01.09.2013, 18:57
(01.09.2013, 17:31)G.D. schrieb: Vielleicht darf ich noch hinzufügen:
Ich muss mich entweder schuldig fühlen, weil ich glaube, diese Welt (mit all ihren dualen Kehrseiten, welche Schmerz, Leiden und Tod beinhalten) gemacht zu haben.
Oder aber ich darf glücklich sein, weil in GOTTES KIND keine Schuld ist. Jedenfalls sieht mein VATER das so. Und darauf vertraue ich.
Genau. Es ist eben in Wahrheit nichts passiert. Dafür garantiert GOTT, weil ER sich nicht ändert, weil ER einfach vollkommene LIEBE ist und mich SICH SELBST gleich geschaffen hat. Ich kann absolut nichts falsch machen. Und wie real mir die Welt bzw. meine Wahrnehmungen auch immer erscheinen mögen, sie sind nur Träume bzw. Halluzinationen.
Ist es nicht ungemein entlastend und befreiend, das gesagt zu bekommen und es allmählich mehr und mehr zu begreifen, welche frohe Botschaft darin liegt?!
Für das Ego ist das freilich furchtbar und eine schreckliche Einschränkung und Beleidigung: "Wenn ich mich nicht selbst ändern und nichts falsch machen kann, wenn ich immer nur das Geschöpf bleibe und ER als meine Quelle vor und über mir steht und ich somit unauflösbar abhängig von IHM bin, dann ist das keine Freiheit, sondern Knechtschaft. Dann ist das Liebe, Frieden, Glückseligkeit hin oder her kein Himmel, sondern die Hölle."
Man muss sich diesen Wahnsinn (d.h. das Ego-Denksystem, bzw. den Trennungs- und Autonomiegedanken) nur einmal ganz klar und in der Tiefe und in seiner ganzen Konsequenz ansehen, dann kann man nur den Kopf schütteln: "Wer will denn ernstlich so etwas?!" und wird zu lachen beginnen: "Wie gut, dass das im Grunde so undenkbar ist wie ein quadratischer Kreis. Völlig absurd, ohne jede Bedeutung und damit auch ohne jede Wirkung. Ich muss eingeschlafen sein und zu träumen und halluzinieren begonnen haben, dass mir dieser Gedanken überhaupt nur in den Sinn gekommen ist."
Wie sehr danke ich DIR, lieber VATER, dass DU so treu bist und mich so unendlich und immerdar liebst. Und ich liebe DICH ebenso.
Stephan