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Als ich mich gestern mit Veit Lindau beschäftigt habe, nachdem mich das Video über "Lebendige Beziehungen" auf Jetzt-TV so fasziniert hat, habe ich wieder gemerkt, warum mich der Kurs so anspricht: Wenn ich den Kurs praktiziere, brauche ich mich nicht um Erfolg in der Welt, Marketing, Selbstverwirklichung, Erleuchtung und wer weiß was sonst noch alles zu kümmern (praktisch und gedanklich). Es geht einfach nur um Vergebung.
Vergebung ist mein einziger Zweck hier. Das ist so richtig was für faule Menschen wie mich, die es so einfach wie möglich haben möchten.
"Ein Kurs in Wundern" sollte eigentlich den ersten Preis im "Simplify your life" bekommen.
(19.12.2010, 07:18)Stephan schrieb: Als ich mich gestern mit Veit Lindau beschäftigt habe, nachdem mich das Video über "Lebendige Beziehungen" auf Jetzt-TV so fasziniert hat, habe ich wieder gemerkt, warum mich der Kurs so anspricht: Wenn ich den Kurs praktiziere, brauche ich mich nicht um Erfolg in der Welt, Marketing, Selbstverwirklichung, Erleuchtung und wer weiß was sonst noch alles zu kümmern (praktisch und gedanklich). Es geht einfach nur um Vergebung.
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Hm. Kommt unter Umständen ganz darauf an, was denn so anliegt für Dich. 
 Erika
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Jau, komisch nur, dass ich seit Kursbeginn derart agil bin. Ich mach zwar nicht das, wovon ich früher dachte, dass ich es machen muss (in meinem Schlafzimmer bring ich bald so Seile an der Decke an wie in der Kombüse von John Silver, dem einarmigen Schiffskoch, damit ich über meinen Kram drüberhangeln kann), aber es gibt ständig was zu friemeln, zu helfen, zu reden, zu lesen ... .
Das ganze Leben und seine Bewältigung zusammengefasst in ein paar Zeilen auf der Rückseite eines Lesezeichens. Wenn das nicht praktisch ist.
Für die Hölle ist kein Platz in einer Welt, deren Lieblichkeit so intensiv und umfassend sein kann, dass es nur ein Schritt von dort zum Himmel ist.
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(19.12.2010, 07:38)Zwilling schrieb: (19.12.2010, 07:18)Stephan schrieb: Als ich mich gestern mit Veit Lindau beschäftigt habe, nachdem mich das Video über "Lebendige Beziehungen" auf Jetzt-TV so fasziniert hat, habe ich wieder gemerkt, warum mich der Kurs so anspricht: Wenn ich den Kurs praktiziere, brauche ich mich nicht um Erfolg in der Welt, Marketing, Selbstverwirklichung, Erleuchtung und wer weiß was sonst noch alles zu kümmern (praktisch und gedanklich). Es geht einfach nur um Vergebung.
Vergebung ist mein einziger Zweck hier. Das ist so richtig was für faule Menschen wie mich, die es so einfach wie möglich haben möchten.
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Hm. Kommt unter Umständen ganz darauf an, was denn so anliegt für Dich.
Erika
Warum "hm"? Meine Erfahrung ist, weil es im Leben nur um Vergebung geht und alles, worin ich früher mein Heil und Glück gesucht habe, damit seine Heilsnotwendigkeit und Bedeutung verliert, fällt es mir umso viel leichter, mich um den ganzen Kram wie beiläufig zu kümmern - genauer gesagt, nicht ich mache das, sondern es geschieht durch mich als Werkzeug. Dadurch bin ich rein äußerlich inzwischen viel umtriebiger und auch flexibler geworden als früher (um Hannes Erfahrung zu bestätigen).
(19.12.2010, 08:31)Stephan schrieb: "Ein Kurs in Wundern" sollte eigentlich den ersten Preis im "Simplify your life" bekommen.
Zitat:Hm. Kommt unter Umständen ganz darauf an, was denn so anliegt für Dich.
Warum "hm"?
Von dem Standpunkt aus gesehen, an dem du dich jetzt siehst, magst du diese Einsicht haben. Doch ist dieser Standpunkt ein Ergebnis, er ist "gelernt". Und Lernen ist nicht unbedingt etwas für Faule...
Mein Sohn ist ein technisch praktisch perfeker Mountainbiker. Er sieht sich ein für Ungeübte praktisch unfahrbares Gelände an - und meint ganz lässig: "Das ist ja ganz leicht."
Was er vergessen hat, ist die viele Mühe, das viele Training, das ihn erst in diese Position gebracht hat.
Für einen "Anfänger" mag deshalb seine "ganz leicht" Aussage nicht unbedingt hilfreich sein... da wäre ein Hinweis auf das Training eher dazu angetan, den "Anfänger" zum Training zu motivieren.
Johannes
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Ja. Zum Glück wird das Training beim Kurs zur wahren Sucht. Es wirkt total nicht anstrengend. Nach der Trainingseinheit geht mir ein "Noch mal!" durch den Kopf. (An vereinzelten Tagen, wo das nicht so ist, vermute ich mich im falschen Betriebsmodus ... was dann auch gleich ein guter Hinweis ist).
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Als ich den Kurs zum ersten Mal in der Hand hatte, war ich sicher alles verstanden zu haben...also: pippileicht eben....dann wurde er mit der Zeit reichlich schwierig, ich konnte vieles nicht umsetzten.....allmählich gings wieder besser....dann kam ein riesiges Loch: ist doch nichts für mich usw....der Kurs aber fand Wege, ließ nicht von mir und irgendwann bin ich hier gelandet...jetzt scheint vieles leichter zu gehen...sogar der 3 fache Knöchelbruch der mich früher an den Rand eines Nervenzusammenbruches gebracht hätte(Kontrolle abgeben müssen usw, nichts "geht" mehr)....leicht? Ja, wenn ich loslasse...
Helga
Also, zu Anfang ging mir der Kurs mit seinen Übungen "leicht von der Hand". War ja alles klar. Wirkungen sofort gespürt.
Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass diese "Zwischenphasen" einfach dazu dienen, weiter zu gehen, mir das Vertrauen zu geben, mich diesem unfassbaren Schmerz und dieser vermeintlichen Schuld der Trennung von GOTT zu nähern, um sie aufheben zu lassen. Und da will ich dann doch manchmal einfach lieber weglaufen.
Einfach finde ich es auf eine gewisse Art trotzdem, denn der Kurs gibt klare Anweisungen, was zu tun ist und wenn ich nur ein bisschen bereitwillig bin, fällt mir schon etwas ein, was in der bestimmten Situation hilfreich ist
Susanne
(19.12.2010, 08:31)Stephan schrieb: Warum "hm"?
Veit Lindau gibt ein wunderbares Beispiel dafür ab, wie gering der "eigene" Beitrag zur Erlösung tatsächlich ist.
Gerade aus dem größeren Zusammenhang betrachtet ist es doch völlig müßig, Rollen und Wege zu vergleichen, wozu meiner Ansicht nach auch die Rolle eines Kursschülers gehört. 
Erika
Bei mir ists eher so, dass es jetzt erst gaaaaaaaaaanz langsam anfängt etwas - so ein gaaaaaaaaaanz kleines bisschen leichter zu werden in der Praxis.
Und immerhin bin ich schon seit Mai mit dabei, ne! Das muss ja mal gesagt werden.
Ich bin eher so der "Hauptsache dagegen"- Typ und angestrengt und kämpfen kämpfen kämpfen Typ- ich mach das aber nicht extra!
Das muss auch betont werden.
Ich merke das am ehesten an der Beziehung zu meinem Mann und dann zu anderen Menschen - auch zu mir oder zu "virtuellen Menschen" .
Geistig tut sich aber viel, besonders wenn ich ausgeruht bin. Dann macht es "klick, klick, klick". Doch die Praxis kommt als nicht hinterher.
Hannes, die ersten paar Tage dachte ich auch, ich kapiere viel und eigentlich alles, --- ich so, --- für mich alleine und wenn mich keiner stört und ich gemütlich auf meinem Sitzkissen sitze und meinen warmen Kakao trinke und und und....
aber wehe, mein Mann krümelt rum und so....(nur ein klitzekleines Beispiel) 
Ich bin auch Gregor, Johannes, 667, Erika, Siboa, Stephan, skonea, Inge, Maxi, Helga, ja sogar Uli(Hihihi) und ALLEN (sorry, wenn ich nicht alle aufzähle) so überaus dankbar für ihre Geduld....
und grad heute, an Michaelas Beitrag, konnte ich sehen, dass doch unglaublich viele und sehr praktische Tipps für den Alltag hier gegeben werden.
Schönen dritten Advent.
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