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(26.06.2011, 18:40)Gregor schrieb: Die Praxis des Kurses ist Kontemplation (weniger Meditation) - allerdings nicht beschränkt auf einige wenige Übungszeiten, sondern als Grundhaltung.
Na umso besser! Denn für mich als Kontemplationslehrer ist Kontemplation ("liebendes Aufmerken", Johannes vom Kreuz), so wie ich sie gelehrt bekommen habe und zu vermitteln versuche, ebenfalls eine Grundhaltung für das ganze Leben (weshalb ich auch lieber von "kontemplativer Lebenskunst" rede).
Worauf ich mit meinem Hinweis auf die Verzahnung von Kontemplation und Kurs hinauswollte, war die Praxis der Vergebung im Alltag als sehr hilfreiches und wirksames Hilfsmittel, um die unbewusste Schuld aufzulösen, die in den spirituellen Schulungswegen, die mir vertraut sind (Zen, christliche Kontemplation, Theravada-Buddhismus ...), eher nicht reflektiert und praktisch angegangen wird. Ich bin Gary Renard und seinen beiden Gesprächspartnern sehr dankbar, dass sie immer wieder auf diesen entscheidenden Punkt im Kurs hinweisen, der eine wesentliche Zeitersparnis bringt.
Stephan
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(26.06.2011, 19:04)Stephan schrieb: (26.06.2011, 18:40)Gregor schrieb: Die Praxis des Kurses ist Kontemplation (weniger Meditation) - allerdings nicht beschränkt auf einige wenige Übungszeiten, sondern als Grundhaltung.
Na umso besser! Denn für mich als Kontemplationslehrer ist Kontemplation ("liebendes Aufmerken", Johannes vom Kreuz), so wie ich sie gelehrt bekommen habe und zu vermitteln versuche, ebenfalls eine Grundhaltung für das ganze Leben (weshalb ich auch lieber von "kontemplativer Lebenskunst" rede).
Worauf ich mit meinem Hinweis auf die Verzahnung von Kontemplation und Kurs hinauswollte, war die Praxis der Vergebung im Alltag als sehr hilfreiches und wirksames Hilfsmittel, um die unbewusste Schuld aufzulösen, die in den spirituellen Schulungswegen, die mir vertraut sind (Zen, christliche Kontemplation, Theravada-Buddhismus ...), eher nicht reflektiert und praktisch angegangen wird. Ich bin Gary Renard und seinen beiden Gesprächspartnern sehr dankbar, dass sie immer wieder auf diesen entscheidenden Punkt im Kurs hinweisen, der eine wesentliche Zeitersparnis bringt.
Stephan
Danke, war schön, eurem Dialog zu folgen und bin auch sehr dankbar, erfahren zu dürfen, dass diese Grundhaltung in jeder Situation des alltäglichen Lebens, Geborgenheit und Frieden bringt. Der Satz aus dem Kurs: "Vergebung ist der Schlüssel zum Glück" ist in seiner unscheinbaren Schlichtheit unglaublich...da fehlen mir die Worte... einfach wahr, perfekt gewählt ...und wird auch wie ein Schlüssel verwendet ...klick, und die Tür geht auf, und gibt den Raum frei, wo das Transzendieren beginnt - sag ich jetzt einfach mal so.
Diese Grundhaltung macht es auch möglich, dass man alles andere vergessen kann, alles weglegen und je nach Bedarf wieder verwenden kann. Auch den Kurs.
Diese Grundhaltung macht frei.
René
(26.06.2011, 19:04)Stephan schrieb: (26.06.2011, 18:40)Gregor schrieb: Die Praxis des Kurses ist Kontemplation (weniger Meditation) - allerdings nicht beschränkt auf einige wenige Übungszeiten, sondern als Grundhaltung.
Na umso besser! Denn für mich als Kontemplationslehrer ist Kontemplation ("liebendes Aufmerken", Johannes vom Kreuz), so wie ich sie gelehrt bekommen habe und zu vermitteln versuche, ebenfalls eine Grundhaltung für das ganze Leben (weshalb ich auch lieber von "kontemplativer Lebenskunst" rede).
Worauf ich mit meinem Hinweis auf die Verzahnung von Kontemplation und Kurs hinauswollte, war die Praxis der Vergebung im Alltag als sehr hilfreiches und wirksames Hilfsmittel, um die unbewusste Schuld aufzulösen, die in den spirituellen Schulungswegen, die mir vertraut sind (Zen, christliche Kontemplation, Theravada-Buddhismus ...), eher nicht reflektiert und praktisch angegangen wird. Ich bin Gary Renard und seinen beiden Gesprächspartnern sehr dankbar, dass sie immer wieder auf diesen entscheidenden Punkt im Kurs hinweisen, der eine wesentliche Zeitersparnis bringt.
Stephan
Lieber Stephan,
vielen Dank noch einmal dafür, die Sache mit der Schuld immer wieder auf den Tisch zu bringen. Auch wenn es nicht immer angenehm ist, dieses Gefühl immer wieder in allen möglichen Verkleidungen zu entdecken, bin ich doch so froh, dass es einen Weg gibt, diesen Schatten dem Licht auszusetzen.
Susanne
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