26.08.2007, 10:18
heinrich schrieb:...man muss vor dem „Blauen Buch“ wirklich keine Angst haben.
Liebe Golda, aber auch lieber Heinrich, liebe ALLE, wie Albert so schön zu sagen pflegt,
hier spricht ebenfalls eine ehemalige „Angst-Patientin“.
Wenn es jemanden gab, der die Angst für sich gepachtet zu haben glaubte, so war „ich“ es. Zumindest glaubte „ich“ das. „Ich“ w a r die Angst selbst. Jahrelang konnte ich (nun lasse ich mal die Anführungszeichen weg, weil es überflüssig und mühsam ist) nur mit Beruhigungspillen existieren. Besser gesagt, ich glaubte es. Mein „Leben“ (oder was ich dafür hielt) bestand aus Angst, nenn´ es Furcht, nenn´ es Abneigung – vor fast allem.
Die Wende/das Wunder kam „für mich“ mit dem KURS!
Nach einem Traum, den ich im Nachhinein „Not-wendig-keit“ nenne – es ging in diesem „Traum im Traum“ um eine radikale Kehrt-wende. Das Ganze geschah auf einer Brücke. (Brücken waren sozusagen meine Spezialangst. Wenn ich nur eine sah, bekam ich schlotternde Knie und mir stand der kalte Schweiß auf der Stirn.) Um es kurz zu machen:
Die Angst ist weg. Alle Ängste sind im Grunde – puff , einfach so! - weg.
(Manchmal werde ich zwar rückfällig und falle wieder in mein schwarzes Ego-Loch. Zum Teil erscheint es mir d-ort an diesem „Ort“ sogar schlimmer wie jemals zuvor zu sein... Aber das geht vorbei!!!)
Dank Kurs. Der ja nichts anderes ist als die WAHRE STIMME in uns.
Wann und ob man sie gerade aus diesem Buch vernehmen möchte – oder ob sie einem von „wo ganz anders“ her, „zu einer anderen Zeit“ entgegen tönt, das ist ganz egal!
Lange Rede, kurzer Sinn. Vor dem KURS braucht man „m. E.“ keine Angst zu haben. Im Gegenteil: er kann die Angst auflösen... Es ist einfach nur ein blaues Buch, welches für mich anfangs mit seiner von mir so empfundenen betulich-christlichen Terminologie ziemlich gegen den Strich ging: „Sühne“, „jüngstes Gericht“, „Kreuzigung“... Gerade glaubte ich mich meines ecclesiogenen Traumas halbwegs entledigt zu haben, ging dieser blaue Schinken – anscheinend – schon wieder in die gleiche freudlose Richtung...
Die Bücher von Ken Wapnick und Gary Renard haben mir dann sehr weiter geholfen!
Hier (folgt)* ist der Versuch eines Glossars, um Dir und anderen vielleicht diese Anfangsschwierigkeiten zu ersparen.
Es ist teilweise bei Wapnick abgeguckt, teilweise auf meinem Mist gewachsen.
Für Ergänzungen, Korrekturen etc. bin ich dankbar.
Die Groß- und Kleinschreibung ist etwas eigenwillig: groß geschriebene Wörter sollen das WIRKLICHE symbolisieren, Wörter in Anführungszeichen das Unwirkliche, Illusionäre.
Aber es gibt bestimmt noch Fehler zu entdecken...
*Hab gerade gelesen, dass der Thread zu lang ist. Deshalb siehe bitte unten.
Miranda