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Lieber Johannes.... DANKE!
ich hatte gestern einen Beitrag geschrieben und wieder gelöscht, weil ich mir dachte, halt mal die Schnauze, Frau, wenn du nicht in Worte fassen kannst, was du sagen willst......
ich wollte das sagen, was du wunderbar in Worte gefasst hast :-)
Danke, dafür...
es macht für mich noch immer einen gewaltigen Unterschied, ob ich etwas "weiß" in dem gedankengewirr, oder ob ich in der Lage bin, es klar in Worte zu fassen.... bzw. wenn es in klare Worte gefasst ist, wird es auch klarer...
einen wundervollen Tag wünscht
moi
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.
Johannes schrieb:Nächstenliebe bedeutet also z.B. nicht, auf den Nächsten (die Samariterin) zu schauen und über ihn zu urteilen, sondern zu erkennen, dass gerade dieser Nächste ebenso der "unerkannte Christus" ist, der dir nur einen Spiegel vorhält - aus Liebe.
Die Auslegung einer biblischen Geschichte und die Anwendung (auf sich; für wen wäre das Wort Gottes sonst da) sind zwei Dinge. Diese Geschichte ist nicht aufgeschrieben, um über eine bestimmte, einzelne Frau und ihr Verhalten zu unterrichten, sondern um dem dem Leser etwas aufzuzeigen - über sich, darüber, wie man als Mensch an dem Nächsten oder an dem Christus vorbeigehen kann. Die Geschichte ist ganz "menschlich" erzählt (wie Paulus öfters sagt: ich rede jetzt auf menschliche Weise, damit ihr mich verstehen könnt, nicht auf geistliche Weise). Es geht auch der Auslegung nicht um eine konkrete einzelne Frau, die vor 2000 Jahren gelebt haben mag oder nicht, sondern an dieser Geschichte etwas zu verstehen. Den Unterschied zwischen Nächstenliebe und besonderer Beziehung, das war nun mein Vorschlag.
Jeder kann in diesem Sinne der Jesus sein und jeder die Frau. Das ist der Übergang zur Anwendung der (meiner) Auslegung.
Das Neue Testament stellt, als Geschichtensammlung, unter anderem auch Fehlverhalten und Fehlwahrnehmung dar, wie der Kurs auch. Da kann es meines Erachtens nicht darum gehen, in "Urteilslosigkeit" zu erstarren, sondern an der Darstellung etwas zu begreifen. Zum Beispiel, daß die Frau indirekt über Jesus urteilt, ihn verkennt.
Spricht die Frau zu ihm: Ich weiß, daß der Messias kommt, der da Christus heißt. Wenn dieser kommt, wird er uns alles verkündigen. Jesus spricht zu ihr: Ich bin's, der mit dir redet.
Jesus urteilt eigentlich nicht über die Frau, aber er korrigiert ihre Wahrnehmung, um mit dem Kurs zu sprechen. Und sogar das ironische " Das hast du recht gesagt" ist ja wahr und will die Frau von der Nichtigkeit der besonderen Beziehung überzeugen, wenn man die Geschichte unter diesem Thema lesen will.
Hallo, kann mir jemand sagen, wie ich ein Fehler im geschriebenen und im Forum ausgestellten Text nachträglich korrigieren kann?
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"Da kann es meines Erachtens nicht darum gehen, in "Urteilslosigkeit" zu erstarren, sondern an der Darstellung etwas zu begreifen. Zum Beispiel, daß die Frau indirekt über Jesus urteilt, ihn verkennt"
Mich persönlich würde interessieren, ob Du es tatsächlich schon mal geschafft hast nicht zu urteilen. Wie kommst Du darauf, dass das etwas mit Erstarrung zu tun haben könnte?
Gruß
Gast schrieb:Hallo, kann mir jemand sagen, wie ich ein Fehler im geschriebenen und im Forum ausgestellten Text nachträglich korrigieren kann?
Wenn du in deinem Beitrag unten ein Icon "Bearbeiten" findest, dann kannst du darauf klicken und etwas ändern.
Allerdings weiß ich nicht, ob dies für "Gäste" auch möglich ist.
Vielleicht ist dies ja eine Gelegenheit für dich, dich hier anzumelden...
 Johannes
Hippias minor schrieb:Da kann es meines Erachtens nicht darum gehen, in "Urteilslosigkeit" zu erstarren, sondern an der Darstellung etwas zu begreifen. Zum Beispiel, daß die Frau indirekt über Jesus urteilt, ihn verkennt.
Sehr geehrter Herr Minor !
Es geht im Kurs nicht darum in Urteilslosigkeit zu verfallen, denn das wäre unmöglich. Laut Kurs urteilst du immer. Entweder du urteilst mit dem Ego, dann ist dein Urteil immer falsch, oder mit dem heiligen Geist, dann ist dein Urteil immer richtig. Es gibt keine neutrale Grauzone.
Entweder du hast Angst oder du liebst. So behauptet es der Kurs.
Diese beiden Stimmen zu unterscheiden ist grundlegend für das Lernen des Kurses. Grundlegend heisst nicht, dass ich zuerst lernen muß sie zu unterscheiden um dann der richtigen Stimme folgen zu können. Die Stimme als SEINE STIMME zu erkennen, die richtige Wahl zu treffen, und IHR zu folgen ist ein Prozess.
Ich hoffe es geht dir gut !
Lieber Gruß von Zeitweise
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Johannes schrieb:Das ist das, was dir der Nächste geben kann - Selbsterkenntnis. Und das ist es, was wir nicht wollen, solange wir urteilen statt vergeben.
DAS ist der Kern des Kurses -- in zwei Sätzlein sternenklar zusammengefasst.
SO einfach -- und oftmals SO schwer...
Jetzt könnt ich grad heulen...oder aber mich freuen. 
DANKE DIR, lieber Johannes!
-inge
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"Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott."
Gastfrau schrieb:"Da kann es meines Erachtens nicht darum gehen, in "Urteilslosigkeit" zu erstarren, sondern an der Darstellung etwas zu begreifen. Zum Beispiel, daß die Frau indirekt über Jesus urteilt, ihn verkennt"
Mich persönlich würde interessieren, ob Du es tatsächlich schon mal geschafft hast nicht zu urteilen. Wie kommst Du darauf, dass das etwas mit Erstarrung zu tun haben könnte?
Gruß
Ich meinte eine falschverstandene "Urteilslosigkeit", deshalb die Anführungsstriche und deshalb "erstarren".
Ein persönliches Interesse an dem, was ich schaffe oder nicht schaffe, ist Erleuchtungsranking.
Liebe Grüße,
Hippias minor
Dank Johannes,
noch bin ich in der Anfangsphase und mir nicht sicher, wo es lang gehen soll. Ich bin unsicher und voller Zweifel. Ich lese sehr viel und unterschiedliche Sachen und habe nicht den Durchblick. Und ehrlich gesagt fühle ich mich auch nicht geeignet und nicht clever (intelligent) genug. Ich verstehe, ich fühle mehr als ich in der Lage bin zu sagen. Bin schon zu oft auf die berühmte Schnauze gefallen – war nicht gut für das Selbstbewussten. Und doch fühle ich mich diesmal auf dem richtigen Weg – so ein Gefühl nur….
Herzliche Grüße
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Gastweise schrieb:Es geht im Kurs nicht darum in Urteilslosigkeit zu verfallen, denn das wäre unmöglich. Laut Kurs urteilst du immer. Entweder du urteilst mit dem Ego, dann ist dein Urteil immer falsch, oder mit dem heiligen Geist, dann ist dein Urteil immer richtig. Es gibt keine neutrale Grauzone.
Entweder du hast Angst oder du liebst. So behauptet es der Kurs.
Diese beiden Stimmen zu unterscheiden ist grundlegend für das Lernen des Kurses. Grundlegend heisst nicht, dass ich zuerst lernen muß sie zu unterscheiden um dann der richtigen Stimme folgen zu können. Die Stimme als SEINE STIMME zu erkennen, die richtige Wahl zu treffen, und IHR zu folgen ist ein Prozess.
Lieber Zeitweise,
dies war für mich sehr erläuternd, zu lesen -- danke dir vielmals.
Ich sehe nun, dass ich insofern falsch gewickelt war, indem ich bislang es so verstanden hatte, dass alle und alles "ohne Urteil" zu betrachten sei. Irgendwie klappte das nie so recht und deine Worte erklären mir nun, wieso.
Vielen herzlichen Dank!
-inge
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