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Es ist immer wieder davon die Rede, dass es zwei Ebenen im Denksystem des Kurses gibt, und dass man diese nicht verwechseln sollte. Mir scheint jedoch, dass diese beiden Ebenen nicht wirklich voneinander getrennt werden. Das heißt, der Kurs spricht mich zwar auf der Ebene der Illusion, als vermeintlich getrennte Person, an, aber hat implizit die "absolute" Ebene immer dabei. Das zumindest dachte ich mir, als ich gestern las, dass praktisch jeder Ärger, sei er auch noch so klein, über einen Anderen, auf mein eigenes Schuldgefühl zurückzuführen sei. Dagegen protestierte sofort etwas in mir. Klar, das mag oft der Fall sein, aber JEDESMAL? Aber dann fiel mir auf, dass wenn ich mir ein Gegenbeispiel ausmale, dieses allein auf der Ebene der Illusion angesiedelt ist. Sprich: die Behauptung des Kurses kann ich erst nachvollziehen (oder zumindest nicht mehr strikt ablehnen), wenn ich selbst schon ahne, dass ich nicht wirklich eine bloße Person bin.
Wie seht ihr das?
So verstehe ich es jedenfalls.....
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(20.06.2013, 07:38)Thomas schrieb: Es ist immer wieder davon die Rede, dass es zwei Ebenen im Denksystem des Kurses gibt, und dass man diese nicht verwechseln sollte. Mir scheint jedoch, dass diese beiden Ebenen nicht wirklich voneinander getrennt werden. Das heißt, der Kurs spricht mich zwar auf der Ebene der Illusion, als vermeintlich getrennte Person, an, aber hat implizit die "absolute" Ebene immer dabei. Das zumindest dachte ich mir, als ich gestern las, dass praktisch jeder Ärger, sei er auch noch so klein, über einen Anderen, auf mein eigenes Schuldgefühl zurückzuführen sei. Dagegen protestierte sofort etwas in mir. Klar, das mag oft der Fall sein, aber JEDESMAL? Aber dann fiel mir auf, dass wenn ich mir ein Gegenbeispiel ausmale, dieses allein auf der Ebene der Illusion angesiedelt ist. Sprich: die Behauptung des Kurses kann ich erst nachvollziehen (oder zumindest nicht mehr strikt ablehnen), wenn ich selbst schon ahne, dass ich nicht wirklich eine bloße Person bin.
Wie seht ihr das?
hallo,
dazu fällt mir nur ein: Textbuch Kapitel 18, VI.Jenseits des körpers, Seite 384.
die grüße
Gott ist und ich bin, und zwischen uns ist nichts.
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(20.06.2013, 12:13)paulus1 schrieb: Textbuch Kapitel 18, VI.Jenseits des körpers, Seite 384.
Es gibt nichts außerhalb von mir.
Wer ist "ich"?
Ist es die Person, die dieses gerade schreibt? Ist es die Person, die dieses gerade liest?
Ist diese Frage wirklich beantwortbar?
Ist die Frage, ob es zwei (oder vielleicht auch drei oder sonstwieviel) "Ebenen" gibt, ist sie für "mich" wirklich beantwortbar?
Wer soll mir denn die Antwort geben?
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20.06.2013, 15:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.06.2013, 15:27 von 667.)
(20.06.2013, 07:38)Thomas schrieb: Es ist immer wieder davon die Rede, dass es zwei Ebenen im Denksystem des Kurses gibt, und dass man diese nicht verwechseln sollte. Mir scheint jedoch, dass diese beiden Ebenen nicht wirklich voneinander getrennt werden. Das heißt, der Kurs spricht mich zwar auf der Ebene der Illusion, als vermeintlich getrennte Person, an, aber hat implizit die "absolute" Ebene immer dabei. Das zumindest dachte ich mir, als ich gestern las, dass praktisch jeder Ärger, sei er auch noch so klein, über einen Anderen, auf mein eigenes Schuldgefühl zurückzuführen sei. Dagegen protestierte sofort etwas in mir. Klar, das mag oft der Fall sein, aber JEDESMAL? Aber dann fiel mir auf, dass wenn ich mir ein Gegenbeispiel ausmale, dieses allein auf der Ebene der Illusion angesiedelt ist. Sprich: die Behauptung des Kurses kann ich erst nachvollziehen (oder zumindest nicht mehr strikt ablehnen), wenn ich selbst schon ahne, dass ich nicht wirklich eine bloße Person bin.
Wie seht ihr das?
Der Kurs "trennt" die Ebenen lediglich zum besseren Verständnis für den geneigten Leser.
Jener ist nämlich, wenn er mit dem Kursstudium beginnt, zumeist sehr verhaftet auf der "einen" Ebene, egal wie vorgebildet er sich wähnt.
Der Kurs spricht immer auch den GOTTESSOHN quasi mit an. Dass die Ebenen dennoch getrennt sind, siehst du an der weiterführenden Erkenntnis im Kurs, die dich dennoch weiterhin in der Welt sein lässt, aber eben nicht mehr von ihr...
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.
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(20.06.2013, 15:27)667 schrieb: Der Kurs spricht immer auch den GOTTESSOHN quasi mit an.
Ja, das denke ich auch.
So verstehe ich es jedenfalls.....
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(20.06.2013, 12:44)G.D. schrieb: (20.06.2013, 12:13)paulus1 schrieb: Textbuch Kapitel 18, VI.Jenseits des körpers, Seite 384.
Es gibt nichts außerhalb von mir.
Wer ist "ich"?
Ist es die Person, die dieses gerade schreibt? Ist es die Person, die dieses gerade liest?
Ist diese Frage wirklich beantwortbar?
Ist die Frage, ob es zwei (oder vielleicht auch drei oder sonstwieviel) "Ebenen" gibt, ist sie für "mich" wirklich beantwortbar?
Wer soll mir denn die Antwort geben?
hallo,
es gibt kein ich
es gibt keine person
es gibt keine ebenen
es gibt keine antwort
die antwort ist immer gott
die grüße
Gott ist und ich bin, und zwischen uns ist nichts.
(20.06.2013, 07:38)Thomas schrieb: Es ist immer wieder davon die Rede, dass es zwei Ebenen im Denksystem des Kurses gibt, und dass man diese nicht verwechseln sollte. Mir scheint jedoch, dass diese beiden Ebenen nicht wirklich voneinander getrennt werden. Das heißt, der Kurs spricht mich zwar auf der Ebene der Illusion, als vermeintlich getrennte Person, an, aber hat implizit die "absolute" Ebene immer dabei. Das zumindest dachte ich mir, als ich gestern las, dass praktisch jeder Ärger, sei er auch noch so klein, über einen Anderen, auf mein eigenes Schuldgefühl zurückzuführen sei. Dagegen protestierte sofort etwas in mir. Klar, das mag oft der Fall sein, aber JEDESMAL? Aber dann fiel mir auf, dass wenn ich mir ein Gegenbeispiel ausmale, dieses allein auf der Ebene der Illusion angesiedelt ist. Sprich: die Behauptung des Kurses kann ich erst nachvollziehen (oder zumindest nicht mehr strikt ablehnen), wenn ich selbst schon ahne, dass ich nicht wirklich eine bloße Person bin.
Wie seht ihr das?
Danke für das Auseinanderdröseln mit dem Ärger. Für mich ist das die entscheidende Wendung im Verständnis, und die erlange ich nur mit Ausschließlichkeit. Auch ich versuche manchmal Ärger zu rechtfertigen, aber jetzt ist mir "Ängriff ist niemals gerechtfertigt" der großer Tröster. Und das findet auf einer anderen Ebene statt. Und gerade der Versuch des Gegenbeispiels ist hilfreich.
Susanne
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(20.06.2013, 17:15)Siboa schrieb: (20.06.2013, 07:38)Thomas schrieb: Es ist immer wieder davon die Rede, dass es zwei Ebenen im Denksystem des Kurses gibt, und dass man diese nicht verwechseln sollte. Mir scheint jedoch, dass diese beiden Ebenen nicht wirklich voneinander getrennt werden. Das heißt, der Kurs spricht mich zwar auf der Ebene der Illusion, als vermeintlich getrennte Person, an, aber hat implizit die "absolute" Ebene immer dabei. Das zumindest dachte ich mir, als ich gestern las, dass praktisch jeder Ärger, sei er auch noch so klein, über einen Anderen, auf mein eigenes Schuldgefühl zurückzuführen sei. Dagegen protestierte sofort etwas in mir. Klar, das mag oft der Fall sein, aber JEDESMAL? Aber dann fiel mir auf, dass wenn ich mir ein Gegenbeispiel ausmale, dieses allein auf der Ebene der Illusion angesiedelt ist. Sprich: die Behauptung des Kurses kann ich erst nachvollziehen (oder zumindest nicht mehr strikt ablehnen), wenn ich selbst schon ahne, dass ich nicht wirklich eine bloße Person bin.
Wie seht ihr das?
... jetzt ist mir "Angriff ist niemals gerechtfertigt" der großer Tröster.
Susanne
Danke, sehr schön ausgedrückt. ...die Erfahrung möchte man nicht mehr missen.
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