19.01.2011, 18:13
(19.01.2011, 18:03)maschka schrieb: Mir ist das einfach angeklungen, inwiefern du deine verletzten Gefühle wahrgenommen und anerkannt hast... - Wenn einen die Frau verlässt, tut das weh... und vielleicht noch anderes...
hi maschka,
danke dir für deine zeilen.
ich versuche meine gefühle so gut es geht abzugeben. klar sind da welche, dennoch versuche ich nur das zu nehmen was nach oben kommt und nicht ins leiden zu versinken.
derzeit versuche ich ein wenig das "es geht nicht um mich" zu erfassen. geht kopfmässig nicht, deswegen kann ich auch nix dazu schreiben ;)
liebe grüsse,
thomas
(19.01.2011, 18:13)skonea schrieb: finde Gregors Beitrag nicht, kannst du bitte mal zitieren...
skonea
geht der link nicht?
Im Sinne der Vergebung geht es hier nicht darum, ob du nun das Verhalten deiner beiden Spielkinder akzeptierst oder geeignete Maßnahmen triffst, um überbordenden Blödsinn zu verhindern. Es geht schlicht und einfach um das Offensichtliche, das du siehst oder empfindest: um den Konflikt.
Soll ich rigoros einschreiten? Soll ich bis zu einer gewissen Grenze Nachsicht walten lassen? Wo ist die Grenze, welche Kompromisse kann ich eingehen, ohne dass die Angst zu stark wird?
Das sind keine Alternativen. Also gibt es zu diesen vermeintlichen "Alternativen" auch nichts zu entscheiden, da sie sich auf der Verhaltensebene abspielen, auf deiner und der deiner "Spielkinder", verbunden mit deinen Erwartungen - nämlich, wie sie sich verhalten sollten.
Die Entscheidung ist längst gefallen - für die Angst. Welchen Grad der Angst du zu akzeptieren bereit bist, ist unerheblich. Zwischen viel Angst und nur ein bisschen Angst gibt es nichts zu entscheiden, weil beides Angst ist und daher keine Alternative.
Die Vergebung bezieht sich auf den Konflikt, den dir die scheinbaren Verhaltensalternativen bereiten. Das ist losgelöst von den konkreten Erwartungen, da du absolut nicht weißt, was in der Situation das Beste für alle Beteiligten ist.
Also gib den Konflikt IHM, da du ihn nicht haben willst. Er bringt dir nichts, außer ein Verstricken in der Angst. Deine Bitte lautet, dir die Altenative zu dem Konflikt zu zeigen, nicht den Weg zu situationsbedingten konkreten Ergebnissen, die du voraussetzt. Lass IHN den Weg weisen zu einer Lösung des Konflikts. Das konkrete Ergebnis kann aus einer Richtung kommen, die du absolut nicht erwartest und vielleicht gar nicht für möglich gehalten hast - wenn du IHN machen lässt. Dann ist auch das Unvorstellbare möglich.
Herz Gregor
Ich bin frei! Ich bin Eins in der Liebe und dem Frieden Gottes!