Kurs in Wundern - Der Weg für Faule

[Maxi]

...Es liegt nämlich tatsächlich ganz und gar in deiner Hand, was dieser Tag und alle Tage für dich bringen.

Lieber Johannes

Verstehe ich es richtig, dass ich sehr wohl in der Hand habe was ich sehen will, es also keine positive oder negative Überaschung mehr gibt, weil die Vergebung jetzt Frieden und Liebe bringt und es nur das ist was ICH will.

Immer, wenn du dir nicht bewusst ist, dass der HG bei dir ist, glaubst du "allein" zu sein. Du bemerkst nicht, dass du dann automatisch mit dem Ego verbunden sein musst --> Die Folgen sind Alleinsein, Einsamkeit, Hilflosigkeit, Groll, Wut, Ohnmacht, Sorge etc.

Du hast es jedoch immer in der Hand, den Tag nicht mit dem Ego sondern eher mit dem HG zu verbringen. Und wenn du dich für IHN entschieden hast, wird es ein glücklicher Tag --> Zuversicht, Sicherheit, Frieden, Liebe, Achtsamkeit, Offenheit etc.

Oh ja, ich bin sehr dankbar für die Beiträge hier, sie helfen mir sehr beim üben, ALLE, Danke!

Danke dir für dein offenes Ohr und deinen offenen Geist!

Johannes

Danke Johannes das du es nochmal genau erklärt hast.Jetzt verstehe ich es besser.
Maxi

[Siboa]

...Doch man weiß nie, was vielleicht am nächsten Tag schon auf einen wartet und welche Überraschungen ("positive" wie "negative") das Leben noch so mit sich bringen wird. Seit mir klar geworden ist, dass ich das überhaupt nicht in der Hand habe und auch nicht in der Hand haben muss, weil meine Sicherheit in etwas ganz anderem beruht, ist auch die Angst weg vor dem, was mir noch so alles passieren könnte.

Da hast du dich offensichtlich noch nicht wirklich mit den Entscheidungsregeln (Textbuch, Kapitel 30) befasst, welche deine Sicherheit ganz konkret in deine Hände legen.
Es liegt nämlich tatsächlich ganz und gar in deiner Hand, was dieser Tag und alle Tage für dich bringen. Allerdings erfordert es Übung und große Aufmerksamkeit, bis die "Regeln", die Jesus vorschlägt, zu deinen Lebensregeln geworden sind.

Johannes

Lieber Johannes,

ich bemerke zurzeit, wieviel Angriff da ist und wie häufig ich meine, Verteidigung sei berechtigt. Aufgeschreckt durch die großen Dramen erlebe ich mich nun in meiner Kommunikation fast permanent angreifen oder verteidigend.
Ich finde es mordsmäßig anstrengend bin aber auch sehr froh, dass all diese kleinen Angriffe sichtbar werden. Eigentlich bin ich den ganzen Tag dabei um Hilfe zu bitten. Ein bißchen chaotisch wird das Ganze und ich wuppe einige Situationen nicht sehr souverän, weil ich ins Stocken gerate und halt immer bewusst Jesus einladen muss.
Ich habe den letzten Teil vom Handbuch (Zu guter letzt) gelesen, was mir sehr gut tut. Keine Ahnung wie es weiter geht. "ich" bin absolut überfordert.
Trotzdem bin ich guter Dinge.


Susanne

[Johannes]

...ich bemerke zurzeit, wieviel Angriff da ist und wie häufig ich meine, Verteidigung sei berechtigt. Aufgeschreckt durch die großen Dramen erlebe ich mich nun in meiner Kommunikation fast permanent angreifend oder verteidigend.

Wenn du "allein" unterwegs bist - was nur in der Einbildung möglich ist, da der HG immer bei dir ist - scheint dies so zu sein.
Deshalb ist es unumgänglich, dich zu verbinden - d.h. dir bewusst zu machen, dass du nicht allein bist. Und wenn du weißt, dass der HG mit dir und bei dir ist, wirst du ruhig sein und nicht in Panik geraten.

Ich finde es mordsmäßig anstrengend...

Tatsächlich ist es befreiend, wenn du dir bewusst machst, dass Jesus oder der HG stets für dich da sind. Du brauchst dich nie mehr allein mit all dem Kram hier abzugeben. Du kannst alles einfach IHNEN geben.
Anstrengend ist es fürwahr, hier allein unterwegs zu sein und alles allein checken zu müssen...und natürlich ständig überfordert zu sein und zu versagen...

Trotzdem bin ich guter Dinge.

So macht sich der HG doch für dich bemerkbar...
Denn es ist eindeutig SEIN Verdienst, wenn du guter Dinge bist...


Johannes

[Mitleserin]

Das macht doch alles ungeheuer spannend.
Erlaube mir eine Analogie, (die natürlich immer hinkt und bei der ich gerne um eure Korrektur bitte):

es ist wie bei einem Apfelkuchen (Wunsch glücklich zu sein):
(ich liebe Apfelkuchen, nur mit dem Backen hab ich es nicht so)
Wenn ich darauf vertraue, dass das, was meine Mutter (Gott) da so alles in der Schüssel vermischt (Die Begebenheiten in meinem Leben) und von dem manches wahrlich nicht wie ein Apfelkuchen (Glück) aussieht - doch zu einem Apfelkuchen führt; wenn ich eben nicht besser wissen will, dass da doch auch diese oder jene Zutat reinkommen muss - dann darf ich 2 Std. später erfahren, wie wunderbar es ist, einen Apfelkuchen zu genießen.

Marian

Lieber Marian
Ja, so ist es. Dieses Vertrauen zu üben
Da merke ich immer wieder... ich identifiziere mich mit dem EGO weil es weh tut. Dann spüre ich, dass ich die Tendenz habe, zu erstarren, um nicht zu fühlen.... wieder EGO....
Ich "übergebe", so wie ich es eben kann, immer wieder, wenn es weh tut. - Und es tut heute weh, sehr, sehr sogar. Und wenn ich zur Erkenntnis komme, dass es jetzt nur" Vertrauen" gibt als Lösung, fliessen die Tränen - und es tut weh.... wieder EGO.... wieder übergeben...

Wie war da mit dem Backen des Apfelkuchens?

Und wieder schreit und ächzt das EGO... und wieder Entscheidung für Vertrauen....... immer wieder..... immer wieder.... immer wieder.... - ohne zu wissen, wie der Apfelkuchen schmeckt.

Liebe Grüsse, von der Mitleserin, die wieder mal sehr am Üben ist.

[Marian]

Ja, so ist es. Dieses Vertrauen zu üben
Da merke ich immer wieder... ich identifiziere mich mit dem EGO weil es weh tut. Dann spüre ich, dass ich die Tendenz habe, zu erstarren, um nicht zu fühlen.... wieder EGO....
Ich "übergebe", so wie ich es eben kann, immer wieder, wenn es weh tut. - Und es tut heute weh, sehr, sehr sogar. Und wenn ich zur Erkenntnis komme, dass es jetzt nur" Vertrauen" gibt als Lösung, fliessen die Tränen - und es tut weh.... wieder EGO.... wieder übergeben...
Wie war da mit dem Backen des Apfelkuchens?
Und wieder schreit und ächzt das EGO... und wieder Entscheidung für Vertrauen....... immer wieder..... immer wieder.... immer wieder.... - ohne zu wissen, wie der Apfelkuchen schmeckt.
Liebe Grüsse, von der Mitleserin, die wieder mal sehr am Üben ist.

Liebe Mitleserin,
aber genau das ist es doch. Einen Schritt nach dem anderen. Meinst du, dass es uns anders ergeht? Ich habe hier sehr viele Beiträge gelesen, die das gleiche ausdrücken wie du. Auch ich mache ständig diese Phasen immer wieder von neuem durch.
Selbst in der Welt weiß man wie wichtig Vertrauen ist (zum Partner, zu sich selbst ect.) und wie problematisch ein zerstörtes Ur-Vertrauen sich auf die Biographie auswirken kann.
Und wir wollen noch darüber hinaus, wir wollen unser Vertrauen auf Gott und auf unsere wahre Natur ausdehnen und schulen, weil wir GLAUBEN, dass darin die Erlösung liegt und nicht in dieser Welt. Wenn wir es alle schon WÜSSTEN, wäre dieses Forum ziemlich überflüssig und die Beiträge würden sich wahrscheinlich in: „Ja, so ist es“ „Ja, genau“ „Ja, ja“ erschöpfen.
Und dabei ist es doch oft, (jedenfalls bei mir) ein wahres Paradox: Wenn das Leben schmerzhaft ist, halte ich viel stärker fest und mein Vertrauen gerät arg ins Schwanken. Wenn es mir gut geht, scheint mein Vertrauen darauf, dass ich nichts von dem bin, das hier meint, dass es ihm gut geht, sehr stabil zu sein.
Ich lerne wie du, aber ich weiß, dass ich den Apfelkuchen (das wahre Glück / Frieden) will – und ich will nicht länger nur ein Abziehbild vom Apfelkuchen für den Kuchen halten.

Marian

[Maxi]

Das macht doch alles ungeheuer spannend.
Erlaube mir eine Analogie, (die natürlich immer hinkt und bei der ich gerne um eure Korrektur bitte):

es ist wie bei einem Apfelkuchen (Wunsch glücklich zu sein):
(ich liebe Apfelkuchen, nur mit dem Backen hab ich es nicht so)
Wenn ich darauf vertraue, dass das, was meine Mutter (Gott) da so alles in der Schüssel vermischt (Die Begebenheiten in meinem Leben) und von dem manches wahrlich nicht wie ein Apfelkuchen (Glück) aussieht - doch zu einem Apfelkuchen führt; wenn ich eben nicht besser wissen will, dass da doch auch diese oder jene Zutat reinkommen muss - dann darf ich 2 Std. später erfahren, wie wunderbar es ist, einen Apfelkuchen zu genießen.

Marian

Lieber Marian
Ja, so ist es. Dieses Vertrauen zu üben
Da merke ich immer wieder... ich identifiziere mich mit dem EGO weil es weh tut. Dann spüre ich, dass ich die Tendenz habe, zu erstarren, um nicht zu fühlen.... wieder EGO....
Ich "übergebe", so wie ich es eben kann, immer wieder, wenn es weh tut. - Und es tut heute weh, sehr, sehr sogar. Und wenn ich zur Erkenntnis komme, dass es jetzt nur" Vertrauen" gibt als Lösung, fliessen die Tränen - und es tut weh.... wieder EGO.... wieder übergeben...

Wie war da mit dem Backen des Apfelkuchens?

Und wieder schreit und ächzt das EGO... und wieder Entscheidung für Vertrauen....... immer wieder..... immer wieder.... immer wieder.... - ohne zu wissen, wie der Apfelkuchen schmeckt.

Liebe Grüsse, von der Mitleserin, die wieder mal sehr am Üben ist.

Liebe Mitleserin,

Ich weiß sehr gut wie sich das anfühlt.stecke immer noch im Fleischwolf.Hab vertrauen..Du bist nicht allein...
Alles Liebe
Maxi

[Mitleserin]

Ich lerne wie du, aber ich weiß, dass ich den Apfelkuchen (das wahre Glück / Frieden) will – und ich will nicht länger nur ein Abziehbild vom Apfelkuchen für den Kuchen halten.

Marian

Hallo Marian

Nein, ich glaube nicht, dass es anderen anders geht, wirklich nicht. Und ich habe wie du entschieden. Trotzdem steht ab und zu in meinem Drehbuch "Drück das aus, was du fühlst, sei ehrlich, steh dazu, wo du stehst." Aber entschieden habe ich - und höre mein EGO motzen: "leider". - Ist wohl ein Zeichen, dass ich auf dem richtigen Lernweg bin.
Danke für eure Reaktionen!
Liebe Grüsse von der Mitleserin

[gottfried]

Selbst in der Welt weiß man wie wichtig Vertrauen ist (zum Partner, zu sich selbst ect.) und wie problematisch ein zerstörtes Ur-Vertrauen sich auf die Biographie auswirken kann.

wenn det mal yut geht.
ich trau mir nicht über den weg, solange ich glaube gottfried zu sein...
dann erübrigt sich für mich, das konstrukt, dass ich irgendjemand anderen vertrauen muss.
hernach bleibt dann nur noch eines übrig, das "vertrauen" in das eine SELBST.
gottfried

[Marian]

wenn det mal yut geht.
ich trau mir nicht über den weg, solange ich glaube gottfried zu sein...
dann erübrigt sich für mich, das konstrukt, dass ich irgendjemand anderen vertrauen muss.hernach bleibt dann nur noch eines übrig, das "vertrauen" in das eine SELBST.
gottfried

ups, ich dachte ich hätte mich deutlich ausgedrückt.

Selbst in der Welt weiß man wie wichtig Vertrauen ist (zum Partner, zu sich selbst ect.)...

Damit meine ich, dass ich z.B. in einer Beziehung meiner Partnerin vertrauen sollte oder dass ich, wenn ich z.B. Zahnarzt bin, Vertrauen in meine eigenen Fähigkeit haben sollte, bevor ich mich an den Patienten schadhaft halte. Und bin ich der Patient, dann vertraue ich nach Möglichkeit dem Zahnarzt. Alles wohlgemerkt auf die illusionäre Welt bezogen. Für mich erübrigt sich dieses Konstrukt absolut nicht, solange ich in der Welt agieren muss und werde.
Und das alles habe ich nur erwähnt, weil weder in dieser Welt noch beim Lernen des Kurses ohne Vertrauen was G'scheites rauskommt.

hernach bleibt dann nur noch eines übrig, das "vertrauen" in das eine SELBST.

das bleibt natürlich unbestritten.

Marian

[Mitleserin]

Selbst in der Welt weiß man wie wichtig Vertrauen ist (zum Partner, zu sich selbst ect.) und wie problematisch ein zerstörtes Ur-Vertrauen sich auf die Biographie auswirken kann.

wenn det mal yut geht.
ich trau mir nicht über den weg, solange ich glaube gottfried zu sein...
dann erübrigt sich für mich, das konstrukt, dass ich irgendjemand anderen vertrauen muss.
hernach bleibt dann nur noch eines übrig, das "vertrauen" in das eine SELBST.
gottfried

Super! Danke aus dem Fleischwolf heraus!

Vertrauen in das eine SELBST. - Mein Gott, wär das schön, wenn ich die Wahrheit jetzt anerkennen könnte, nein sehen könnte.

Jemand anderem Vertrauen ist ein Konstrukt. Das gibt wirklich eine neue Sichtweise.
Das heisst wohl, ich muss niemanden vertrauen, weil es nur das eine SELBST gibt. - Und das ist wohl fühlbar, wenn man genug geübt ist im Entscheiden. - Oder hat mir da jemand einen Tipp? Steh ich mir wieder mal auf dem Schlauch?

Liebe Grüsse von der Mitleserin