Schon der erste Satz des Beitrags von Robert Perry drückt aus, worum es ihm geht:
"I think Course students are generally troubled by the array of different interpretations of A Course in Miracles." ("Ich denke, dass die vielen unterschiedlichen Interpretationen von
Ein Kurs in Wundern Schülern des Kurses allgemein Probleme bereiten.")
Aus diesen unterschiedlichen Interpretationen sind in der Vergangenheit bis heute viele Streitereien und insbesondere Differenzen entstanden, die seiner Ansicht nach mit der Lehre des Kurses nicht kompatibel sind. Er vergleicht die Situation mit einer ähnlichen spirituellen Lehre, Pathwork, die in den 60ern/70ern als gechanneltes Material entstanden ist. Auch hier gibt es sicherlich Probleme innerhalb der Anhängergemeinschaft, aber eines gibt es nicht: auseinander driftende Interpretationen. Das liegt daran, dass sich alle Interpretationsversuche auf die Ursprungstexte beziehen, die jedoch seiner Ansicht nach "eindeutiger" sind und möglicherweise weniger Raum für unterschiedliche Interpretationen geben.
Daraus leitet Robert einen einfachen Vorschlag ab: statt sich zu bekämpfen und Richtungsstreitigkeiten zur Deutungshoheit auszufechten, sollte bei unterschiedlichen Auffassungen
eine Quelle als Referenz dienen:
Ein Kurs in Wundern. Denn das ist die einzige (geschriebene) Quelle, die die spirituelle Lehre des Kurses enthält. Also ist es seiner Meinung nach sinnvoll, sich bei Auseinandersetzungen auf den Kurs zu beziehen und seine Standpunkte auf der Basis der dort beschriebenen Aussagen auszutauschen.
Gregor