Johannes schrieb:Die Wahrheit ist unabhängig davon, ob sie erkannt wird oder nicht.
Sie bleibt für immer wahr. Und nichts sonst ist wahr:
Der SOHN GOTTES ist eins.
ER ist so wie SEIN VATER.
In der Wahrnehmung sieht alles anders aus. Dennoch bleibt die Wahrheit wahr:
Du bist immer noch eins mit deinem Bruder. Er ist nicht getrennt von dir.
Er kann also auch keine andere Funktion haben als du.
Der Kurs lehrt, dass Vergebung deine einzige Funktion hier ist. In der Praxis sieht dies so aus, dass du durch deine Vergebung lernst, die Wahrheit anzuerkennen.
Sie wird als Mittel bezeichnet, durch welches du lernst, dass du und dein Bruder eins sind.
Wenn du jetzt einen Bruder siehst - und lernen möchtest, dass er eins mit dir ist - wie musst du ihn sehen wollen, um dies zu lernen?
Da du gelernt hast, dass deine Funktion Erlösung ist, musst du deinen Bruder als deinen Erlöser sehen. Denn dadurch bist du eins mit ihm - da du eins bist mit seiner Funktion.
Und wie kannst du deinen Bruder als deinen Erlöser sehen?
Sicher nicht, wenn du ihn als Körper siehst. Doch wenn du dir vom HEILIGEN GEIST seine Sündenlosigkeit zeigen lässt, dann wird dir klar werden, dass du auf deine eigene schaust.
Und der Frieden, der eigentlich nie abwesend war, wird wieder in den heiligen Geist des SOHNES GOTTES einkehren, da er seine Einheit wieder erkannt hat.
Wenn du einen Bruder siehst, dann siehst du keinen Körper.
Wenn du einen Körper siehst, und denkst, ich will diesen Körper als meinen Bruder sehen, dann wirst du blind bleiben.
Wenn du deinen Bruder siehst, dann siehst du dich.
Zeitweise schrieb:Wenn du einen Bruder siehst, dann siehst du keinen Körper.
Wenn du einen Körper siehst, und denkst, ich will diesen Körper als meinen Bruder sehen, dann wirst du blind bleiben.
Wenn du deinen Bruder siehst, dann siehst du dich.
Jedesmal, wenn du glaubst, einen Körper zu sehen, kannst du den HEILIGEN GEIST bitten, dir zu zeigen, was ER statt dessen sieht.
Und ER sieht den Bruder. ER sieht dich.
ER sieht den SOHN GOTTES, ganz gleich, in welcher Form er sich verkleiden mag.
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Johannes schrieb:Jedesmal, wenn du glaubst, einen Körper zu sehen, kannst du den HEILIGEN GEIST bitten, dir zu zeigen, was ER statt dessen sieht.
Und ER sieht den Bruder. ER sieht dich.
ER sieht den SOHN GOTTES, ganz gleich, in welcher Form er sich verkleiden mag.
Diese Bitte an den Heiligen Geist ist die Bitte um das, was der Kurs "Wunder" nennt. Es spielt sich im zwischenmenschlichen Bereich ab, da das "Lernmittel" des Kurses der Bruder ist, das augenscheinlichste Symbol der Trennung.
Der Drehbuchgedanke dagegen hebt die Trennung nicht auf, sondern ist eines der vielen Mittel, um das Denken über die Welt zu ändern. Um angstfrei um das Wunder bitten zu können.
Gregor
Gregor schrieb:Der Drehbuchgedanke dagegen hebt die Trennung nicht auf,
Gregor
Das ist er ja wieder...
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Gregor schrieb:Da war noch ein wichtiger Hinweis nach dem Komma, der nicht übersehen werden sollte.
Gregor
Ich nehm nur selektiv wahr.
Lieber Gruß von Zeitweise
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Zeitweise schrieb:Ich nehm nur selektiv wahr. müsstest du aber nicht.
René
(11.05.2007, 09:01)667 schrieb: Hallo Hippias,
ich für meinen Teil kann es nur dadurch lernen, dass ich immer wieder für mich deutlich mache:
es gibt nur EINEN Sohn.
Was ich in dir sehe, sehe ich in mir. Wenn ich dich schuldlos sehe, sehe ich mich schuldlos und wenn ich dich nicht vollkommen erlöst und schuldlos sehen kann, drücke ich damit mein stillschweigendes Anerkenntnis der Illusion/Trennung aus und bedarf HILFE in Form der Korrektur meiner Wahrnehmung durch den Heiligen Geist.
ich lande da gedankengekaschperlmäßig immer wieder bei Zen und Subjekt-Objekt Beziehung...
was aber unerheblich ist, es geht letztlich für mich dann nur so aufzulösen, dass ich offenkund den Bruder BRAUCHE um die eigene schuld und sündenlosigkeit erkennen zu können oder mich ihrer wieder zu erinnern.
Wie gesagt, bei mir geht das nur über das Anerkenntnis des EINEN SOHNES bzw. des ungeteilten Geistes... weil sonst ja alles so super schön logisch ist, auf der Autobahn des Verstandes, der so schön zerlegt und analysiert. Ohne die Eslesbrücke mit dem EINEN SOHN würde ich mich immer noch weiter in logische Analysen verkaspern, die nur dazu dienem, am Ende doch Recht haben zu wollen :-)
Lieben Gruß
ich
Danke klartext fürs Raufholen eines "Schatzes".
667, oder bitte auch Gregor und andere, die mal eine Weile im Zen zu Hause waren, kannst du bitte was zu deiner kurzen Anmerkung zu Zen was sagen - auch, was du mit gedankenkaspermäßig meinst?
Mich beschäftigt das Thema immer noch, weil ich hier immer noch auf der Leitung stehe, was denn am Zen die Sackgasse (sein soll) ist.
Obgleich ich es für mich so empfinde. Mit dem Durchschauen (direct pointing prozess), dass es keine Subjekt-Objekt-Trennung gibt hang ich "irgendwie in der Luft". Es hat sich vorübergehend von begeistert bis ganz nett angefühlt, aber ich dachte: und nu? Lapidar heißts dann im dp: ja, Ärger und andere negative Gefühle tauchen weiterhin auf, Ich - Gedanken tauchen weiterhin auf, Weihnachten wird weiter gefeiert, obwohl nun klar ist, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt....usw.
Zurückkommend auf Simons Beitrag (DANKE!!! ): was nützt ein Durchschauen, dass es keine Subjekt-Objekt-Trennung gibt, wenn ich weiterhin blind den Bruder beschuldige (aktiv oder passiv ) gibt es vielleicht deswegen im Buddhismus die umfangreichen Anweisungen im sog. Edlen 8 fachen Pfad? Beim dp gibts gar nix und schon das Durchschauen wird Befreiung genannt. Da muss ich echt schlucken.
Mir hat das Durchschauen, dass es keine Subjekt-Objekt Trennung gibt nicht ein Gefühl von Wunder geschenkt. Eher einen angenehmen "Zustand", der übrigens sehr labil war.
Dagegen hat (für mich) die doch erstmal sehr dualistische "Technik" (oder nicht?) Jesus alles anzuvertrauen, immer IHN in allem hereinzunehmen (obwohl dies nicht das richtige Wort ist) ein völlig anderes Gefühl zur Folge. Deswegen bleib ich dabei, obgleich ich heftig mit kindisch zu kämpfen habe.
Aber Simon, deine Worte schreibe ich mir hinter die Ohren. Die Vergebungspraxis hilft mir in Wirklichkeit, vom wirklich kindischen loszulassen.
Danke.
PS: Ich spüre schon genau, was mir gut tut, doch bin vielleicht mitten im Prozess, dass es jetzt noch "lange" braucht, bis das Vertrauen groß wird.
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(10.05.2007, 14:25)Gregor schrieb: Hippias minor schrieb:Man denkt, daß meine Funktion Erlösung ist, heißt, daß ich die anderen erlösen soll; dann dreht es sich um: den anderen erlösen heißt, ihn als seinen Erlöser anzusehen?
Genau so ist es. Und hängt zusammen mit dem Grundsatz des Kurses: "Was du gibst, bekommst du". Oder mit dem schönen Bibelspruch "Geben ist seliger denn Nehmen", der nichts mit der üblichen Opfer-Interpretation im Sinne von "Abgeben" zu tun hat.
Gebe ich dem Bruder Erlösung (d.h. sehe ich ihn nicht mehr als getrennt oder Angreifer an), gibt er mir Erlösung (ob er will oder nicht ).
Und was ich gebe, bekomme ich.
Zu dem Thema "Geben und Nehmen" habe ich mich vor längerer Zeit mal hier ausgetobt.
Gregor
Lieber Gregor, wenn ich aufs "hier" klicke, aber auch wenn ich die Langversion übertrage, kriege ich zu lesen:
Objekt nicht gefunden!
Der angeforderte URL konnte auf dem Server nicht gefunden werden. Der Link auf der verweisenden Seite scheint falsch oder nicht mehr aktuell zu sein. Bitte informieren Sie den Autor dieser Seite über den Fehler.
Sofern Sie dies für eine Fehlfunktion des Servers halten, informieren Sie bitte den Webmaster hierüber.
Error 404
www.pro-agape.de
Mon Nov 19 11:44:57 2012
Apache
Ich hab keine Ahnung, ob ich das für eine Fehlfunktion des Servers halten soll, drum informier ich lieber den Autor dieser Seite, denn das kann ich
Davon abgesehen, vergesse ich immer aufs "bitten" um die andere Sicht sondern probiers immer selber, so nach dem Motto: Ich weiß ja eh, dass wir eins sind. Und ich bin draufgekommen, dass, wenn ich bitte um das Eins-sein-sehen-Können, das nicht bedeutet, dass ich gleich zu spinnen, strampeln, beleidigtsein aufhören kann. Aber witzigerweise oft mein Gegenüber.
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(19.11.2012, 09:58)Michaela_Maria schrieb: (11.05.2007, 09:01)667 schrieb: ich lande da gedankengekaschperlmäßig immer wieder bei Zen und Subjekt-Objekt Beziehung...
"Achtung, jetzt kommt ein Karton" - Kinderfernsehen.
Von Franziska Becker gab es mal einen wunderschönen
(bzw. ein wunderschönes = Sprach-Ordnung muss sein , sagte die G.D. mit dem Saturn im 6. Haus )
Cartoon: "Krokos gefährliche Abenteuer".
Auf der Kasperletheaterbühne: Krokomama und Krokokind werden von einem langnasigen, mit Tropenhelm und Tarnanzug bekleideten Wesen (sieht verdächtig nach Kasperle aus...) mit einer zielfernrohrbewaffneten Jägerknarre bedroht.
Im Zuschauerraum: aufgeregte bis entsetzte Krokos, die kreischen: "Krokodil, Krokodil! Pass auf, das Kasperle kommt!!" Und ein Krokokind wendet sich vom Geschehen ab und hält sich die Krokoöhrchen zu.
Gestern zufällig in der Glotze gesehen: Tapfere Krokomama (Reptilienhirn) verteidigt weitgehend erfolgreich ihre Kleinen. Sie transportiert ganz zart die Babys im Mörderrachen zum sicheren Wasser. Nachbarin Nilpferdmama (also das vermeintlich höher stehende, da intelligentere und uns Menschen näher stehende Säugetier) verliert hingegen den Kampf, da zwei Bullen der eigenen "höher stehenden" Gattung das Neugeborene im Brunftgeschehen quasi zermalmen...
So ist die Welt. Ungerecht. Nicht zu verstehen. Verrückt. - Unwirklich.
Keine Ahnung, ob "wir alle" Schüler sind. Im Kurs meine ich zu lesen, dass wir das lernen, was wir lehren. Und umgekehrt.
Und ich war auch gar nicht direkt gefragt.
G.D.
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