18.06.2007, 11:33
Immer wieder taucht in diesem Forum der Name Byron Katie auf.
Ich habe zwei Bücher von ihr gelesen und stimme im Grunde zu.
Jedoch, so mein Eindruck, führt die Anwendung ihres Konzeptes bei so einigen Leuten zu Selbsterniedrigung.
Ein praktisches Beispiel, wie ich die Anwendung verstehe:
Eine Sängerin sagt mir: "Alle Mitstudierenden und Dozenten intrigieren."
Laut Katie sage ich dann (verbessert mich, falls ich hier einen Fehler mache):
-"Meine Mitstudierenden und Dozenten intrigieren nicht".
-"Ich intrigiere gegen mich selbst".
Eine wunderbre Möglichkeit, sich schuldig und klein zu fühlen, nicht wahr?
Doch was sehe ich in einem Spiegel? Ich sehe mich selbst - SPIEGELVERKEHRT!
Ich erkannte bei der jungen Dame einen ausgeprägten Willen, der jedoch durch die Erziehung verschüttet worden war. Und was tut das Leben, um dieser jungen Dame auf ihren starken Willen aufmerksam zu machen? - Natürlich: es schickt ihr lauter Leute, die penetrant ihre Macht ausüben, bis sie sagt: "Halt! Bis hierher, nicht weiter!" und" Ich zieh die Sache mit der Musik durch, egal wie groß der Widerstand ist...nein, jetzt erst recht!" Und somit hat sie ihre Willensstärke angenommen.
Von hier aus betrachtet hat Byron Katie Recht.
-"Meine Mitstudierenden und Dozenten intrigieren nicht". Stimmt. Sie haben der Frau geholfen, ihre Willensstärke zu erkennen und anzunehmen.
-" Ich intrigiere gegen mich selbst". Stimmt. Die Frau hat gegen ihre eigene Willenskraft intrigiert.
An diesem erlebten Beispiel ist zu sehen, dass wir gefordert werden.
Aber: Je mehr wir bereit sind, uns dem Fluss des Lebens hinzugeben, desto leichter wird es (wobei wir immer in BEWEGUNG (ein Schlüsselwort) bleiben.
Depression ist die Wegerung, sich zu bewegen.
Mit lieben Grüßen an alle.
Klaus
Ich habe zwei Bücher von ihr gelesen und stimme im Grunde zu.
Jedoch, so mein Eindruck, führt die Anwendung ihres Konzeptes bei so einigen Leuten zu Selbsterniedrigung.
Ein praktisches Beispiel, wie ich die Anwendung verstehe:
Eine Sängerin sagt mir: "Alle Mitstudierenden und Dozenten intrigieren."
Laut Katie sage ich dann (verbessert mich, falls ich hier einen Fehler mache):
-"Meine Mitstudierenden und Dozenten intrigieren nicht".
-"Ich intrigiere gegen mich selbst".
Eine wunderbre Möglichkeit, sich schuldig und klein zu fühlen, nicht wahr?
Doch was sehe ich in einem Spiegel? Ich sehe mich selbst - SPIEGELVERKEHRT!
Ich erkannte bei der jungen Dame einen ausgeprägten Willen, der jedoch durch die Erziehung verschüttet worden war. Und was tut das Leben, um dieser jungen Dame auf ihren starken Willen aufmerksam zu machen? - Natürlich: es schickt ihr lauter Leute, die penetrant ihre Macht ausüben, bis sie sagt: "Halt! Bis hierher, nicht weiter!" und" Ich zieh die Sache mit der Musik durch, egal wie groß der Widerstand ist...nein, jetzt erst recht!" Und somit hat sie ihre Willensstärke angenommen.
Von hier aus betrachtet hat Byron Katie Recht.
-"Meine Mitstudierenden und Dozenten intrigieren nicht". Stimmt. Sie haben der Frau geholfen, ihre Willensstärke zu erkennen und anzunehmen.
-" Ich intrigiere gegen mich selbst". Stimmt. Die Frau hat gegen ihre eigene Willenskraft intrigiert.
An diesem erlebten Beispiel ist zu sehen, dass wir gefordert werden.
Aber: Je mehr wir bereit sind, uns dem Fluss des Lebens hinzugeben, desto leichter wird es (wobei wir immer in BEWEGUNG (ein Schlüsselwort) bleiben.
Depression ist die Wegerung, sich zu bewegen.
Mit lieben Grüßen an alle.
Klaus