Trennungsgedanken

[Jens]

egal, was ich so sage/frage: die antwort ist immer "lass ihn machen und vertraue ihm" - wenn auch mit unterschiedlichen worten.
könnte man fast nen chatbot installieren, der das übernimmt ;)

Am Anfang ging mir das auch so, die Wendungen sind auf Anhieb nicht nachvollziehbar, nicht erfahrbar, wirken so runtergeleiert, wenn man mit ihnen noch nichts verbindet. Die Sprache ist eine eigene. Doch das gibt sich mit der Zeit. Lass IHN machen - das sagt mir, dass ich nicht bestimmen muss, was ist und wie es gedeutet werden muss. Lass IHN machen - das sagt mir, dass da WER ist, der es besser weiss, wenn ich nicht immer dem ersten, lauten Impuls traue, der mir in den (Gedanken/Gefühls-)Weg kommt. Lass IHN machen heisst auch, dass mir WER hilft. Hier im Forum, im Kurs, den Lektionen usw.

Nehmen wir mal die heutige Lektion bzw. einen Teil aus ihr (und damit etwas aus der Kiste "Lass IHN machen und denke wie ER"): Ich sehe eine bedeutungslose Welt. Nichts, was ich sehe, hat die Bedeutung die ich mir denke. Dass hieße, lass IHN machen, wenn ich mich dieser Denke anschließen kann ("SEINE SCHAU"). Das Ego sagt: Alles hat eine Bedeutung, frag mich. Ergebnis: Kennen wir alle zu Genüge. ER sagt: Alles hat nicht die Bedeutung, die du meinst. Du siehst eine bedeutungslose Welt. Ergebnis: ich kann mir das ganze Bedeutungen erteilen sparen, das nicht 110% wichtig nehmen, lockerer werden. Gleichzeitig werde ich neugierig: was ist denn dann DIE Bedeutung?

Weisst du was? Lass IHN machen ist tatsächlich immer die bessere Antwort. Und wie erkennst du, wer oder WER was macht? Am Frieden. Wann warst du das letzte Mal in Frieden? Als du IHN machen ließest.

Das kennst du auch, wenn ein plötzlicher Wechsel deiner Wahrnehmung dazu führte, dass du so in einer Art "aha - so kann man das ja auch mal sehen" eine Erleichterung verspürtest, Momente des Innehaltens wie von einem anderen Stern, in der deine Schreckensgespenster zum Fenster hinaus flogen und warmes Licht dich umhüllte. Hat ER gemacht, weil du dazu bereit warst.

könnte man fast nen chatbot installieren, der das übernimmt ;)

Der Chatbot, der das übernimmt, ist da: u.a. Bereitwilligkeit und Vertrauen, IHN machen zu lassen. Denn ER ist immer da und spricht: Liebe oder Angst? Friede oder Recht haben? Vertrauen oder Urteil?. Wenn ich IHN hören möchte. Ein tägliches Konzert sind die Lektionen, in die ich mit einstimmen und IHN machen lassen kann und mich bereitwillig, neugierig, vertrauensvoll - wenngleich noch immer von Zeit zu Zeit verwirrt - neuen Gedanken anzuschließen entscheiden kann.

Aber auch der Anti-Chatbot ist auch - scheinbar (!) - in schöner Regelmäßigkeit da: Ärger, Unfriede, Angst....

Ich bin für eine Umkehr von den Anti-Chatbots zu den WAHREN Chatbots... Der Kurs lässt IHN mit mir machen und erfahren, dass ich den Anti-Chatbots keinen Glauben schenken muss, um FRIEDEN zu erfahren... Natürlich ärger ich mich, bin unfriedlich habe Angst - aber alle drei verlieren zusehends an Einfluss.

Lass IHN man machen....

Viele Grüße
Jens