(20.02.2011, 22:24)Anne schrieb: Ich habe Fehler gemacht, und mache sie auch noch heute. Ich kann mich ohne Hilfe selbst nicht retten. Wenn ich keine Fehler gemacht hätte, und auch keine machen würde, dann wäre ich auch nicht hier, auch nicht hier in diesem Forum. Wenn ich glücklich wäre, dann wäre ich auch nicht hier. Ich bin hier, weil ich den HEILIGEN GEIST in meinem Leben brauche.
Zitat:" Du kannst ohne Hilfe nicht daraus entrinnen..."
Und der HEILIGE GEIST fängt an in mir zu wirken, wenn ich den Kurs Seite für Seite lese und mir Gedanken dazu mache, mein Verhalten ändere und mit anderen teile.. Dann werde ich mich verändern, werde gemachte Fehler vergeben können, und werde keine neuen mehr machen müssen; dann werde ich nicht mehr meine Fehler auf andere Menschen projizieren....weil ich erkenne, dass jeder Fehler den ich im anderen sehe, in mir selbst auch ist...muß mir also immer wieder selbst vergeben...d.h. der HEILIGE GEIST vergibt in mir.
Ich weiß, dass ich jetzt auch hier noch sehr viele Denkfehler mache, und ich bin sehr dankbar für jede Korrektur..
Anne
Hallo Anne,
ich verstehe das so:
Der grundlegende Fehler -aus dem alles weitere folgt- ist die Überzeugung, dass es möglich sei, neben GOTT eine zweite Wirklichkeit zu machen.
Wie aber sollte dem GANZEN etwas hinzugefügt werden können?
Zu glauben, dass dies möglich sei, heißt zu träumen, zu schlafen, etwas für wahr zu halten, das keine Wirklichkeit hat.
Der 'Plan GOTTES' sieht vor, uns aus diesem Traum zu wecken und dies ist die Funktion des HEILIGEN GEISTES, der einerseits GOTT erkennt und andererseits unsere Illusionen wahrnimmt und deswegen 'vermitteln' kann.
Der HG 'wirkt' jetzt und immer schon in dir und macht gewissermaßen aus deinen Projektionen eine Tugend, in dem ER deren Inhalt dergestalt ändert, dass sie der Ebene der Erkenntnis nicht mehr widersprechen und du in einen Zustand des Friedens kommst - eine komplett friedliche Welt wahrnimmst. Dort endet das Lernen (der Prozeß der Vergebung) und ermöglicht ein angstfreies Erinnern an GOTT.
Im Abschnitt zuvor -'
Was er ist'-, weißt Helen Schucman auf einen wichtigen Punkt hin:
Nämlich dass im Kurs die Betonung nicht auf der Theorie und der Theologie liegt, sondern auf der Anwendung und der Erfahrung.
Die
Anwendung wird Erfahrungen bringen, die nachhaltig motivieren werden, weiterhin zu üben.
Hans