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Gregor:
Zitat:Es ist ein Warten in Stille. Wir warten auf den Sonnenaufgang. Und so, wie wir wissen, dass die Sonne aufgeht, so wissen wir, dass die Erinnerung an GOTT am Horizont unseres Geistes schimmert. Es gibt nichts hinzuzufügen. Nennen wir es SEIN in Erwartung.
Vielen Dank, Gregor. Das ist wie Poesie, sehr sehr schön.
Liebe Grüße
Lui
Ich bin heute bei Lektion 186 und manchmal fallen mir die Übungszeiten ohne genaue Anweisungen schwer, hauptsächlich dann , wenn ich versuche meinem "Geist" eine bestimmte Richtung vorzugeben, z.B. : Jetzt bitte tiefer versenken, nach vorne oder zur Seite ausdehnen
Jetzt mache ich es so, dass ich IHN bitte mich abzuholen, und meinen Geist zu führen. Manchmal dauert es ein paar Minuten, bis ich so weit bin, bzw. still bin und offen , doch dann werde ich geführt.
Allerdings werde ich auch dann noch oft abgelenkt und hänge wieder in Alltagsgedanken. Sobald mir das bewusst wird nutze ich den Leitgedanken um wieder mit IHM in Kontakt zu kommen.
Oft fühlt sich das Alles noch sehr chaotisch und durcheinander an. Dann denke ich, dass ich das eigentlich schon besser "können" müsste, da ich doch bald schon beim 2.Teil des Übungsbuches bin , ich möchte stiller sein
Danke Gregor, für deine Erläuterung der Kursmeditation.
Ich werde wohl Geduld üben müssen !
Bettina
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(25.06.2011, 18:36)gelbemaus schrieb: manchmal fallen mir die Übungszeiten ohne genaue Anweisungen schwer, hauptsächlich dann , wenn ich versuche meinem "Geist" eine bestimmte Richtung vorzugeben, z.B. : Jetzt bitte tiefer versenken, nach vorne oder zur Seite ausdehnen
Das ist doch das Schöne am "Sonnenaufgang": niemand muss dir spezifische Anweisungen geben, damit du lernst, wie man auf einen Sonnenaufgang wartet. Du weißt, wie das geht. Und du weißt, wie schön alleine die Stille des Wartens ist.
Warum bewegt man sonst seinen A. ausgerechnet im Urlaub so früh aus dem Bett?
Gregor
"Die Stille des Wartens"....
ich fühle die Wahrheit der Worte.
Was treibt mich eigentlich?
Immerzu fühl ich mich so getrieben, meine ständig, ich verpasse was, muss dies tun und jenes. Ich kann maximal eine halbe Stunde "sitzen", dann schieß ich wie von der Tarantel gestochen auf oder schlafe ein, je nachdem.
So wie gestern bei L 182. Erst bin ich total berührt, dann blubbern 1000 Fragen hoch und ich war seit gestern nicht mehr ruhig.
Da ist so eine unterschwellige Angst und mir ist völlig schleierhaft: wovor?
Mit dem Verstand hab ich wohl schon einiges aus dem Kursbuch begriffen, doch was ist es, dass ich so eine Angst vor der Ruhe und Stille hab? Ich schreibe jetzt aus dem Bauch raus, nicht aus dem Kopf. Ich "weiß", dass es die Angst vor der Liebe Gottes ist.
Ich weiß es halt gefühlsmäßig echt nicht. Ich hab da den Eindruck, dass sich irgendetwas in mir vor dem Stillwerden wie blöd wehrt, doch warum?
Naja, so ist es halt. ( ), Frust.
Deswegen mache ich jetzt aber trotzdem mit dem 2. Teil des Übungsbuches weiter, denn den ersten hab ich schon zweimal gemacht und mir kommts vor, als wolle ich mich vor dem 2. szusagen drücken.
(26.06.2011, 05:43)Michaela_Maria schrieb: "Die Stille des Wartens"....
ich fühle die Wahrheit der Worte.
Was treibt mich eigentlich?
Immerzu fühl ich mich so getrieben, meine ständig, ich verpasse was, muss dies tun und jenes. Ich kann maximal eine halbe Stunde "sitzen", dann schieß ich wie von der Tarantel gestochen auf oder schlafe ein, je nachdem.
So wie gestern bei L 182. Erst bin ich total berührt, dann blubbern 1000 Fragen hoch und ich war seit gestern nicht mehr ruhig.
Da ist so eine unterschwellige Angst und mir ist völlig schleierhaft: wovor?
Mit dem Verstand hab ich wohl schon einiges aus dem Kursbuch begriffen, doch was ist es, dass ich so eine Angst vor der Ruhe und Stille hab? Ich schreibe jetzt aus dem Bauch raus, nicht aus dem Kopf. Ich "weiß", dass es die Angst vor der Liebe Gottes ist.
Ich weiß es halt gefühlsmäßig echt nicht. Ich hab da den Eindruck, dass sich irgendetwas in mir vor dem Stillwerden wie blöd wehrt, doch warum?
Naja, so ist es halt. ( ), Frust.
Deswegen mache ich jetzt aber trotzdem mit dem 2. Teil des Übungsbuches weiter, denn den ersten hab ich schon zweimal gemacht und mir kommts vor, als wolle ich mich vor dem 2. szusagen drücken.
Liebe Michaela,
manchmal, wenn ich anfange zu drehen, hilft es mir einfach festzustellen: "Weil es so ist!"
Susanne
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(26.06.2011, 05:43)Michaela_Maria schrieb: "Die Stille des Wartens"....
ich fühle die Wahrheit der Worte.
Was treibt mich eigentlich?
Immerzu fühl ich mich so getrieben, meine ständig, ich verpasse was, muss dies tun und jenes. Ich kann maximal eine halbe Stunde "sitzen", dann schieß ich wie von der Tarantel gestochen auf oder schlafe ein, je nachdem.
So wie gestern bei L 182. Erst bin ich total berührt, dann blubbern 1000 Fragen hoch und ich war seit gestern nicht mehr ruhig.
Da ist so eine unterschwellige Angst und mir ist völlig schleierhaft: wovor?
Mit dem Verstand hab ich wohl schon einiges aus dem Kursbuch begriffen, doch was ist es, dass ich so eine Angst vor der Ruhe und Stille hab? Ich schreibe jetzt aus dem Bauch raus, nicht aus dem Kopf. Ich "weiß", dass es die Angst vor der Liebe Gottes ist.
Ich weiß es halt gefühlsmäßig echt nicht. Ich hab da den Eindruck, dass sich irgendetwas in mir vor dem Stillwerden wie blöd wehrt, doch warum?
Naja, so ist es halt. ( ), Frust.
Deswegen mache ich jetzt aber trotzdem mit dem 2. Teil des Übungsbuches weiter, denn den ersten hab ich schon zweimal gemacht und mir kommts vor, als wolle ich mich vor dem 2. szusagen drücken.
Ob ich meditiere oder randaliere, wird die Sonne deshalb mehr oder weniger aufgehen? Wie könnte ich sie daran hindern oder sie dazu bringen, es schneller zu tun? Warum meine ich, ich müsste anders sein?
Ach ja ... bin tief im 2. Teil. Er ist wunderschön. Kannst dich drauf freuen.
Für die Hölle ist kein Platz in einer Welt, deren Lieblichkeit so intensiv und umfassend sein kann, dass es nur ein Schritt von dort zum Himmel ist.
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Ich gehe mit meinem Hündchen, 5 Monate alt, spazieren. Sie beleckt jedes Grashälmchen, jedes Steinchen....
dann bleibt sie stehen, schaut in den Himmel...schaut und schaut und schaut..... ich schaue auch hinauf: Da ist nichts zu sehen..Blau.
wir schauen zusammmen ins "Nichts".
Helga
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