@ Sven

[Inge]

Es ist eben so:
Wer es erlebt, kann es nicht erklären.
Wer es erklären kann, hat es nicht erlebt.

Wie wahr -- danke dir, lieber Jochen.

Wie schreibt Johannes so schön:
"Solange du wahrnimmst, bist du nicht erlöst. Jedoch deine Erkenntnis ist deine Erlösung!"

[René]

Die Theorie zu kennen verändert noch nichts. Doch die Praxis zu lernen, verändert alles.

Stimmt, doch die Theorie zu kennen, kann die Bereitschaft verstärken, die Praxis zu lernen.

René

[Stephan]

Danke 667, Thomas und Barbara,

durch eure Ausführungen sehe ich nun auch deutlich klarer und kann meine Erfahrungen besser verstehen:
Also das ICH, der transpersonale Zeuge und Erzeuger der Traumwelt ist der schlafende/träumende eine SOHN GOTTES. Das darf nicht mit dem scheinbar in der Welt handelnden "ich" verwechselt werden, dem "Stephan", das bzw. der ist bloße Illusion.
Der Kurs wendet sich daher auch nicht an "Stephan", sondern an MICH, den schlafenden und Traumwelten erzeugenden einen SOHN GOTTES, der sich in seinem Traum verloren hat, indem er sich für "Stephan" hält, und dementsprechend Angst usw. zu erfahren scheint.
Sich des ICHS bzw. des transpersonalen Zeugen bewusst zu werden, bedeutet eine gewisse Befreiung, weil man die Traumwelt bzw. den Film dann nur noch aus der sicheren Zuschauerposition beobachtet und nicht mehr in der Traumfigur, dem "Stephan" drinsteckt. Es beendet aber nicht das Träumen und die eingebildete Trennung von GOTT und das tief verborgene Schuldgefühl deswegen und da setzt der Kurs mit seiner Vergebung an, indem er sagt, was DU siehst, das ist nur eine Projektion dessen, was DU von DIR selbst glaubst, d.h. der eingebildeten Trennung von GOTT. Alle einzelnen Bilder und Szenen des Films sind nur unterschiedliche Formen des einen Trennungsgedankens. Indem DU sie mit Hilfe des HL.GEISTES zu vergeben lernst, d.h. ihrer Unwirklichkeit und Substanzlosigkeit gewahr wirst, wirst DU DIR allmählich auch der Unwirklichkeit der eingebildeten Trennung gewahr und das in DIR tief verborgene, abgründige Schuldgefühl kann sich auflösen und GOTT tut dann SEINEN letzten Schritt, das EINSEIN kehrt in DEIN Gewahrsein zurück. Für Träume, d.h. Wahrnehmung, besteht dann kein Grund mehr, da ist nur noch Erkenntnis, d.h. der HIMMEL als ein Gewahrsein des EINEN ohne jedes Zweite.
Insofern kann man sagen, da wo Neo-Advaita meistens aufhört, beim ICH, dem Bewusstsein, dem transpersonalen Zeugen oder wie immer man das nennen mag, setzt der Kurs erst so richtig an und nutzt die Traumwelt für die Vergebung dessen, was dort nicht wahrgenommen wird, die Trennung von GOTT, und die Aufhebung des dadurch hervorgerufenen und tief im Unbewussten vergrabenen Schuldgefühls.

Stephan

P.S.: während ich das schrieb, sind weitere Antworten u.a. von Johannes gekommen. Auch dafür danke! Das hilft mir sehr zu verstehen, warum die Praxis der Vergebung so unumgänglich und zugleich so ungemein hilfreich ist - genau wie es meiner Erfahrung damit entspricht.

[Ulenspygel]

Die Theorie zu kennen verändert noch nichts. Doch die Praxis zu lernen, verändert alles.

Stimmt, doch die Theorie zu kennen, kann die Bereitschaft verstärken, die Praxis zu lernen.

René

Nicht nur das, René. Kennst du das Gefühl, das entsteht, wenn man Sätze liest, Bilder sieht, Musik hört, die etwas tief in einem berühren? Sätze aus dem Kurs, Musik von Mozart, Bilder von Chagall? Oder die Erhabenheit schöner Bauwerke? Dann kann das Gefühl entstehen, dass man mit etwas Wahrem oder Großen in Verbindung gekommen ist - man wurde erinnert. Das sind Brücken, die der Geist durch jene schlägt, die ihn in sich fühlen und wissen, sie müssen das irgendwie ausdrücken. Jeder hat so seine eigenen Undichtigkeiten, in die auf diesem Wege etwas einsickert und für Augenblicke ein Licht anmachen. Es ist deine Erinnerung an Gott, die in diesem Augenblick intensiver wird. Ich habe sie z.B. regelmäßig und sehr stark dann, wenn ich vorbeifliegende Vögel beobachte.

Es ist gleichgültig, ob ein Satz, den du liest, von diesem oder jenem Standpunkt aus gesehen richtig oder nicht so richtig erscheint, denn das ist immer ein Urteil, das sich an einem System orientiert. So wie es unwichtig ist, ob Mozart besser ist als Beethoven. Wichtig ist, dass du diesem Gefühl traust und spürst, dass dort Kraft ist.

Grüßle,

Thomas

[René]

Danke 667, Thomas und Barbara,

durch eure Ausführungen sehe ich nun auch deutlich klarer und kann meine Erfahrungen besser verstehen:
Also das ICH, der transpersonale Zeuge und Erzeuger der Traumwelt ist der schlafende/träumende eine SOHN GOTTES. Das darf nicht mit dem scheinbar in der Welt handelnden "ich" verwechselt werden, dem "Stephan", das bzw. der ist bloße Illusion.
Der Kurs wendet sich daher auch nicht an "Stephan", sondern an MICH, den schlafenden und Traumwelten erzeugenden einen SOHN GOTTES, der sich in seinem Traum verloren hat, indem er sich für "Stephan" hält, und dementsprechend Angst usw. zu erfahren scheint.
Sich des ICHS bzw. des transpersonalen Zeugen bewusst zu werden, bedeutet eine gewisse Befreiung, weil man die Traumwelt bzw. den Film dann nur noch aus der sicheren Zuschauerposition beobachtet und nicht mehr in der Traumfigur, dem "Stephan" drinsteckt. Es beendet aber nicht das Träumen und die eingebildete Trennung von GOTT und das tief verborgene Schuldgefühl deswegen und da setzt der Kurs mit seiner Vergebung an, indem er sagt, was DU siehst, das ist nur eine Projektion dessen, was DU von DIR selbst glaubst, d.h. der eingebildeten Trennung von GOTT. Alle einzelnen Bilder und Szenen des Films sind nur unterschiedliche Formen des einen Trennungsgedankens. Indem DU sie mit Hilfe des HL.GEISTES zu vergeben lernst, d.h. ihrer Unwirklichkeit und Substanzlosigkeit gewahr wirst, wirst DU DIR allmählich auch der Unwirklichkeit der eingebildeten Trennung gewahr und das in DIR tief verborgene, abgründige Schuldgefühl kann sich auflösen und GOTT tut dann SEINEN letzten Schritt, das EINSEIN kehrt in DEIN Gewahrsein zurück. Für Träume, d.h. Wahrnehmung, besteht dann kein Grund mehr, da ist nur noch Erkenntnis, d.h. der HIMMEL als ein Gewahrsein des EINEN ohne jedes Zweite.
Insofern kann man sagen, da wo Neo-Advaita meistens aufhört, beim ICH, dem Bewusstsein, dem transpersonalen Zeugen oder wie immer man das nennen mag, setzt der Kurs erst so richtig an und nutzt die Traumwelt für die Vergebung dessen, was dort nicht wahrgenommen wird, die Trennung von GOTT, und die Aufhebung des dadurch hervorgerufenen und tief im Unbewussten vergrabenen Schuldgefühls.

wie schööön!

[Johannes]

Die Theorie zu kennen verändert noch nichts. Doch die Praxis zu lernen, verändert alles.

Stimmt, doch die Theorie zu kennen, kann die Bereitschaft verstärken, die Praxis zu lernen.

Nicht wenn jemand überzeugt ist, dass die Theorie bereits die Praxis wäre...

[Ulenspygel]

Hi Jochen,

Wer es erlebt, kann es nicht erklären.
Wer es erklären kann, hat es nicht erlebt.

Wer es erlebt, kann es nicht so erklären, dass es auch jeder versteht.
Aber wer das versucht, zeigt damit nicht zwangsläufig, dass er nicht erlebt hat. Damit werden im Gegenteil Brücken geschlagen für die, die Augen haben zu sehen und Ohren, die hören. Es sind nicht die Erklärungen selbst sondern die Quelle, aus der sie kommen. Die Quelle kann mehr oder weniger In-Spiriert sein und das ist es, was die Brücke schlägt von einem Geist zum anderen.

Dir einen herzlichen Gruß!

Thomas

[Ulenspygel]

Nicht wenn jemand überzeugt ist, dass die Theorie bereits die Praxis wäre...

Na, das ist natürlich ohne jeden Zweifel wahr!

[René]

Die Theorie zu kennen verändert noch nichts. Doch die Praxis zu lernen, verändert alles.

Stimmt, doch die Theorie zu kennen, kann die Bereitschaft verstärken, die Praxis zu lernen.

Nicht wenn jemand überzeugt ist, dass die Theorie bereits die Praxis wäre...

Stimmt, deshalb sagte ich:"...kann die Bereitschaft verstärken und nicht: "muss..."

[Johannes]

Die Theorie zu kennen verändert noch nichts. Doch die Praxis zu lernen, verändert alles.

Stimmt, doch die Theorie zu kennen, kann die Bereitschaft verstärken, die Praxis zu lernen.

René

...Kennst du das Gefühl, das entsteht, wenn man Sätze liest, Bilder sieht, Musik hört, die etwas tief in einem berühren? Sätze aus dem Kurs, Musik von Mozart, Bilder von Chagall? Oder die Erhabenheit schöner Bauwerke? Dann kann das Gefühl entstehen, dass man mit etwas Wahrem oder Großen in Verbindung gekommen ist - man wurde erinnert.
Ich habe sie z.B. regelmäßig und sehr stark dann, wenn ich vorbeifliegende Vögel beobachte.

Das ist ein schönes Gefühl. Das ist das, was - vor allem - alle Esoretiker so sehr anstreben.
Und deshalb ist der Kurs so "unpraktisch" vor allem für jene, die aus eben dieser Esoterikecke kommen. Sie wollen dieses "wunderbare Gefühl" erleben. Und sie erhoffen sich vom Kurs, dass er ihnen das bieten wird.
Er tut es auch. Manchmal. Aber öfter tut er es nicht. Er führt geradewegs in die Angst, in die Schuld, in die Verzweiflung - und wer erlebt das schon gerne...
Doch damit fängt der Kurs erst an. Du musst dir den ganzen Kram, den du dir zusammendenkst, einmal anschauen. Den ganzen Mist, dieses ganze Universum von Zeit und Raum - von Krankheit und Tod, von Schuld und Schmerz.
Denn all dies ist zu vergeben. Und damit fängt die Arbeit mit dem Kurs erst an.
Und jeder, der sich vor dieser Arbeit drücken möchte - deshalb der Ausdruck "Kuschelkurs" - wird nicht einmal einen Schritt damit weiterkommen.
Ohne Vergebungsarbeit bleibt alles beim Alten.

Ja, und daher hier diese ständigen (langweiligen) Hinweise darauf, dass Diskussionen nichts bringen, Meinungsaustausch nichts bringt etc.
Das einzige, was tatsächlich etwas bringt, ist die Vergebung. Doch die bringt alles. Tatsächlich ALLES.

Johannes