Erleuchtungsranking

[667]

@ all, die gerade wegen Gleichheit und wegen heilige/Besondere Beziehung fragen:

wie der Angelsachse so schön sagt: it all boils down to this..........
oder schlussendlich geht es nur um eine Frage:

will man dem Heiligen Geist ausnahmslos alles für seine Zwecke übergeben bzw. ist man bereit, sich dem Heiligen Geist vollständig zu geben (anzuvertrauen), damit man seinem Zweck dient - oder hält man sich das Hintertürchen irgendwo offen, dass das, was man selbst eruiert, evaluiert, herausgefunden hat, ja irgendwie doch auch richtig sein muss und irgendwie doch auch liebevoll, somit ja doch im Sinne vom Heiligen Geist....

Gibt man die Lösung vor, oder vergibt man die Welt, die man sieht?
Vertraut man sich GOTT vollständig an und vertraut IHM, dass er nichts als Frieden für seinen Sohn hat - oder misstarut man in "speziellen" Punkten, weil GOTT vielleicht mit so banalen Dingen wie Kindererziehung oder Autokäufen nichts zu tun hat?

Ist man bereit, alles was man meint gelernt, erfahren, eruiert und evaluiert zu haben aufzugeben und "mit leeren Händen" zu Gott zu kommen oder gibt es den Hauch von: "ich weiß es aber besser" irgendwo im Hinterstübchen?

Alle Argumente für die besondere Beziehung, alle Versuche, die besondere Beziehung durch scheinbar vernünftige Schlussfolgerungen doch in den Stand der Heiligkeit zu erheben, verblassen im Angesicht dessen, was GOTT wirklich für seinen SOHN vorgesehen hat. Erfahren kann der Kursschüler das aber erst, wenn er bereit ist, alle seine Überzeugungen aufzugeben und sich vollständig in die Hände Gottes zu geben...........

Die Lektionen im Kurs tun nichts anders, als kontinuierlich die Bereitschaft erschaffen, IHM zu vertrauen indem man sich eingesteht: ich weiß nicht(s), mach du............

man muss den Kurs an dieser Stelle nicht verstehen, wahrscheinlich kann man es gar nicht und die Angst die aufkommt, das Unbehagen, das das Diskutieren, neubewerten, verteidigen von Standpunkten auf den Plan ruft, das ist ein sicheres Zeichen, dass genau das, was der Kurs die Blockade oder Hindernisse vor der Wahrheit nennt, gefunden sind und es "ihnen" an den Kragen geht....

aus meiner Erfahrung kann man sich wehren, man kann den Kurs auch wegschmeißen und für Bull*** erklären, man kann sich für unglaublcih schlau halten, weil man alles eh schon besser verstanden hat, als der doofe Kurs das sagt, man kann uminterpretieren, deuteln und basteln, bis es wieder irgendwie passt.... aber... man kommt dem unausweichlichen nicht davon... irgendwann löst es sich auf und irgendwann ist das Vertrauen da und es gibt nichts zu verteidigen.... bis dahin ist es hilfreich, die Übungen einfach zu machen... udn wenn man nicht weiter weiß, den HG zu bitten... ich weiß nicht, mach du!

in diesem Sinne
einen schönen Abend...

[667]

Ich versuche jetzt mal das, was 667 beschrieb, anders auszudrücken:
Diese positive wie negative Wertschätzung verklebt einen mit dem Gegenüber und das verhindert seine wie meine Freiheit. Gerade die romantische Liebesvorstellung ist völlig ungeeignet für eine Verbindung in Liebe. Eher sind da so Vokabeln wie Loslassen ein Katalysator um "in die Liebe" zu kommen.
Das sind so meine bisherigen Erfahrungen, noch nicht kursgestützt, daher von autodidaktischer Natur.

Hi Golda,

so meinte ich das nicht....
ich kann eine besondere Beziehung zu sozialistischem Gedankengut haben, indem ich es "richtiger" finde, als "kommunistisches". ich kann eine besondere Beziehung zu meinem Tisch haben, weil ich ihn für den besten Tisch aller Tische halte oder weil ich ihn so häßlich finde, dass er ein Unikum ist... oder was auch immer...

solange ich irgend etwas IN der Welt schätze oder ihm eine Bedeutung beimesse, solange wird es mir sehr schwerfallen, mich ohne wenn und aber dem URTEIL GOTTES zu überlassen... weil.. vielleicht übersieht Gott ja meinen Tisch, oder meine Mann oder meine Katzen... oder vielleicht denkt Gott nicht "richtig" über den Sozailismus....

ich banalisiere das jetzt mal... aber DA liegt der Hund begraben....

Laut Kurs hast du nur eine Wahl, die etwas bedeutet, alle anderen scheinbaren Wahlmöglichkeiten (dieser oder jene Partner, dieses oder jenes Bett, diese Partei oder ne andere....) sind Wählen zwischen heißer Luft und heißer Luft oder nicht mal das, sie sind wählen zwischen Nichts, in das ich Wirklichkeit gehaucht zu haben meine und Nichts ind das ich Wirklichkeit zu geben meine.... unterm Strich also völlig egal, aber brilliante Verhinderungsmechanismen bei der einzigen bedeutsamen Wahl... die Liebe Gottes (wählen)

einen schönen Abend
ich

PS. deine autodidaktischen Überlegunge sind sicherlich für dich ebenfalls ein Weg, genau zu dem Vertauen zu finden (ich wollte die nicht schmälern, lediglich auf die Kursvariante verweisen)

[Bea]

Hallo,

meines Wissens ist mit einer "besondere Beziehung" keine heilige Beziehung gemeint. Sie ist Ego-orientiert. Die Liebe im Objekt-bezogen. Meine Wahrnehmung macht einen gewissen Menschen zu etwas Besonderen. Und Unterschied. Vom Ego erwählt. Für das Spiel. Ich spiele es täglich. Sobald ich mir dessen bewußt bin, ist das völlig okay.

Die "heilige Beziehung" hat keinen Platz für ein Ego. Und sie kann zu jedem Menschen existieren, dem ich begegne. Als ich z.B. zurück fuhr im Zug - von der Beerdigung wie ich hier berichtete - hatte ich das Gefühl und Erlebnis: Es saßen rein nur Engelwesen in meinem Abteil. Hat mit Engeln nichts zu tun, wie die allgemeine Vorstellung es beliebt.

Sondern das Gefühl.

Jeder dort war heilig. Ich war in Licht eingehüllt. Und das war und ist meine Begleitung. Jeder - schließt allerdings auch den heiligen Partner ein, mit dem (ich derzeit nicht) jeder zusammen lebt.



Bea

[Gregor]

[Golda]

...
Das ist die "simple" Entscheidung: SEINE Wahrheit oder meine? SEIN Zweck oder meiner? ..
Gregor

Lieber Gregor,
ich frage mich/Dich, welchen Zweck ich verfolgen könnte in so einer "besonderen" Beziehung. Wenn ich das wüsste, könnte ich diesen Zweck vielleicht aufgeben.
In Bezug zu "meiner" Wahrheit, tja die fühlt sich immer anders an. Schwer zu erklären.
Nun ja, bis ich erst mal weiß, was überhaupt mit besonderer Beziehung gemeint sein könnte, halte ich mich jetzt erst mal zurück.

[Johannes]

ich frage mich/Dich, welchen Zweck ich verfolgen könnte in so einer "besonderen" Beziehung. Wenn ich das wüsste, könnte ich diesen Zweck vielleicht aufgeben.

Genau so arbeitet der Kurs. Zuerst musst du draufkommen - im Kurs steht es wieder und wieder, welchen Zweck diese ganze Welt, in der du zu leben glaubst, dient - und dann wirst du ihn aufgeben, weil du ihn nicht willst.
Und dieses Aufgeben kann eine ganze Weile dauern...

In Bezug zu "meiner" Wahrheit, tja die fühlt sich immer anders an. Schwer zu erklären.
Nun ja, bis ich erst mal weiß, was überhaupt mit besonderer Beziehung gemeint sein könnte, halte ich mich jetzt erst mal zurück.

Das ist sicher eine weise Absicht. (Siehe auch meinen Post "Kurzschlüsse)

Johannes

[Carmen]

Hallo Bea
Dein Bericht von der Zugfahrt nach Hause war für mich der schönste Beitrag heute in diesem Forum....
Ich erkenne in deinem Gefühl, dass du von Engelswesen umgeben warst, “jeder um dich war heilig“ genau das erstrebenswerte Gefühl, mit DIR in Frieden zu sein und Alles und Jeder um dich sind deine Begleiter und du bist in Licht (=Liebe ) gehüllt, welches DU SELBER bist...ist das nicht schon ein kleiner Vorgeschmack, wohin wir alle gehn wollen...?
Liebe Bea, du hast mir geholfen, mich wieder an etwas zu erinnern.....danke
Carmen

[Gregor]

ich frage mich/Dich, welchen Zweck ich verfolgen könnte in so einer "besonderen" Beziehung.

Welche Bedeutung gibst du deinem Partner, die du keinem anderen gibst? Was siehst du in ihm, was du in keinem anderen siehst? Was macht ihn besonders? Was liebst du besonders an ihm und was magst du nicht an diesem besonderen Menschen? Die Bedeutung, die du ihm gibst, kommt von dem Zweck, den er für dich erfüllt. Was ist seine Rolle in deinem Werteschema? Welche besondere Funktion gibst du ihm? Welche Rechte und welche Pflichten siehst du im Zusammenhang mit ihm, seine und deine?

Das gilt für jede Beziehung. Ob zu Gegenständen, Tieren oder Menschen. Von der flüchtigen Fahrstuhlbegegnung bis zum Lebenspartner, zu den Eltern, zu den Kindern. Heile eine Beziehung, hast du alle geheilt. Und da bietet der Lebenspartner die meisten und besten Gelegenheit, ansonsten ist es nicht besonders besonders.

Gregor

[Tr909Tom]

Hmm, ich finde es sehr schwierig mit euch darüber zu reden. Ich hatte meine Fragen gestellt in der Hoffnung durch euch zu erkennen oder sagen wir, ein bisschen eine Ahnung zu erhalten.

Das Problem an dieser "Art" Kommunikation scheint mir, dass es irgendwie immer darauf hinausläuft, dass man gesagt bekommt: Denk nicht, lass IHN tun. Das kann ich akzeptieren, denn ich habe manche Dinge erfahren, die mir zeigen dass es dann, wenn ich die Kontrolle abgebe, viel besser wird, als ich es mir sonst hätte hinkontrollieren können.

Fraglich bleibt für mich immer noch der Umstand, wie man einerseits nicht Wählen soll und andererseits hier erfahrenere Kurs-Schüler sind, die gerade in diesem Punkt für mich keine Lehrer zu sein scheinen, sondern eher sich um eine konkrete Antwort herumdrucksen, wenn es darum geht mir versuchen zu erklären, wie man Kurs leben kann und "besondere Beziehungen".

Ich bewundere jeden der es kann und ich frage, weil ich den Weg nicht erkenne und in meiner Ego-Schleife Angst habe deswegen stecken zu bleiben, denn solange ich nicht erkenne, dass es auch anders geht, hat das Ego genug Munition. Da hilft es wenig zu sagen, das ist nur Ego lass es los. Und ist es nicht auch Aufgabe des Lehrers vorzuleben, damit der Schüler sieht? Hat nicht Jesu in dieser Welt durch Taten gelehrt und sie "bewiesen" und sich nicht nur auf Gottes Wort verlassen? Er hat es vorgelebt und dadurch seine Worte erkennbar und ja nachvollziehbar gemacht.

Wisst ihr, ich will das mal mit den Kankheiten vergleichen. Mir scheint es, als würdet ihr an diesem Punkt sagen: Es gibt keine Krankheiten, außer in einem "kranken" Geist. Übergib alles dem HG und du wirst gereinigt sein und die Krankheiten, die Manifestationen des Ego und der Schuld, werden verschwunden sein.

Tut mir sorry, aber das erstaunt mich, dass es gerade in diesem Punkt so "unkonkret" bleibt und in allen anderen Bereichen wird "handfester" gelehrt und aus Erfahrungen gesprochen und geteilt.

Aber klar, man kann einem vermeintlichen Angriff auch aus dem Weg gehen und den Ruf der Liebe darin nicht sehen wollen und statt dessen mit Kurs-Zitaten "zurückschlagen" und sich dahinter verstecken. Wer weiß was passieren würde, wenn der ein oder die andere sich mal dem Diskurs stellen würde und darüber nachdenken müsste. Kann mir vorstellen, dass das "Ausweichen", das Reden um den heißen Brei evtl. auch daher kommt, das man selber noch nicht wirklich den Einklang gefunden hat genau hiermit umzugehen. Und jeder der mir sagt, ihm/ihr sei sein Partner wirklich einerlei, dem muss ich dann einfach die Frage stellen: Warum dann mit ihm zusammen sein? Und wenn du mit ihm zusammen bist, warum gerade mit ihm/ihr? ;-)

Seht es mir nach, aber ich bin tatsächlich bisserl pissed, denn ich würde gerne verstehen.

Nun ja.. Ist ja eh alles ein Film und das Ende kennt jeder bereits. Mal sehen, ob ich es je erfahren werde, laut Drehbuch.

S'Tömsche

[Gregor]

Das Problem an dieser "Art" Kommunikation scheint mir, dass es irgendwie immer darauf hinausläuft, dass man gesagt bekommt: Denk nicht, lass IHN tun. Das kann ich akzeptieren, denn ich habe manche Dinge erfahren, die mir zeigen dass es dann, wenn ich die Kontrolle abgebe, viel besser wird, als ich es mir sonst hätte hinkontrollieren können.

Was hältst du denn davon, diesen Kurs als das zu verstehen, was er ist - als Kurs? Als Lernmittel? Warum steigst du nicht einfach in das Lernprogramm ein und beschäftigst dich damit so, wie man es der Intention des Kurses entnehmen kann?

Ein Beispiel: wenn du in deinem letzten Beitrag lang und breit argumentierst, dass Gott sich was dabei gedacht hat mit der Erschaffung dieser Welt, dann solltest du wissen, dass es eine der Kernaussagen des Kurses gibt, die da sagt, dass GOTT diese Welt nicht geschaffen hat. Was möchtest du denn dann an Antworten bekommen?

Wenn du glaubst, hier werden dir die notwendigen Antworten auf deine individuellen Probleme mundgerecht und erschöpfend, abkürzend sozusagen, präsentiert, dann hast du etwas gründlich missverstanden. Mach deinen Job und erwarte nicht, dass andere ihn machen.

Gregor