(11.10.2013, 08:08)Stephan schrieb: Nur bedingt, solange da nämlich die Vorstellung ist, ich gehe als Bruder zum Bruder, bin ich noch im Ego-Modus.
irgendwo muss ich kleiner geist ja beginnen.
vergebung bedeutet dich als bruder zu sehen, diese kleine bereitwilligkeit genügt.
der HG tut sein übriges.
gottfried
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(11.10.2013, 08:16)Thomas schrieb: (11.10.2013, 07:27)Stephan schrieb: Wir sind einzig und allein "hier", um Vergebung zu praktizieren. Alles andere bedeutet doch nur wieder im Geiste in irgendeiner Form "Held des Traums" zu spielen und damit dem Ego auf den Leim zu gehen. Was der HG durch uns tut, ist völlig uninteressant, darüber mache ich mir keinerlei Gedanken, denn das würde nur bedeuten, wieder in den Traum einzusteigen.
Das Beste, was Du für die Welt tun kannst, ist so rasch wie möglich auszusteigen, d.h. all Deine Urteile beiseite zu legen/zu vergeben, denn dann wirst Du feststellen, dass alle mit Dir gemeinsam im HIMMEL sind und immer schon in Frieden und Glückseligkeit sind.
Was genau ist dann mit dem Wort "aussteigen" gemeint? Urteile beiseite legen, vergeben - gut, aber was hat das mit "aussteigen" zu tun?
Genau das: Urteile beiseite legen, vergeben.
Denn die Welt beruht allein auf dem Urteil: "schuldig!", das wir fälschlicherweise gefällt haben. Welt und Urteil sind wie Henne und Ei.
Sobald Du nicht mehr in diesem Sinne urteilst, bist Du raus aus dem Spiel und die alte Welt des Egos ist vergangen.
Stephan
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(11.10.2013, 05:53)Gaston schrieb: (11.10.2013, 01:24)Stephan schrieb: (10.10.2013, 20:41)Gregor schrieb: (10.10.2013, 18:08)Thomas schrieb: Und es klingt anders als "möglichst schnell raus aus der brennenden Wohnung".....
Im Gegenteil. Aber sowas von völligem Gegenteil ...
Ach ja: da ist nur eine brennende Wohnung - das Ego, mit allen Verästelungen.
Danke Gregor für diesen klaren Blick.
Stephan
Jetzt könnte es sein, dass wir in dieselbe Richtung schauen!
Kannst du das auch so sehen, Thomas?
Noch nicht ganz, ehrlich gesagt. Was Gregor meinte, ist mir unklar.
So verstehe ich es jedenfalls.....
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(11.10.2013, 08:21)gottfried schrieb: (11.10.2013, 08:08)Stephan schrieb: Nur bedingt, solange da nämlich die Vorstellung ist, ich gehe als Bruder zum Bruder, bin ich noch im Ego-Modus.
irgendwo muss ich kleiner geist ja beginnen.
vergebung bedeutet dich als bruder zu sehen, diese kleine bereitwilligkeit genügt.
der HG tut sein übriges.
Man kann es sich schwer oder leicht machen, ich bevorzuge letzteres.
Für mich bedeutet die "kleine Bereitwilligkeit" lediglich, bereit zu sein, mich und meine Urteile in Frage zu stellen, d.h. die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass ich mich täusche und es auch ganz anders sein könnte, und mich und meine Urteile von IHM korrigieren zu lassen.
Ich selbst weiß nicht, dass Du mein Bruder bist, geschweige denn, was denn das ist und bedeutet: ein "Bruder".
Stephan
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(10.10.2013, 17:12)Zeitweise schrieb: (10.10.2013, 14:12)toni schrieb:
Du denkst zuviel.
toni
Zuviel falsche Gedanken wahrscheinlich.
[/quote]
Deren Wirkungen erfahre ich derzeit mit voller Wucht.
Es war schön für mich, gestern abend The Leap zu lesen.
toni
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(11.10.2013, 08:45)Stephan schrieb: (11.10.2013, 08:21)gottfried schrieb: (11.10.2013, 08:08)Stephan schrieb: Nur bedingt, solange da nämlich die Vorstellung ist, ich gehe als Bruder zum Bruder, bin ich noch im Ego-Modus.
irgendwo muss ich kleiner geist ja beginnen.
vergebung bedeutet dich als bruder zu sehen, diese kleine bereitwilligkeit genügt.
der HG tut sein übriges.
Man kann es sich schwer oder leicht machen, ich bevorzuge letzteres.
Für mich bedeutet die "kleine Bereitwilligkeit" lediglich, bereit zu sein, mich und meine Urteile in Frage zu stellen, d.h. die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass ich mich täusche und es auch ganz anders sein könnte, und mich und meine Urteile von IHM korrigieren zu lassen.
Ich selbst weiß nicht, dass Du mein Bruder bist, geschweige denn, was denn das ist und bedeutet: ein "Bruder".
Stephan
Um mal bei dem Beispiel mit dem brennenden Haus zu bleiben, zuerst wird die FEUERWEHR gerufen, dann kann der Löscheinsatz mit Hilfe des Bruders beginnen. Es ist eine Frage der Reihenfolge (siehe Entscheidungsregeln, T-30.I). Ohne HILFE von einer anderen Ebene, sind beide, mein Bruder und ich nach wie vor blind und verloren.
Vergebung vollzieht sich nicht von Mensch zu Mensch - in der Welt (also nicht von "Puppe zu Puppe" - im brennenden "Puppenhaus"), sondern außerhalb von Raum und Zeit, allein im Geist.
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(11.10.2013, 09:23)G.D. schrieb: (11.10.2013, 08:45)Stephan schrieb: (11.10.2013, 08:21)gottfried schrieb: (11.10.2013, 08:08)Stephan schrieb: Nur bedingt, solange da nämlich die Vorstellung ist, ich gehe als Bruder zum Bruder, bin ich noch im Ego-Modus.
irgendwo muss ich kleiner geist ja beginnen.
vergebung bedeutet dich als bruder zu sehen, diese kleine bereitwilligkeit genügt.
der HG tut sein übriges.
Man kann es sich schwer oder leicht machen, ich bevorzuge letzteres.
Für mich bedeutet die "kleine Bereitwilligkeit" lediglich, bereit zu sein, mich und meine Urteile in Frage zu stellen, d.h. die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass ich mich täusche und es auch ganz anders sein könnte, und mich und meine Urteile von IHM korrigieren zu lassen.
Ich selbst weiß nicht, dass Du mein Bruder bist, geschweige denn, was denn das ist und bedeutet: ein "Bruder".
Um mal bei dem Beispiel mit dem brennenden Haus zu bleiben, zuerst wird die FEUERWEHR gerufen, dann kann der Löscheinsatz mit Hilfe des Bruders beginnen. Es ist eine Frage der Reihenfolge (siehe Entscheidungsregeln, T-30.I). Ohne HILFE von einer anderen Ebene, sind beide, mein Bruder und ich nach wie vor blind und verloren.
Vergebung vollzieht sich nicht von Mensch zu Mensch - in der Welt (also nicht von "Puppe zu Puppe" - im brennenden "Puppenhaus"), sondern außerhalb von Raum und Zeit, allein im Geist.
Danke, G.D., so ist es. Wunderbar erläutert und auf den Punkt gebracht.
Stephan
(11.10.2013, 09:08)toni schrieb: Deren Wirkungen erfahre ich derzeit mit voller Wucht.
Wie könnten die sonst aufgegeben werden? Das gehört zu unserem Lernen dazu denke ich.
Ohne SEINEN Trost wird die Welt immer unerträglicher.
Aber dieser Trost und diese Hilfe hat eine ganz andere Wirkung als der Trost der Welt. Wir überwinden mit SEINER HILFE den Tod und beginnen zu erahnen, was es bedeutet voller Liebe zu sein, in vollkommener Sicherheit und Freiheit und unzerstörbarer Verbundenheit.
(11.10.2013, 10:35)Zeitweise schrieb: (11.10.2013, 09:08)toni schrieb: Deren Wirkungen erfahre ich derzeit mit voller Wucht.
Wie könnten die sonst aufgegeben werden? Das gehört zu unserem Lernen dazu denke ich.
Ohne SEINEN Trost wird die Welt immer unerträglicher.
Aber dieser Trost und diese Hilfe hat eine ganz andere Wirkung als der Trost der Welt. Wir überwinden mit SEINER HILFE den Tod und beginnen zu erahnen, was es bedeutet voller Liebe zu sein, in vollkommener Sicherheit und Freiheit und unzerstörbarer Verbundenheit.
Wunderbar! Diese "Richtung" meinte ich auch.
Dahin schauen wir doch mit unserer wahren Hoffnung auf Erlösung! Schon allein dein Begriff "unzerstörbare Verbundenheit" hat für mich enorme Kraft.
Gaston
(11.10.2013, 08:45)Stephan schrieb: Man kann es sich schwer oder leicht machen, ich bevorzuge letzteres.
ich auch
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