinen Beitrag, durch den mir dies so klar zu Bewusstsein gekommen ist und wieder ein Stück mehr Heilung geschehen durfte.

Stephan

[Christine]

du kannst aber (und das steht jedem frei) die Dinge nutzen (lassen), um zur Wahrheit zu finden, die Wahrheit hat aber weder mit der Ordnung, noch mit der Unordnung der Dinge/Erscheinungen zu tun... bzw. wenn du sie hast nutzen lassen/genutzt hast, wird das was du genutzt hast so bedeutungslos, wie es immer schon war.

Das hab ich verstanden...auch wenn man meinen könnten, dass so wie du schreibst man es nicht verstehen könnte...

Christine

[Stephan]

Wenn du einfach nur hinschaust, ohne Vorstellung von einem perfekten Garten, wirst du das Offensichtliche klar sehen und dann bedeuten dir diese gewohnten Antworten (das Futter für den mind, nach dem er so süchtig ist) nicht mehr viel.

Das passt haargenau auf den Anfangsbeitrag wie auf die von Gudrun Dagmar ins Spiel gebrachte Geschichte. Das Problem sind einfach die auftauchenden Fragen: "Was will mir die Symbolik jetzt sagen? Welche tiefere Bedeutung steckt darin? Welche konkrete Aussage wird damit umschrieben? Wie kann man das verallgemeinern? Wie kann ich das praktisch umsetzen? ..."

Und schon ist es hinter dem Filter der möglichen Antworten spurlos verschwunden, das Offensichtliche, das du ansprichst. Und keine "Praxis" holt es zurück.

Gregor

Danke, Gregor, ja, genau so ist es. Tauchen erst die Fragen auf und in der Folge die Antworten, wird sehr leicht die eigentliche ANTWORT überhört, die nur darauf verweist, was vollkommen klar und einfach ist, das Offensichtliche, was übersehen wurde. Dass der Kurs u.a. dies so wunderbar klar darlegt, macht ihn für mich so unübertrefflich.

NB: Jetzt habe ich mich schon etwa zwölf Jahre mit den Kurs beschäftigt, aber bei meinem derzeitigen Durchgang merke ich erst, wie es auf der einen Seite immer wieder "klick" macht: "Ja, genau, so ist das" und "wunderbar, wie das hier reflektiert wird", und auf der anderen Seite, wie viel ich noch zu lernen habe. Ich spüre, wie ich erst jetzt so langsam mit ihm vertraut werde und wie viel Engagement von meiner Seite da noch gefordert ist: Mich täglich mit der Lehre mehr und mehr vertraut machen und im Alltag konsequent praktizieren (d.h. mir keine Ausnahmen genehmigen).

Stephan

[gottfried]

Wenn du einfach nur hinschaust, ohne Vorstellung von einem perfekten Garten, wirst du das Offensichtliche klar sehen und dann bedeuten dir diese gewohnten Antworten (das Futter für den mind, nach dem er so süchtig ist) nicht mehr viel.

Das passt haargenau auf den Anfangsbeitrag wie auf die von Gudrun Dagmar ins Spiel gebrachte Geschichte. Das Problem sind einfach die auftauchenden Fragen: "Was will mir die Symbolik jetzt sagen? Welche tiefere Bedeutung steckt darin? Welche konkrete Aussage wird damit umschrieben? Wie kann man das verallgemeinern? Wie kann ich das praktisch umsetzen? ..."

Und schon ist es hinter dem Filter der möglichen Antworten spurlos verschwunden, das Offensichtliche, das du ansprichst. Und keine "Praxis" holt es zurück.

Gregor

Danke, Gregor, ja, genau so ist es. Tauchen erst die Fragen auf und in der Folge die Antworten, wird sehr leicht die eigentliche ANTWORT überhört, die nur darauf verweist, was vollkommen klar und einfach ist, das Offensichtliche, was übersehen wurde. Dass der Kurs u.a. dies so wunderbar klar darlegt, macht ihn für mich so unübertrefflich.

NB: Jetzt habe ich mich schon etwa zwölf Jahre mit den Kurs beschäftigt, aber bei meinem derzeitigen Durchgang merke ich erst, wie es auf der einen Seite immer wieder "klick" macht: "Ja, genau, so ist das" und "wunderbar, wie das hier reflektiert wird", und auf der anderen Seite, wie viel ich noch zu lernen habe. Ich spüre, wie ich erst jetzt so langsam mit ihm vertraut werde und wie viel Engagement von meiner Seite da noch gefordert ist: Mich täglich mit der Lehre mehr und mehr vertraut machen und im Alltag konsequent praktizieren (d.h. mir keine Ausnahmen genehmigen).

Stephan

danke dir stephan, genauso ergeht es mir auch. ich lese die worte im kurs und sie bekommen plötzlich bedeutung. und damals waren es nur fragezeichen.
es dauert halt bis die wiederstände ihre macht verlieren.
gottfried

[Christine]

Vielen Dank für Eure Antworten, ich verstehe die Geschichte immer noch nicht...

Ich verstehe aber, dass ich nicht verstehe, warum der Garten nicht vorher schon perfekt war oder warum er hinterher (nach dem Schütteln) perfekter als vorher gewesen sein soll, wenn beides völlig gleichwertig=gleichgültig ist. (Aber das scheint es ja eben nicht zu sein, weil es anscheinend einen Zustand gibt, der perfekter ist als ein anderer.)

liebe Grüße
Christine

[Stephan]

Vielen Dank für Eure Antworten, ich verstehe die Geschichte immer noch nicht...

Ich verstehe aber, dass ich nicht verstehe, warum der Garten nicht vorher schon perfekt war oder warum er hinterher (nach dem Schütteln) perfekter als vorher gewesen sein soll, wenn beides völlig gleichwertig=gleichgültig ist. (Aber das scheint es ja eben nicht zu sein, weil es anscheinend einen Zustand gibt, der perfekter ist als ein anderer.)

Vielleicht kann dir folgender Hinweis weiterhelfen: Es geht nicht um den Garten, es geht um den Schüler und seinen Geist, d.h. sein Denken, Wahrnehmen und Handeln. Jegliche Vorstellung, jegliches Konzept von "Perfektion" steht dem Gewahrsein der wahren Perfektion, die unbegreifbar und zugleich immer schon einfach ist, im Weg, weil sie einfach zu begrenzt sind. Das macht der Meister dem Schüler klar, indem er den Baum schüttelt. Damit jemand aber an diesen Punkt kommen kann, muss er normalerweise erstmal kräftig nach Perfektion streben und sich mit allen Kräften vervollkommnen.
Das ist ja die Krux bei vielem, was heute so im Neo-Advaita bzw. in Satsang-Kreisen passiert. Da wird die "letzte" Erfahrung: "Ich brauche nichts zu tun." (Zitat Kurs in Wundern) zum Konzept gemacht und dann wundert man sich, warum keine wirkliche Befreiung geschieht oder tritt als Erleuchteter auf, schart Anhäger um sich und erzählt immer wieder von seiner Erleuchtungsgeschichte und weist immer wieder auf "die" Wahrheit hin, um sich selbst zu bestätigen und die eigenen Zweifel zu vedrängen. Das ist nichts anderes, als was in evangelikalen Kreisen seit langem mit der sog. "Bekehrung" geschieht.

Stephan

[G.D.]