02.02.2018, 00:17
(01.02.2018, 22:25)Gregor schrieb:(31.01.2018, 23:15)Michaela schrieb: Aber wir tun stattdessen dauernd (scheinbar) etwas, ge?! Und wenn wir nur ständig wiederholen: du kannst nix tun.
Daher schießt man sich selbst ins Knie, indem man jeglichem Tun entsagt, weil man sich ja nicht einmischen will/soll/darf/...
Es ist aber derselbe Schuss, wenn man alles mögliche tut/übt/praktiziert, um sich nicht einzumischen. Oder zu vergeben. Oder die eine Entscheidung zu treffen. Oder ... Tut den Knien genau so wenig gut. Stört die Synchronisierung der Kniechakren. Oder so.
Da gibt es in dieser Dingensübung im Kurs die geniale Lösung, die mit den Worten beginnt: "Tu einfach dies:". Und die sinngemäß und blumenreich jenseits allen Tuns endet, sozusagen: Tu einfach dies: ... Tu nichts. Oder in anderen (Original-)Worten: ...komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott.
Nein, das vergleiche ich eher nicht mit den Paradoxa von Zen-Koans. Denn ich sehe da nicht wirklich ein Paradoxon und die bewusst herbeigeführte Spannung durch die Koan-Methode, die sich dann, wenn unerträglich, - vielleicht - zur Erleuchtung löst, widerspricht dem, was der Kurs einen "glücklichen Schüler" nennt.
Gregor
Schnüff, ich heul grad rotz und wasser! Weil mir grad überdeutlich bewusst wird, was ich alles für meine Knie tue ;)).
Wo ichs doch an den Hüften hab! Danke Gregor. Von Herzen!!