28.02.2011, 21:46
(28.02.2011, 14:36)667 schrieb:(28.02.2011, 11:34)Jens schrieb:(28.02.2011, 11:09)Spicy schrieb: mir half es enorm, diesen Ich-Standpunkt zu lockern.Ich habe mir gestern abend spontan in Erinnerung an Annes Beitrag die Frage gestellt:
Wenn ich nicht mein Ego (Ärger, Groll, Arroganz und Co.) bin, wer/was bin ich dann?
Verbunden mit der Abgabe dieser Frage an IHN mit der Bitte, es mir zu zeigen. Diese Frage lockerte so wie Werner es schrieb, den Ich-Standpunkt enorm, denn sie zog die Aufmerksamkeit für einen spürbaren Augenblick ab von eben diesem Ärger, Groll, Arroganz und Co.
Jens
In dem Zusammenhang und weil ich es gerade mit René rekapituliert habe, sei der Drehbuchtrick nochmal erwähnt.
Mir hat das damals sehr geholfen, beobachten zu können, was sich da als "meine identität" ausgibt und permanent am Rumzetern, maulen, motzen und kämpfen ist. Mir war nach der Übung erstmalig klar, dass es wahr sein muss, dass das was ich für mich halte, nicht das sein kann, was ich in Wahrheit bin.
Ich habe heute nach langer Zeit mehrere alte Bekannte wiedergesehen. Und, es war wie vor 25 Jahren, jeder hat seine Rolle gepspielt wie ehedem. Hatte mich diese Beobachtung, die ich vor Jahren schon einmal in einer anderen "Ehemaligengruppe" gemacht hatte, damals enttäuscht und entsetzt, weil all mein Streben nach , tja wonach eigentlich...? mich nicht voran gebracht hatte, so konnte ich uns heute abend ganz beruhigt zussehen bei unserem Spiel. Es war sehr schön und friedlich.
Susanne