Lieber Ghost,Johannes und Gottfried
Ich Danke Euch für die für mich sehr lehrreichen Antworten,besonders von Gottfried den Vers vom Propheten-einfach wunderbar,an dem kann ich mich festhalten
Manchmal fehlt mir der Verbindungsfaden zwischen dem was wir wirklich sind und den diversen Erziehungsmethoden in der Illusion.
Aber ich glaub ich bin schon wieder etwas schlauer geworden,Dank Euch.
Liebe Grüsse und einen schönen Tag,Elisabeth T.
Lieber Johannes und andere Teilnehmer! Möchte ein Testmail schicken, ob PC-Kenntnisse funktionieren!!!!! Lg Monika K.
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(09.06.2011, 10:34)Elisabeth T. schrieb: Lieber Ghost,Johannes und Gottfried
Ich Danke Euch für die für mich sehr lehrreichen Antworten,besonders von Gottfried den Vers vom Propheten-einfach wunderbar,an dem kann ich mich festhalten
Manchmal fehlt mir der Verbindungsfaden zwischen dem was wir wirklich sind und den diversen Erziehungsmethoden in der Illusion.
Aber ich glaub ich bin schon wieder etwas schlauer geworden,Dank Euch.
Liebe Grüsse und einen schönen Tag,Elisabeth T.
Da ich dieses Thema begonnen habe, möchte ich mich nochmals für alle Beiträge bedanken.
Elisabeth liegt insofern richtig, als es mir nicht um "Ein Kurs in Wundern" geht - denn hierüber kann man gar nicht diskutieren - das tut ja der Verstand, und der kann die Wahrheit gar nicht verstehen - dazu ist er zu klein.
Mir ging es um die Integration in die alltäglichen Anforderungen. Jemand sagte einmal: "Kinder sollte man nicht erziehen - bestenfalls sollte man ihnen nicht im Wege stehen" - was sich ja sehr schön in der Poesie von Khalil Gibran widerspiegelt.
Integration heisst für mich: die natürliche Güte in all unsere Handlungen (und Kommentare) einfliessen zu lassen.
Nochmals Danke und liebe Grüsse,
Mara
Hallo liebe Mara,
ich kenne das Bedürfnis meiner Tochter etwas aus dem Kurs vermitteln zu wollen auch, mitlerweile aber nicht mehr so, dass ich hoffe im Kurs einen Erziehungsratgeber gefunden zu haben
Ich meine aber, das ich ihr durchaus ein paar Dinge aus dem Kurs erzählen kann, z.B. dass JESUS nicht gekreuzigt wurde um unsere Sünden zu sühnen , dass GOTT SEINEN SOHN nicht geopftert hat. Ich habe ihr erklärt, dass JESUS damit zeigen wollte, dass er kein Körper ist, sondern Geist, und dass GOTT SEINEN SOHN und uns alle liebt.
Meine Tochter ist 12 und fand gut, was ich ihr sagte. Sie meinte, sie hätte sich immer schon darüber gewundert, wieso GOTT JESUS am Kreuz leiden ließ, IHN sterben ließ, wenn ER doch SEIN SOHN war und GOTT IHN liebt und allmächtig ist.
Ich würde ihr aber nie erzählen, dass alles , was sie hier erlebt nur eine Illusion ist! Dann würde sie wohlmöglich nicht mehr zur Schule gehen wollen
Liebe Grüße
Bettina
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Das Knifflige ist ja: Die Kinder stellen Fragen. Fragen, auf die die Antworten aus der "Zeit vor dem Kurs" nicht mehr passen.
Noch kniffliger: Je kleiner sie sind, desto mehr kleben sie am Wort der Eltern. Mit meinen Antworten schaffe ich eventuell fest gegossene Glaubensvorstellungen, die sie so schnell nicht wieder abwerfen (selbst und besonders dann, wenn sie falsch sind).
Den Kurs erwähne ich weiterhin nirgends (außer unter Leuten, die sich als Kursler geoutet haben). Meine "Kursansichten" kann ich nicht als Fakt verkaufen. Ich kann den Kindern zB nicht sagen: "Die Kreuzigung hat diese oder jene Bedeutung und nicht die, die man euch in der Schule auftischt." Was ich aber, wenn ich gefragt werde (welchselbiges häufiger der Fall ist, als mir je bewusst war), als Antwort geben kann, ist eine kleine Anregung, dass es neben der herkömmlichen Art und Weise, etwas zu sehen, auch eine andere geben könnte. Könnte. Nur als Möglichkeit.
Ich mache bei den Kids auch keinen Hehl daraus, dass ich nicht viel mehr weiß als sie. Dass ein 50jähriger genauso schwimmt wie ein 12jähriger. Dass ich im Grunde im Laufe meiner Jahre eigentlich nur mehr Binsenweisheiten geschluckt habe als er, dass mich das aber nicht unbedingt weiser gemacht hat. Manchmal denke ich, dass bei den Kids deutlich weniger Gerümpel den Blick für die einfache Wahrheit versperrt. Wenngleich sie den ganzen Unsinn, den wir jetzt mit dem Kurs zu verlernen trachten, auch mit sich rumschleppen, scheint dieser doch in einem deutlich leichter zu durchdringenden Aggregatzustand zu sein.
Für die Hölle ist kein Platz in einer Welt, deren Lieblichkeit so intensiv und umfassend sein kann, dass es nur ein Schritt von dort zum Himmel ist.
Ich kann vor allem keinen Religionsunterricht erteilen. In unserer Schule müssen alle Kinder den besuchen, egal ob oder welche Konfession oder Religion. Es besteht der Anspruch, Religionen als die "verschiedenen Wege darzustellen, und auch um eine Art Gefäss zu haben um konkret eine respektierenden Wertehaltung zu entwickeln und zu üben.
In meiner Klasse sind 3 katholische, 2 religions- und konfessionslose und ein Kind in einer evangelischen Freikirche. Ich merke, dass ich mit den sehr unterschiedlichen Prägungen nicht genügend flexibel umgehen kann. - Nun höre ich nach einem Jahr auf, das Fach zu unterrichten, denn meine Vorstellungen sind da wirklich "ketzerisch". Ich vertraue darauf, dass im restlichen Unterricht meine Haltung genügend gelebt wird.
maschka
(11.06.2011, 13:51)Hannes schrieb: Das Knifflige ist ja: Die Kinder stellen Fragen. Fragen, auf die die Antworten aus der "Zeit vor dem Kurs" nicht mehr passen.
Noch kniffliger: Je kleiner sie sind, desto mehr kleben sie am Wort der Eltern. Mit meinen Antworten schaffe ich eventuell fest gegossene Glaubensvorstellungen, die sie so schnell nicht wieder abwerfen (selbst und besonders dann, wenn sie falsch sind). Wenn du allein versuchst, "passende" Antworten zu finden, wirst du dir damit schwer tun und niemals wissen, ob deine Antworten bzw. Reaktionen nun richtig oder falsch waren.
Wenn du es dir jedoch zur Gewohnheit gemacht hast, dich in allen Angelegenheiten an den HG zu wenden, wirst du auf Fragen der Kinder oder hier im Forum oder worauf auch immer mit der gleichen Leichtigkeit reagieren: Denn du brauchst dann nur mehr zu beobachten, was du sagst (oder auch nicht sagst) - wie du reagierst (oder eben auch nicht reagierst).
Du brauchst nicht mehr darüber zu urteilen.
Johannes
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Gut, dann mal zur Sache.
Vor ein paar Tagen gabs ein kurzes Gespräch mit Kind Nr. 5. Sie hängt derzeit überall im Clinch, weil sie die Tierliebe für sich entdeckt hat, Vegetarierin wurde und nichts lieber täte, als alle Tiere vor den Menschen zu schützen. Ihr Problem ist, dass sie Hundefutter braucht, dass Katzen sich nicht mit Möhren ernähren lassen und auch die Möhren irgendwie zu leben scheinen. Und dass man, wenn man Möhren anbaut, erntet und zubereitet, nicht umhin kann, ungezählte kleinere Tierchen und Mikroorganismen zu zerstören. Sie trägt sich mit Fragen wie der, ob zwei Menschen, die sagen, der Himmel sei blau, wirklich dasselbe sehen und meinen, wenn sie "blau" sagen.
Sie kam zu mir mit der Frage oder besser der Feststellung, dass das doch alles keinen Sinn ergäbe. Dass es nicht möglich sei, irgendetwas hier zu verstehen. Und genausowenig, irgendetwas zu "schützen", ohne etwas anderes zu zerstören. Eine Aufgabe ohne die Chance einer Lösung (Mathe ist nach Tieren ihr zweites Steckenpferd).
Ich konnte ihr nur zustimmen und brachte die Idee ins Spiel, diese Welt wie einen der durchgeknallten Filme zu nehmen, die sie sich gerne reinzieht.
Sie lachte und wir verbrachten einen lustigen Abend, ohne das Thema nochmals aufzugreifen. Es fühlte sich an, als kämen die Kids viel rascher von der Stelle, wenn ich sie mit meinen komischen "Erfahrungen" nicht permanent von ihrer Fährte abbringe. Sie höchstens mal ermutige, ihren Faden weiterzuspinnen - auf die Gefahr hin, als "Spinner" bezeichnet zu werden.
Für die Hölle ist kein Platz in einer Welt, deren Lieblichkeit so intensiv und umfassend sein kann, dass es nur ein Schritt von dort zum Himmel ist.
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