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Monika schrieb:Gregor schrieb:Das beschreibt anschaulich den Unterschied zwischen der Philosophie des Solipsismus und der Tatsache GOTT IST.
Ja, ja, das mag ja sein. Aber hier ging es doch um den Unterschied von Atheismus... oder vielleicht eher Agnostizismus (wenn wir mal mit schicken Worten spielen wollen  ) und "GOTT IST". Also: Ist GOTT?
Im Solipsismus gibt es immerhin wenigstens ein Selbst. Scheint mir immer noch etwas anderes zu sein, als die Angst vor dem N i c h t s.
Daher schrieb ich ja auch von der "Philosophie" und von der "Tatsache". Du möchtest also eine "GOTT-Philosophie", um dich über irgendwelche Unterschiede auslassen zu können. Als Ergebnis kommt da ein philosophisches "Nichts" heraus und du fühlst dich nicht wohl dabei. Das sei dir unbenommen, wenn du Spaß an solchen Spielen hast.
Mir sind konkrete Tatsachen lieber. Dazu zählt z.B. die Erkenntnis, dass die Aussicht auf immerwährenden Orgasmus Angst in irgendeiner Form hervorruft. Wobei der Orgasmus nur als klägliches Hilfsmittel genutzt wird, das durch die recht abstrakten Beschreibungen des Kurses zum Thema HIMMEL weit in den Schatten gestellt wird. Aber es ist eben konkret und fassbar.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie das Philosophieren über irgendwelche Begriffe und Konzepte dem Blick auf das Offensichtliche vorgezogen werden. Das ist allerdings auch kein trivialer Vorgang, den man mit einer schlichten Handbewegung abtun kann, denn immerhin bietet der Kurs ein komplettes Jahresprogramm an, um sich die Tiefen der verqueren Logik mal genauer (und ehrlich) anzuschauen und die Aufmerksamkeit auf eine alternative Sichtweise zu lenken. Ohne Erfolgsgarantie (innerhalb des Jahres).
 Gregor
GOTT ist NICHTS,
sonst wäre er ja etwas,
woran das Ich sich klammern könnte.
Das macht Angst.
Gleichzeitig ist GOTT ALLES.
Weil es nichts gibt, was nicht Gott ist.
Das macht auch Angst,
weil das Ich gerne Unterschiede macht:
Wirklich - unwirklich
Wahrheit - Illusion
usw.
Das Ich hätte gerne eine Landkarte:
Da fängt Gott an, und da hört er auf.
Das Problem ist aber nicht, ob Gott wirklich ist oder nicht.
Das Problem ist, ob das Ich wirklich ist.
Das ist der Kern aller Angst.
Wenn alle Vorstellungen und Gedanken über Gott
den Bach runter gehen,
oder sich in Rauch und Asche aufgelöst haben,
(und das wird früher oder später passieren),
dann steht das Ich vor dem NICHTS.
Dann war es das.
Suche beendet.
Ob man das dann "Gott" nennt
oder kosmischen Orgasmus
oder irgendwie anders,
spielt dann auch keine Rolle mehr.
lieben Gruß,
jochen
Ach ja... und wieder rutscht der Esel auf dem Eis herum und wundert sich warum er die Möhre vor seiner Nase immer noch nicht verschlungen hat...
Es gibt keine Trennung.
Das heißt nichts anderes, als das GOTT in all seiner Präsenz permanent HIER ist.
Keine Trennung bedeutet kein Zweites, keine Trennung bedeutet Vollkommenheit in LIEBE.
Wo die LIEBE ist, kann Angst nicht sein...
Keine Trennung bedeutet das ICH in Ewigkeit geborgen bin IN der Essenz der WAHRHEIT
Alles andere sind Spiele des Egos und der uns alle so vertraute Ruf nach LIEBE.
wundervollen Sonntagabend,
Eve 
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jochen schrieb:Wenn alle Vorstellungen und Gedanken über Gott
den Bach runter gehen,
oder sich in Rauch und Asche aufgelöst haben,
(und das wird früher oder später passieren),
dann steht das Ich vor dem NICHTS.
Dann war es das.
Suche beendet. Dann ist endlich der Raum frei für ALLES. Die Suche behindert das Finden nicht mehr. Die "Leinwand" ( Lektion 12) steht zu SEINER Verfügung, die angstmachende Konkurrenz in all ihrer Lächerlichkeit ist vorüber.
Gregor
Hallo ihr,
ich will mal versuchen, mich hier auch ganz vorsichtig einzubringen
bin ja noch neu hier und erst bei lektion 40! 
In einer der ersten lektionen (29) heißt es:
GOTT ist in allem ,was ich sehe.
es folgt eine Aufzählung von Kleiderbügel, zeitschrift, finger etc.
In der nächsten Lektion sagt der Kurs:
GOTT ist in allem, was ich sehe, weil GOTT in meinem Geist ist.
Und wenn mein Geist ist, dann ist doch auch GOTT, weil er in meinem Geist ist, mein Geist überall ist und GOTT in meinem Geist ist .
Hab ich das soweit richtig verstanden?
Ganz liebe Grüße
gelbemaus
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Gregor schrieb:Daher schrieb ich ja auch von der "Philosophie" und von der "Tatsache". Du möchtest also eine "GOTT-Philosophie", um dich über irgendwelche Unterschiede auslassen zu können. Als Ergebnis kommt da ein philosophisches "Nichts" heraus und du fühlst dich nicht wohl dabei. Das sei dir unbenommen, wenn du Spaß an solchen Spielen hast. Aber nein. Ich möchte keine "GOTT-Philosophie"; ich möchte GOTT.
Gregor schrieb:Mir sind konkrete Tatsachen lieber. Dazu zählt z.B. die Erkenntnis, dass die Aussicht auf immerwährenden Orgasmus Angst in irgendeiner Form hervorruft. Wobei der Orgasmus nur als klägliches Hilfsmittel genutzt wird, das durch die recht abstrakten Beschreibungen des Kurses zum Thema HIMMEL weit in den Schatten gestellt wird. Aber es ist eben konkret und fassbar. Ok, das ist eigentlich ein anderes Thema. Die ursprüngliche Frage war ja "Wer ist GOTT" oder "Ist GOTT überhaupt?". Dies wäre die Frage: "Wie ist es im Himmel?" (oder "Womit beschäftigt man sich im Himmel?"? ) Das hab ich jetzt wohl ein bisschen verfranzt.
Gregor schrieb:Es ist immer wieder erstaunlich, wie das Philosophieren über irgendwelche Begriffe und Konzepte dem Blick auf das Offensichtliche vorgezogen werden. Das ist allerdings auch kein trivialer Vorgang, den man mit einer schlichten Handbewegung abtun kann, denn immerhin bietet der Kurs ein komplettes Jahresprogramm an, um sich die Tiefen der verqueren Logik mal genauer (und ehrlich) anzuschauen und die Aufmerksamkeit auf eine alternative Sichtweise zu lenken. Ohne Erfolgsgarantie (innerhalb des Jahres). Nun, das ist es ja, was ich mir wohl im tiefsten Inneren erhoffe. Daß jemand etwas sagt, das mir helfen kann, den Blick für das Offensichtliche frei zu bekommen. Der Kurs legt auf hunderten von Seiten immer wieder dar, daß ich die Wahl habe. Doch nicht ein einziges Mal wird mir gesagt, was ich tun kann, wenn ich sie eben nicht habe. Wenn ich einen schönen Blumenstrauß haben möchte und man hält mir einen echten und einen aus Plastik hin; dann kann ich wohl erkennen, welcher unecht ist und mich für die frischen Blumen entscheiden. Aber was mache ich, wenn ich blind bin? Hat dafür jemand einen Rat?
Monika schrieb:Was nützen mir all diese abstrakten Erklärungen? Es fühlt sich komisch an. Das ist der Punkt. Es ist eine Form der Sehnsucht. Der Wunsch, mit jemandem sprechen zu können. Aber da ist niemand. Hallo Monika,
für den Teil von uns, der an die Kommunikation mit Worten gewöhnt ist, fehlt was. Fragt sich nur, wofür wir Kommunikation hier benutzen?!
Dann gibt's da noch den Teil, der offensichtlich mit einer anderen Art von Kommunikation klar kommt. Das, was "ich" davon mitkriege, genügt mir als Antrieb, das Platzmachen zu üben.
Versuch mal, das mit anderen in einem Gespräch auf Wortbasis rüberzubringen - geht bestenfalls mit jemandem, der die Erfahrung teilt.
Abgesehen davon - wer hindert Dich daran, mit Jesus zu sprechen? So in einem inneren Dialog beispielsweise.
Erika
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Zwilling schrieb:Abgesehen davon - wer hindert Dich daran, mit Jesus zu sprechen? So in einem inneren Dialog beispielsweise. Hallo Erika,
ich spreche mit Jesus. Aber wenn es GOTT nicht gibt, gibt es Jesus auch nicht.
Lieben Gruß
Monika
Monika schrieb:Der Kurs legt auf hunderten von Seiten immer wieder dar, daß ich die Wahl habe. Doch nicht ein einziges Mal wird mir gesagt, was ich tun kann, wenn ich sie eben nicht habe.
liebe Monika,
hast du einen anderen Kurs als ich?
Was für eine Wahl hast du denn überhaupt -
außer zu entscheiden, die Entscheidung IHM zu überlassen?
Gar keine!
Du hast keine Wahl, und Probleme tauchen immer erst dann auf, wenn du glaubst, du hättest eine.
lieben Gruß,
jochen
Zitat:ich spreche mit Jesus. Aber wenn es GOTT nicht gibt, gibt es Jesus auch nicht.
Zuallererst mal gibt es Monika auch nicht.
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jochen schrieb:liebe Monika,
hast du einen anderen Kurs als ich?
Was für eine Wahl hast du denn überhaupt -
außer zu entscheiden, die Entscheidung IHM zu überlassen?
Gar keine!
Lieber Jochen,
wie meinst du das? Das ist doch eine! Es werden ganze Kapitel über diese Wahl geschrieben. Diese eine scheinen wir eben doch zu haben.
jochen schrieb:Zitat:ich spreche mit Jesus. Aber wenn es GOTT nicht gibt, gibt es Jesus auch nicht.
Zuallererst mal gibt es Monika auch nicht. Ja, das ist natürlich wunderbar, wenn man das so erfahren kann. Der Gedanke, daß es mich vielleicht doch geben könnte, ist erschreckend und bedeutet Einsamkeit. Aber was mache ich mit dem Zweifel? Das müssen doch auch einige andere hier erlebt haben???
Lieben Gruß
Monika
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