20.01.2009, 13:10
lunanuova schrieb:Also ist die Frage nur, ob ich dieser unausweichlichen Auflösung mit Schmerz, Leid und Trauer begegne oder mit dem Frieden.
Das eine ist unausweichlich - das andere ist unsere Entscheidung.
Vor zwei Jahren starb mein Vater nach unsäglichem physischen Leiden, da wurde ich sozusagen mit diesem Frieden "beschenkt" und kannte den Kurs noch nicht. Das ist unter anderem der Grund, weshalb ich jetzt hier bin.
Es hätte nichts an seinem Verschwinden geändert, wenn ich mich der Verzweiflung ausgesetzt hätte. So konnte ich ihn friedlich und zuversichtlich bis zum Abschied begleiten.
Das war meine Erfahrung der Vergebung.
Barbara
Liebe Barbara,
hab das Gefühl, nachdem ich Deinen Beitrag gelesen habe, dass da auch die Angst vor dem "Versagen" dahinter steckt. In diesem Leben habe ich mich noch nie in einer solchen, oder besser gesagt, in einer "richtig" schrecklichen Situation befunden. Denke irgendwie, na, musst schnell Vergebung lernen, damit Du damit umgehen kannst, wenn so eine Situation kommt. Wenn so eine Situation kommt, dann musst Du das drauf haben, damits nicht so schrecklich wird.
Der Schrecken solche Gedanken zu glauben ist allerdings auch nicht ohne, fällt mir gerade auf
![Grmpf Grmpf](https://acim.globalchange.de/images/smilies/grmpf.gif)
Noch ein Knackpunkt gefunden. Danke Dir!
Herzlichen Gruß
Gastfrau