(17.06.2011, 16:02)Elisabeth T. schrieb: Liebe Lui,das ist die Beste Idee die ich jemals gehört habe,
eine wunderbare Lerneinrichtung für Deine Kinder,sie sehen immer nur sich selbst,wunderbar,Danke und Liebe Grüsse,Elisabeth T.
Dem kann ich nur beipflichten, tolle Idee Lui!!
ich finde jeder Grabstein sollte so aussehen!
Carmen
Aber wer weiß schon was einen wirklich trösten wird beim Verlus eines geliebten Menschen,
Helga
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Liebe Helga, es gibt so viele tröstende Worte ... aber der Trennungsschmerz, der Verlust, oder anders ausgedrückt: speziell bei mir seit vier Wochen der Wunsch, noch ein einziges Mal meinen Vater sehen zu können, mit ihm reden, seine Hand halten, ich könnte gegen die Wand laufen mit meinem Kopf. Meine Trauer wird wohl noch eine Weile brauchen. Und obendrauf noch dieser hässliche Grabstein
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Hallo bharati,ich kann Dich gut verstehen.Alls mein Vater starb hatte ich lange Zeit den Wunch noch einmal mit ihm zu reden.Irgendwann habe ich einfach damit begonnen,oft dachte ich dass das nicht gut sei für mich.Doch dann erhielt ich Antwort von im,und nun können wir zusammen Reden wie nie zuvor.Liebe grüsse luise
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(17.06.2011, 12:55)Lui schrieb: Ich habe mich durchgesetzt und mir einen langjährigen Ego-Wunsch erfüllt: es ist ein rechteckiger schwarzer Grabstein auf dessen gesamter Fläche ein Spiegel eingearbeitet wird, damit man ihn gut versiegeln kann. Kein Name, Keine Daten.
Genial.
Gregor
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(17.06.2011, 13:34)Franziska schrieb: Meine Mutter kommt in ein Familiengrab und weis schon jetzt wo sie dereinst begraben sein wird.
Das hat was. Ich gehe gerne zu dieser Eiche mitten im Wald, zu deren Füßen man dereinst meine wasserentzogenen Kohlenstoffreste lagern wird. Mit einem Schildchen am Baum. Gerade jetzt ist es die schönste Jahreszeit. Ein Schildchen hängt da schon.
Gregor
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Meine Mutter hat mir neulich auch gezeigt, wo sie gern beerdigt sein will. Was ich zurzeit im Umgang mit ihr so schön finde, ist diese leichte Art mit der sie mit dem Sterben umgeht. Es tut mir gut, dieses Thema nicht aussparen zu müssen, es aber auch nicht in den Mittelpunkt rücken müssen.
Hätte gar nicht gedacht, dass gerade dieses Thema eine Brücke bauen kann.
Susanne
Ich danke euch für eure Beiträge.
Ja, mir gefällt es eben auch sehr.
Solange das Ego in den Spiegel schaut, wird es nur sich selbst gespiegelt finden.
Doch wenn sie wirklich mich suchen, können sie sich selber finden.
Liebe Helga, auch für mich hat der Tod überhaupt nichts Erschreckendes an sich und ich finde er ist ein guter Begleiter.
Liebe bharati2010, mein herzliches Beileid. Auch meine Tochter hat sehr lange gebraucht, um den Tod meines Mannes zu verarbeiten. Sie hätte ihn wohl noch sehr gebraucht. Auch ein Grund, warum ich versuche das Thema Tod bei den Gesprächen mit meinen Kindern nicht mehr auszuklammern, denn das Leben kann man nur wirklich lieben und akzeptieren, wenn man den Tod ebenfalls akzeptiert. Und das Leben in vollen Zügen zu genießen, das wollen und sollen sie ja auch.
Lieber Ghost,
ich danke dir für deine frohe Botschaft, aber darum ging es in meinem Beitrag nun gar nicht.
Zitat:(Die) EINE WAHRHEIT die der Kurs verkündet: "DU BIST DER SOHN GOTTES, DU KENNST KEIN LEID, KEIN ANFANG O. ENDE, KEINE TRENNUNG, DENN DU RUHST IN DES VATERS SCHOß, UMGEBEN U. ERFÜLLT VON BEDINGUNSLOSER LIEBE, DIE DU BIST"
Ob ich diese frohe Kunde annehme oder mich weiter in Gedankenexperimenten, ob "positiv" o."negativ" eingefärbt, verstricken möchte, ist mir frei gestellt
Alles andere ist Spielzeug auf der Spielwiese des Ego
Es ist trotzdem schön, dass du hier ebenso noch mitspielen magst, denn für wen sollte die Verkündung der frohen Botschaft (positives Gedankenexperiment) von Belang sein, wenn du diese Botschaft tatsächlich angenommen hättest?
Zitat:…zeigt der Kurs einen anderen Weg, der alles andere überflüssig macht.
Auch deinen Kommentar? Oder nur meinen?
Zitat:Trotzdem ne nette Geschichte, , die viel Kursmaterial eingewoben hat.
Trotzdem, ne nette Botschaft, deren Inhalt man durchaus versuchen kann (soweit möglich) ins Leben einzuweben. Ein bisschen mehr den Kurs zu leben, doch ohne Krampf und Druck. Manchmal, auch wenn man es noch nicht mit ganzem Herzen glauben kann, so zu tun, als wenn wir alle eins wären.
Für mich macht es Sinn. Für dich nicht?
Liebe Grüße
Lui
(18.06.2011, 12:00)René schrieb: (17.06.2011, 20:21)Gast schrieb: (17.06.2011, 16:02)Elisabeth T. schrieb: Liebe Lui,das ist die Beste Idee die ich jemals gehört habe,
eine wunderbare Lerneinrichtung für Deine Kinder,sie sehen immer nur sich selbst,wunderbar,Danke und Liebe Grüsse,Elisabeth T.
Dem kann ich nur beipflichten, tolle Idee Lui!!
ich finde jeder Grabstein sollte so aussehen!
Carmen
Ein Spiegelkabinett? ...Cool
René
Ja, "gg" ...das wäre mir die Erfahrung wert, wiedereinmal einen Friedhof zu besuchen, wenn meine Mama so einen Grabstein hätte, ...vielleicht würde ich endlich meine Ähnlichkeit mit ihr anerkennen, schließlich seh ich ja nur mich ...und in allen Anderen auch
Carmen
Ich möchte hierzu noch eine Erfahrung mit meiner Mutter notieren. Sie liess sich bald 5 Jahren mit 83 fünf Bypässe einsetzen und einen Tumor am Herzen operieren.
Während des letzten Tages vor ihrer OP habe ich sie begleitet. Zuhause hatte sie alles vorbereitet: Die Miete ihrer Wohnung für drei Monate bezahlt, überhaupt die ganze Buchhaltung erledigt, eine Adressliste gemacht für allfällige Todesanzeigen, die verschickt werden sollen und dann noch ihre Wünsche für ihre Abdankung.
Im Krankenhaus hat sie das ganze Personal verblüfft. Wir spielten Triomino und ich brachte ihr Rumy bei. Sie hatte viel Spass und Interesse. Die Schwestern der Intensivstation, der Anästesist, der Herzchirurg - alle waren erstaunt, denn sie hatten noch nie eine so vergnügte Patientin gehabt. Doch meine Mutter war überzeugt, sie lebt eh weiter, das wusste sie von einer Freundin, die fast 70 Jahre früher ein Nahtoderlebnis gehabt hat. - Und sie fand, sterben sei ok. , aber falls das der letzte Tag in ihrem Körper sei, was gäbe es Schöneres als mit der jüngsten Tocher zu spielen und zu reden... - Am Schluss bevor ich ging, schüttelte es mich doch noch durch, weil ich nicht wusste, ob ich sie nochmals lebend sehen würde...
Mittlerweile wird sie bald 88 - und meint sie spüre seit dieser OP noch viel mehr Freude in ihrem Leben.
Für diese Erfahrung bin ich sehr dankbar. Liebe Grüsse, maschka
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