26.08.2011, 07:51
Der Text ist etwas lange geraten, daher teile ich ihn mal in zwei Portionen
Teil 1
Mir ist beim Lesen des Beitrags von Wapnick im Nachsinnen über Gudruns Hinweis (Mitleid und Mitgefühl…) etwas bei mir aufgefallen: es ist im Augenblick scheinbar wirklich so, dass ich dem Ego noch zuviel Aufmerksamkeit widme. Macht sich im Alltag dann bemerkbar, probieren zu wollen wenn Trübtassenhausener Gedanken zu Besuch in meinem Geist sind und es sich dort heimisch machen, die Aufmerksamkeit immer zunächst auf die trüben Tassen im Geist gerichtet ist: Ärger kommt an, Ärger wird sogar unbewusst angezogen, um zu beweisen: Siehe da, der Kurs funktioniert: Ruhig und still werden, wieder zu Sinnen kommen, abwarten und ihn machen lassen. Und es ist auch noch immer ein wenig im Aussen verhaftet, denn oft ist es unbewusst so, dass ich mich für mich und die Umgebung da draussen freue, wenn ich spüre, dass es auch eine andere Sicht gibt und sich diese auch zeigt. Aber vorher war immer der Ärger sehr präsent im Bewusstsein, ja es scheint sogar so, dass seit dem Kurs da eine Lupe für den Ärger ist, die mächtig brennen kann. Und unbewusst ist da immer noch das Gefühl, es "hier" besser machen zu wollen.
Um es mal auf den Punkt zu bringen: Ich bin dabei, meine Wachsamkeit ganz geschickt nur für das Ego einzusetzen. Das ist für mich für den Anfang auch sehr hilfreich, aber ich habe vorhin um es in ein Bild zu bringen gedacht: wenn ich nicht an blaue Äpfel (Ego) denken soll, dann tue ich es ja doch, also kann ich meinen Fokus vielleicht etwas mehr auf den grünen Apfel (HEILIGER GEIST) lenken lassen, diese grünen Äpfel sehen irgendwie gesünder aus als die blauen….Ärger-Suchfunktion ist ständig eingeschaltet. Über all blaue Äpfel sozusagen, die an jeder Ecke gesucht werden. Hat schon etwas sado-masochistisches irgendwie, und etwas perfides: Erst einen kräftigen, klatschend-wachmachenden Schlag auf den Hintern und dann das Lustgefühl (sorry....)
Warum eigentlich nicht andersrum? Warum nicht erst das Lustgefühl und dann darauf basierend mit dem vermeintlichen Schmerz umgehen, ihn beiläufiger nehmen und nicht zum Dreh- und Angelpunkt des Geschehens zu machen? Und dies, ohne gleich in die bliss ninny-Manier zu verfallen, das Ego und Körper unwürdig zu verleugnen und bei allem ohne den Bezugspunkt der nötigen Erfahrung gleich zu sagen "Alles nur Illusion, den Klaps auf den Hintern gabs ja gar nicht und weh tut es auch nicht" (obwohl´s ordentlich zwiebelt....)
Gestern in dem anderen Beitrag "Ich will Frieden sofort" hatte ich ja auch schon geschrieben, dass die Mentalität, mit dem Kurs dem "Film des Lebens" etwas von seiner Intensität zu nehmen, nützlich und hilfreich ist, aber dass ich mit meiner Identität dem Film immer noch sehr verhaftet bin. Z.B. wenn ich Vergebung im Alltag praktiziere und unbewusst mit der Ärgersuchfunktion unterwegs bin, um zu schauen, dass ich trotz des Chaos da draussen innerlich meinen Frieden finde, der aber immer noch den Ärger-Klaps-auf-den-Hintern-zuerst-Beigeschmack und Überall-liegen-blaue-Äpfel (Ego)-Farbgrundton hat. Da sind immer noch andere im Spiel, auf das mich Johannes ja letzens dezent auch hinwies.
Teil 1
Mir ist beim Lesen des Beitrags von Wapnick im Nachsinnen über Gudruns Hinweis (Mitleid und Mitgefühl…) etwas bei mir aufgefallen: es ist im Augenblick scheinbar wirklich so, dass ich dem Ego noch zuviel Aufmerksamkeit widme. Macht sich im Alltag dann bemerkbar, probieren zu wollen wenn Trübtassenhausener Gedanken zu Besuch in meinem Geist sind und es sich dort heimisch machen, die Aufmerksamkeit immer zunächst auf die trüben Tassen im Geist gerichtet ist: Ärger kommt an, Ärger wird sogar unbewusst angezogen, um zu beweisen: Siehe da, der Kurs funktioniert: Ruhig und still werden, wieder zu Sinnen kommen, abwarten und ihn machen lassen. Und es ist auch noch immer ein wenig im Aussen verhaftet, denn oft ist es unbewusst so, dass ich mich für mich und die Umgebung da draussen freue, wenn ich spüre, dass es auch eine andere Sicht gibt und sich diese auch zeigt. Aber vorher war immer der Ärger sehr präsent im Bewusstsein, ja es scheint sogar so, dass seit dem Kurs da eine Lupe für den Ärger ist, die mächtig brennen kann. Und unbewusst ist da immer noch das Gefühl, es "hier" besser machen zu wollen.
Um es mal auf den Punkt zu bringen: Ich bin dabei, meine Wachsamkeit ganz geschickt nur für das Ego einzusetzen. Das ist für mich für den Anfang auch sehr hilfreich, aber ich habe vorhin um es in ein Bild zu bringen gedacht: wenn ich nicht an blaue Äpfel (Ego) denken soll, dann tue ich es ja doch, also kann ich meinen Fokus vielleicht etwas mehr auf den grünen Apfel (HEILIGER GEIST) lenken lassen, diese grünen Äpfel sehen irgendwie gesünder aus als die blauen….Ärger-Suchfunktion ist ständig eingeschaltet. Über all blaue Äpfel sozusagen, die an jeder Ecke gesucht werden. Hat schon etwas sado-masochistisches irgendwie, und etwas perfides: Erst einen kräftigen, klatschend-wachmachenden Schlag auf den Hintern und dann das Lustgefühl (sorry....)
Warum eigentlich nicht andersrum? Warum nicht erst das Lustgefühl und dann darauf basierend mit dem vermeintlichen Schmerz umgehen, ihn beiläufiger nehmen und nicht zum Dreh- und Angelpunkt des Geschehens zu machen? Und dies, ohne gleich in die bliss ninny-Manier zu verfallen, das Ego und Körper unwürdig zu verleugnen und bei allem ohne den Bezugspunkt der nötigen Erfahrung gleich zu sagen "Alles nur Illusion, den Klaps auf den Hintern gabs ja gar nicht und weh tut es auch nicht" (obwohl´s ordentlich zwiebelt....)
Gestern in dem anderen Beitrag "Ich will Frieden sofort" hatte ich ja auch schon geschrieben, dass die Mentalität, mit dem Kurs dem "Film des Lebens" etwas von seiner Intensität zu nehmen, nützlich und hilfreich ist, aber dass ich mit meiner Identität dem Film immer noch sehr verhaftet bin. Z.B. wenn ich Vergebung im Alltag praktiziere und unbewusst mit der Ärgersuchfunktion unterwegs bin, um zu schauen, dass ich trotz des Chaos da draussen innerlich meinen Frieden finde, der aber immer noch den Ärger-Klaps-auf-den-Hintern-zuerst-Beigeschmack und Überall-liegen-blaue-Äpfel (Ego)-Farbgrundton hat. Da sind immer noch andere im Spiel, auf das mich Johannes ja letzens dezent auch hinwies.
As you decide so will you see. And all that you see but witnesses to your decision.When you look within and see me, it will be because you have decided to manifest truth.And as you manifest it you will see it both without and within.You will see it without <because> you saw it first within.