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/printthread.php 16 require_once
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File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/global.php(961) : eval()'d code 53 errorHandler->error_callback
/global.php 961 eval
/printthread.php 16 require_once
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File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/printthread.php(287) : eval()'d code 2 errorHandler->error_callback
/printthread.php 287 eval
/printthread.php 117 printthread_multipage



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Will ich denn vergeben? - Druckversion

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Will ich denn vergeben? - Gastfrau - 20.01.2009

Will ich denn vergeben?

Na schön, da war heute morgen eine ganz tolle Situation. Ich habe ein Pferd. Das habe ich in einem Pensionsstall stehen. Heute morgen habe ich dann gesehen, dass die Pensionsstallbetreiberin mich zu Hause und auf dem Handy gestern spät abends versucht hat mich anzurufen. Dann ging es los. Sofort habe ich mir Gedanken gemacht, mein Pferd könnte tot sein, irgendetwas schreckliches könnte passiert sein. Im selben Moment kamen mir aber auch andere Gedanken:

„Dein Pferd, was in Wirklichkeit vollkommener Frieden ist, ist nicht in Gefahr. Selbst wenn das Pferd gestorben ist, ist es nicht gestorben, weil es das gar nicht kann. Du hast den vollkommenen Frieden genommen und ihn in eine Form gepresst, die Du jetzt Pferd nennst. Nur die Form kann gehen. Das, was Dein Pferd in Wahrheit ist, kann nicht sterben oder Dich verlassen oder sonst was.“

Diese Gedanken, brachten Frieden mit sich.

Die anderen Gedanken:

„Was ist, wenn das gar nicht wahr ist, wenn es den Tod doch gibt. Wenn ich mir den Frieden nur einrede um besser darüber weg zu kommen, dass Dein Pferd vlt. gestorben ist. ?“

Diese Gedanken erzeugen Angst.

Ich musste aber deutlich fühlen, dass beide Gedankengänge da sind. Es hat mich erschreckt zu sehen, wie deutlich das zweite noch da ist. Nun frage ich mich, ob ich gar nicht vergeben will. Wenn ich ein Foto von meinem Pferdchen betrachte, dann merke ich, dass ich es irgendwie nicht toll finden würde, wenn es ihn als Pferd nicht gäbe. Andererseits ist mir auch irgendwie klar, dass ich mich gegen den Frieden entscheide, wenn ich ihn so sehen will (sterblich, veränderbar, kann krank werden uswusf.)

Das Problem ist wahrscheinlich die Entscheidung. Es fühlt sich aber richtig Sch….. an.


Grüße
Gastfrau


RE: Will ich denn vergeben? - Dieter - 20.01.2009

Gastfrau schrieb:Will ich denn vergeben?

Ich musste aber deutlich fühlen, dass beide Gedankengänge da sind. Es hat mich erschreckt zu sehen, wie deutlich das zweite noch da ist. Nun frage ich mich, ob ich gar nicht vergeben will.
Grüße
Gastfrau
So habe ich es verstanden:
Bis ich gelernt habe, dass ich nur als Geistwesen existiere, habe ich akzeptiert, dass die Funktion des Films, den wir sehen meinen Lernprozess der Vergebung unterstützt. Dieser Weg dauert und wir müssen ihn Schritt für Schritt gehen. Während dieses Lernprozesses verfalle ich und ich denke auch viele andere Schüler immer wieder in alte Muster.
Sollte also dein Pferd in diesem Film sterben, dann wirst du in der Lage sein mit deiner Trauer zum HG gehen und ihm sagen, lass mich durch dich die Situation mit deinen Augen sehen. Worauf ich immer wieder aufpassen muss ist: Wie Johannes geschrieben hat, muss man aber aufpassen, dass man die Vergebung nicht dazu benutzt die scheinbaren Dinge hier zu regeln, da diese ja nicht existent sind. Wenn bisher jemand aus der Familie gestorben ist, habe ich nie diese tiefe Trauer gespürt, da er für mich immer weiter lebt, fühle da nie Verlust. Besser kann ich es in meinen Worten nicht ausdrücken.


RE: Will ich denn vergeben? - lunanuova - 20.01.2009

Liebe Gastfrau
Das geht mir ab und zu auch durch den "Kopf" Rolleyes2
Die Form wird sich irgendwann mal auflösen, die deines Pferdes, die unserer Lieben, unsere eigene...
Aber es ist ein Unterschied, WIE ich dem begegne. Die Form löst sich so oder so einmal auf.
Also ist die Frage nur, ob ich dieser unausweichlichen Auflösung mit Schmerz, Leid und Trauer begegne oder mit dem Frieden.
Das eine ist unausweichlich - das andere ist unsere Entscheidung.

Vor zwei Jahren starb mein Vater nach unsäglichem physischen Leiden, da wurde ich sozusagen mit diesem Frieden "beschenkt" und kannte den Kurs noch nicht. Das ist unter anderem der Grund, weshalb ich jetzt hier bin.

Es hätte nichts an seinem Verschwinden geändert, wenn ich mich der Verzweiflung ausgesetzt hätte. So konnte ich ihn friedlich und zuversichtlich bis zum Abschied begleiten.
Das war meine Erfahrung der Vergebung.

HerzBarbara


RE: Will ich denn vergeben? - Gastfrau - 20.01.2009

Zitat:
"Dieser Weg dauert und wir müssen ihn Schritt für Schritt gehen. Während dieses Lernprozesses verfalle ich und ich denke auch viele andere Schüler immer wieder in alte Muster. "


Lieber Dieter,

aahhhh, vielen Dank, da is er, der Knackpunkt. Bin voll drauf reingefallen Updown hab schon wieder geglaubt, ich dürfe mich nicht so fühlen. Hab mich dafür verurteilt und habs nicht gemerkt. Is ja auch irgendwie unlogisch "nicht vergeben zu wollen" warum würde ich mich denn sonst schon so lange damit beschäftigen?

Zitat:
"Sollte also dein Pferd in diesem Film sterben, dann wirst du in der Lage sein mit deiner Trauer zum HG gehen und ihm sagen, lass mich durch dich die Situation mit deinen Augen sehen."

Ja, das mach ich. Hab aus der Situation heraus plötzlich daran gezweifelt. Toller Trick Grmpf

Zitat:
"Worauf ich immer wieder aufpassen muss ist: Wie Johannes geschrieben hat, muss man aber aufpassen, dass man die Vergebung nicht dazu benutzt die scheinbaren Dinge hier zu regeln, da diese ja nicht existent sind. Wenn bisher jemand aus der Familie gestorben ist, habe ich nie diese tiefe Trauer gespürt, da er für mich immer weiter lebt, fühle da nie Verlust."

Ich weiß nicht warum, aber vielen Dank, dass Du das geschrieben hast.

Herzlichen Gruß

Gastfrau


RE: Will ich denn vergeben? - Gastfrau - 20.01.2009

lunanuova schrieb:Also ist die Frage nur, ob ich dieser unausweichlichen Auflösung mit Schmerz, Leid und Trauer begegne oder mit dem Frieden.
Das eine ist unausweichlich - das andere ist unsere Entscheidung.

Vor zwei Jahren starb mein Vater nach unsäglichem physischen Leiden, da wurde ich sozusagen mit diesem Frieden "beschenkt" und kannte den Kurs noch nicht. Das ist unter anderem der Grund, weshalb ich jetzt hier bin.

Es hätte nichts an seinem Verschwinden geändert, wenn ich mich der Verzweiflung ausgesetzt hätte. So konnte ich ihn friedlich und zuversichtlich bis zum Abschied begleiten.
Das war meine Erfahrung der Vergebung.

HerzBarbara

Liebe Barbara,

hab das Gefühl, nachdem ich Deinen Beitrag gelesen habe, dass da auch die Angst vor dem "Versagen" dahinter steckt. In diesem Leben habe ich mich noch nie in einer solchen, oder besser gesagt, in einer "richtig" schrecklichen Situation befunden. Denke irgendwie, na, musst schnell Vergebung lernen, damit Du damit umgehen kannst, wenn so eine Situation kommt. Wenn so eine Situation kommt, dann musst Du das drauf haben, damits nicht so schrecklich wird.

Der Schrecken solche Gedanken zu glauben ist allerdings auch nicht ohne, fällt mir gerade auf Grmpf

Noch ein Knackpunkt gefunden. Danke Dir!

Herzlichen Gruß
Gastfrau


RE: Will ich denn vergeben? - lunanuova - 20.01.2009

Zwinker Danke dir auch, hier ist immer GEBEN = BEKOMMEN
Barbara


RE: Will ich denn vergeben? - Gastfrau - 20.01.2009

Mein eigener Beitrag:
"In diesem Leben habe ich mich noch nie in einer solchen, oder besser gesagt, in einer "richtig" schrecklichen Situation befunden. Denke irgendwie, na, musst schnell Vergebung lernen, damit Du damit umgehen kannst, wenn so eine Situation kommt. Wenn so eine Situation kommt, dann musst Du das drauf haben, damits nicht so schrecklich wird.

Der Schrecken solche Gedanken zu glauben ist allerdings auch nicht ohne, fällt mir gerade auf "


NA SOWAS ABER AUCH Lmao Will ich also doch mit der Vergebung (zumindest zeitweise) meine Situation in der Welt verbessern. Na denn kanns ja net klappen.

Wie heißt es doch so schön: Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung. Also einfach weiter im Text Updown

Herz


RE: Will ich denn vergeben? - Dieter - 20.01.2009

Gastfrau schrieb:Mein eigener Beitrag:
"In diesem Leben habe ich mich noch nie in einer solchen, oder besser gesagt, in einer "richtig" schrecklichen Situation befunden. Denke irgendwie, na, musst schnell Vergebung lernen, damit Du damit umgehen kannst, wenn so eine Situation kommt. Wenn so eine Situation kommt, dann musst Du das drauf haben, damits nicht so schrecklich wird.

Der Schrecken solche Gedanken zu glauben ist allerdings auch nicht ohne, fällt mir gerade auf "


NA SOWAS ABER AUCH Lmao Will ich also doch mit der Vergebung (zumindest zeitweise) meine Situation in der Welt verbessern. Na denn kanns ja net klappen.

Wie heißt es doch so schön: Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung. Also einfach weiter im Text Updown

Herz

Liebe Gastfrau, der Kommentar zu Lektion 20 von Johannes trifft es sehr gut und ist auch schön rund formuliert, ich versuchs mal mit meinen Worten:
Ich glaube, der Effekt, dass der Weg der Vergebung, uns friedvoller sehen lässt und uns wachsamer werden lässt, bzgl. der Horrorvisionen, die uns unser Ego versucht weiszumachen, mit Verlust, Tot usw, damit ist wohl kein Eigennutz. Damit meine ich, wenn du zB. den Verlust deines Pferdes "vergibst" wird wohl auch der Effekt auftreten, dass du dich besser fühlst, zumindest in deinem Film, und demnach nur scheinbar. Das ist aber nicht das Ziel des Kurses. Glaube aber nicht, dass hier ein falscher Weg von Vergebung gegangen wurde, äh, verstehst du? Du hast dich entschieden die Dinge anders zu sehen, und das ist entscheidend. Du hast den HG eingeladen, nun lass ihn machen und versuchs nicht selbst hinzukriegen, vertraue ihm, lehn dich zurück, lass es geschehen. Ich kanns irgendwie grad nicht anders formulieren. Noch ein Versuch: Vergebung im Sinne des Kurses hat wohl auch den Nebeneffekt bei mir, dass ich mich zeitweise besser fühle, ist natürlich nur kurzzeitig und nicht wahrhaftig, weil es nur ein Film ist. Herz Hauptsache du bist auf dem Weg, vertraue ihm und dann wirst du erkennen, dass die Angst nicht existiert, und auch ein richtig schlimmer Verlust wird nicht stattfinden, außer wie gesagt auf der Leinwand, als Vergebungslektion, denn nur Liebe ist wirklich und kann nicht bedroht werden. Was mir noch geholfen hat von Johannes: als ich dacht ich hätte meinen Frieden verloren hat er er geschrieben: Der Friede ist immer in dir, das hat mir unheimlich geholfen. Liebe Grüße von mir! Herz


RE: Will ich denn vergeben? - Gastfrau - 21.01.2009

Lieber Dieter,
sehr schön, Du hast genau mein Herz getroffen. Ich glaube, Du hast vollkommen Recht. Die Angewohnheit machmal zu hart mit mir umzugehen schleicht sich zeitweise immer mal wieder ein. Auch dieser Beitrag ist mir sehr nützlich.

Herzlichen Dank

Herz

Gastfrau


RE: Will ich denn vergeben? - 667 - 21.01.2009

Gastfrau schrieb:Die Angewohnheit machmal zu hart mit mir umzugehen schleicht sich zeitweise immer mal wieder ein. Auch dieser Beitrag ist mir sehr nützlich.

Herzlichen Dank

Herz

Gastfrau

[Bild: d030.gif]

*kicher* völlisch OT Zwinker