10.01.2011, 10:42
(08.01.2011, 13:28)Zeitweise schrieb:(07.01.2011, 23:46)Thomas... schrieb: was sieht dann der kurschüler, wenn bspw. ein kind getötet wird? in stiller glückseeligkeit einen film auf der leinwand? oder inspiriert hier der hg evtl. einzuschreiten? das ego würde hier ja ganz klar eine handlungsweise diktieren. aber vielleicht sollte das kind ja auch getötet werden, weil es zum wohle aller ist.
Wenn ein Kind getötet wird, dann sieht der Kursschüler nicht.
Wenn der Kursschüler tatsächlich sieht, dann deswegen, weil ihm vollkommen klar ist, dass nichts Lebendiges getötet werden kann. Das hat nichts mit Indoktrination oder Gehirnwäsche durch den Kurs zu tun.
Für einen Nichtsehenden im Sinne des Kurses bleibt das für immer unverständlich und sinnlos.
Lieber Gruß von Zeitweise
Lieber Zeitweise (hihi, les immer zuerst "Zeitreise" ),
"Kursschüler" und "Nichtsehende"?
Ist dieser ganze Schuld-Verschiebebahnhof à la Wert(h)e(r-)ich mit dem Untertitel: Leiden und Freuden des jungen/alten Wert(h)erichs (sehr frei nach Johann Wolfgang von Goethe und Ulrich Plenzdorf ) - wirklich hilfreich? - Wen oder was nagelt das "werte Ich" da fest und wen oder was möchte es damit kreuzigen?
Wenn der ganze Film sowieso schon abgedreht ist, wo liegt das Problem, getötete oder nicht getötete Kinder (wahlweise Nichtsehende oder Kursschüler) darin zu sehen? Ein Film ist ein Film. DU hast die Wahl, ob DU die Auferstehung willst. DU kannst aus dem Kinosessel aufstehen und die Zeitreise beenden. (Das Wärter-ich sagt: "Du musst warten!"...)