Inge: "Zur Begleitliteratur (von Wapnick u.a.): ich seh die eigentlich nur so ähnlich wie Stützräder an einem Kinder-Fahrrad. Früher oder später erkennen wir, dass ein totales Loslassen (= das Fallenlassen ins Vertrauen) nötig ist, um frei fahren zu können (den Kurs wirklich zu lernen) ..."
Ja, das ist der Satz, auf den ich wohl gewartet habe. Leider ist die Zeit des Vertrauens und Loslassens für mich noch nicht gekommen. Hoffentlich schnall ichs noch, bevor ich abdanke!
(29.08.2010, 16:41)6stesKind schrieb: Ich glaube auch, dass der Kurs vollkommen genügt, und trotzdem lese ich die Bücher - vor allem von K. Wapnick - mit Begeisterung, ganz einfach weil ich immer lese. Ich lese im Moment alles was mit dem Kurs zu tun hat, ganz einfach, weil ich meine es dann besser begreifen zu können. Ich höre mir auch viele MP3`s an, beim putzen und bügeln, und immer wieder kommt aha, denen ging es genau wie mir, oder jetzt versteh ich es, warum es bei mir so ankommt und bei anderen anders. Aber wie 667 schreibt, der Kurs genügt! Deswegen lese ich auch gerne im Forum, weil sonst würde ich oft meinen, dass ich zu "blöd" bin das Blaue zu begreifen. Und wenn ich lese anderen geht es ähnlich, bin ich einfach beruhigt-
Romy
Ihr Lieben,
ich lese nur noch in den Begleitbüchern, wenn keine aktuellen Fragen da sind. Ich habe bemerkt, dass ich dann viel zu sehr ins Denken gehe und was dabei rauskommt ist meistens Hirnkino. Ich finde mittlerweilen auch, in der Hauptsache muss man es einfach tun, den Kurs machen statt ihn erklären zu wollen. Ich kan mich z.B. jahrelang mit der Entstehung einer Sprache, ihren Wurzeln usw. beschäftigen, aber sprechen werde ich sie deswegen nicht können. 
Liebe Grüße
jutta
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(29.08.2010, 16:51)Silence schrieb: Leider ist die Zeit des Vertrauens und Loslassens für mich noch nicht gekommen. Hoffentlich schnall ichs noch, bevor ich abdanke! Die Zeit scheint nur "nicht da" zu sein, weil du es so (noch) glaubst. Zeit an sich gehört sowieso zur Illusion: sie gibt es in Wahrheit nicht, denn diese ist zeitlos. Der Augenblick des Vertrauens ist IMMER da -- du kannst ihn IMMER wählen. Somit kannst's du auch jeden Moment schnallen -- wenn du das wirklich willst -- und brauchst überhaupt nicht bis auf morgen warten.... 
Und sollte das momentan noch reiner Kauderwelsch für dich darstellen, dann lass es ruhig so stehen, macht keine Bohne. Mach einfach die Lektionen weiter, ohne Urteil, ohne Ehrgeiz...die Erfahrung allein führt dich zum "Verständnis" der Kurses, kein Berg von Büchern -- wie das Madame 667 so klar zum Ausdruck gebracht hat.
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"Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott."
(29.08.2010, 15:10)667 schrieb: die Beschäftigung mit Zusatzliteratur wie z.B. "die Botschaft von ein Kurs in Wundern" war bei mir definitiv eine Form von Verweigerungshaltung dem Kurs gegenüber...
Ich bin der Meinung, der Kurs wird eben nicht auf "diesem Wege" gelernt, sondern durch die Erfahrung, die man durch Anwendung macht, z.B. das machen der Lektionen.
Der Kurs ist VOLLSTÄNDIG. Zusatzliteratur ist imo somit nicht nur überflüssig sondern eine Form von Lernweigerung, da sie genau das anspricht, was der Kurs korrigiert -> das alte Denkmuster, das interlektuelle "verstehenwollen".
Allerdings scheint es für viele Kursschüler ein wichtiger Zwischenschritt, sich z.B. von Wapnick nochmal erläutern zu lassen, was der Kurs meint, um schlussendlich die Bereitschaft zu entwickeln, nur noch einen BERATER nach SEINER ANTWORT zu befragen.
Von daher meine einzige Empfehung zum Kurs:
das Gesprächsforum "Forum ein Kurs in Wundern" bei pro-agape.de
Ich bin auch Deiner Meinung das man den Kurs nur lernt, wenn man ihn auch tatsächlich anwendet- das auch praktisch.
Das Zusatzliteratur dazu verwendet wird, weil es eine Form der Lernverweigerung darstellt sehe ich allerdings nicht so. Zumindestens kann man nicht immer von sich auf andere schließen.
Eine weitere Empfehlung hätte ich aber noch.
Einen realen Austausch bevorzuge ich mittlerweile, deswegen bin ich dafür Gesprächskreise aufzusuchen oder welche zu gründen, wenn es noch keinen in der eigenen Stadt gibt.
 Renata
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(29.08.2010, 18:17)Renata schrieb: Zumindestens kann man nicht immer von sich auf andere schließen.
Doch, kann man ... es geht nämlich immer nur um dich, Gast niemals um "die anderen".
Sieh den Bruder als erlöst und du wirst es selbst sein...
-ich
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.
(29.08.2010, 19:02)667 schrieb: (29.08.2010, 18:17)Renata schrieb: Zumindestens kann man nicht immer von sich auf andere schließen.
Doch, kann man ... es geht nämlich immer nur um dich, Gast niemals um "die anderen".
Sieh den Bruder als erlöst und du wirst es selbst sein...
-ich
Ja, dem stimme ich zu.
Aber warum dann?
Zitat:Allerdings scheint es für viele Kursschüler ein wichtiger Zwischenschritt, sich z.B. von Wapnick nochmal erläutern zu lassen, was der Kurs meint, um schlussendlich die Bereitschaft zu entwickeln, nur noch einen BERATER nach SEINER ANTWORT zu befragen.
Dort schreibst Du von vielen Kursschülern, aber nicht von Dir, bzw. (name). Und zuvor von der "angeblichen" Lernverweigerung.
Liebe Grüße
Renata
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(29.08.2010, 18:17)Renata schrieb: Zumindestens kann man nicht immer von sich auf andere schließen.
Wann kann von Erfahrungen anderer lernen und diese zumindest in Betracht ziehen.
Oder man kann abblocken und jeglichen Hinweis als Angriff betrachten.
Man kann sogar noch einen draufsetzen: beim kleinsten Hinweis sofort zum Gegenangriff übergehen.
Das macht das Kurslernen schwierig. Aber nicht unmöglich.
Gregor
(29.08.2010, 19:18)Gregor schrieb: (29.08.2010, 18:17)Renata schrieb: Zumindestens kann man nicht immer von sich auf andere schließen.
Wann kann von Erfahrungen anderer lernen und diese zumindest in Betracht ziehen.
Oder man kann abblocken und jeglichen Hinweis als Angriff betrachten.
Man kann sogar noch einen draufsetzen: beim kleinsten Hinweis sofort zum Gegenangriff übergehen.
Das macht das Kurslernen schwierig. Aber nicht unmöglich.
Gregor
Ich stimme Dir zu, dass man von Erfahrungen anderer lernen kann. Nur ist die eigene Erfahrung nicht immer allgemeingültig. Das wollte ich damit nur zum Ausdruck bringen.
Es gibt z.B. um beim Thema zu bleiben.
1. Man liest nur das Buch ein "Kurs in Wundern".
2. Man liest das Buch ein "Kurs in Wundern mit Begleitliteratur
3. Man liest nur die Begleitliteratur
4. Man liest alles, auch die Zeitung von heute. 
Man kann auch ein Nachfragen, als Angriff/Gegenangriff sehen oder es als ehrliches Interesse sehen um weiteres von der Erfahrung eines anderen mitgeteilt zu bekommen.
Es ist nicht alles "schwarz- weiß".
Renata
Zitat:667 schrieb:
(Heute 19:17)Renata schrieb:
Zumindestens kann man nicht immer von sich auf andere schließen.
Doch, kann man ... es geht nämlich immer nur um dich, skonea niemals um "die anderen".
Sieh den Bruder als erlöst und du wirst es selbst sein...
ich glaube hier liegt ein Denkfehler vor (kann mich täuschen) aber:
von sich auf andere schließen, ist Projektion. Jedes Urteil über andere ist eine Projektion. Und wenn ich in dem anderen mich selbst erkenne, dann fälle ich kein Urteil mehr.
Um Umkehrschluß daraus zu ziehen, dass ich durchaus von mich auf andere schließen kann, weil wir ja eins sind, - vermischt die Ebenen und ist, nach meiner Meinung, falsch.
skonea
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