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RE: Kapitel 4 VII Schöpfung und Kommunikation - Elisabeth - 14.02.2012 (14.02.2012, 01:27)Christine schrieb: So. Und ich weiss nicht was stimmt. Der Kurs ist das zwar recht eindeutig, dass er sagt: Es gibt es nicht. Aber ich bin mir unschlüssig darüber, ob er das nur als "stilistisches" Hilfsmittel verwendet, um mich davon zu überzeugen, dass meine Wahrnehmung nicht stimmt. Das sag ich aber dem Großinquisitor, dass du heimlich mit Irrlehren flirtest! Elisabeth RE: Kapitel 4 VII Schöpfung und Kommunikation - Inge - 14.02.2012 (14.02.2012, 01:27)Elisabeth schrieb: Buddha ist in einer Sackgasse gelandet, weil er Gott nicht gefunden hat, und der Buddhismus befasst sich nicht mit Gott: das war der Reiz.Also, es ist mir nun nicht ganz klar, ob diese Zeilen "spassig" gemeint waren? Wieso soll man Gott, das Undefinierbare, denn "finden" wollen? Der Herr Buddha hat das wohl erkannt.... RE: Kapitel 4 VII Schöpfung und Kommunikation - Stephan - 14.02.2012 (14.02.2012, 01:27)Christine schrieb: Danke für Deine Antwort! Ja, so dachte ich das bisher auch, dass das Wahrgenommene sich nicht verändert, sondern nur die Bedeutung des Wahrgenommenen. Deswegen Kurs=Psychotherapie bzw. verhilft mir der Kurs zu einer gesunden Wahrnehmung, dann gebe ich dem Wahrgenommenem automatisch die richtige Bedeutung (nicht meine ursprüngliche egobasierte). So, aber ist das nun die wirkliche Welt? Die, die ich wahrnehme wenn ich zur Seite trete (mit meinen "kranken" Überzeugungen) und mich nur noch in Liebe/Ruf nach Liebe Kategorien bewege? Nee, oder? Das ist doch eigentlich nur der glückliche Traum... Der ist doch immer noch eine Illusion. Liebe Christine, der glückliche Traum und die wirkliche Welt sind dasselbe und beide eine Illusion, aber die letzte Illusion, die auf die WAHRHEIT verweist und nicht von ihr weg wie der Alptraum bzw. die Ego-Welt. Was du wohl meinst als das ganz Andere, ist der HIMMEL. Er kann nicht gesehen werden, weil er jenseits aller Wahrnehmung ist. Dort gibt es nur Erkenntnis. Sich darüber den Kopf zu zerbrechen, was das ist und wie das ist, ist müßig. Es reicht vollkommen aus zu wissen, dass es mit Wahrnehmung nichts zu tun hat und vollkommen, ganz, absolut unveränderbar, unbegrenzt, formlos und zeitlos-ewig ist. Stephan RE: Kapitel 4 VII Schöpfung und Kommunikation - Michaela_Maria - 14.02.2012 (14.02.2012, 01:27)Christine schrieb: Danke für Deine Antwort! Ja, so dachte ich das bisher auch, dass das Wahrgenommene sich nicht verändert, sondern nur die Bedeutung des Wahrgenommenen. Deswegen Kurs=Psychotherapie bzw. verhilft mir der Kurs zu einer gesunden Wahrnehmung, dann gebe ich dem Wahrgenommenem automatisch die richtige Bedeutung (nicht meine ursprüngliche egobasierte). So, aber ist das nun die wirkliche Welt? Die, die ich wahrnehme wenn ich zur Seite trete (mit meinen "kranken" Überzeugungen) und mich nur noch in Liebe/Ruf nach Liebe Kategorien bewege? Nee, oder? Das ist doch eigentlich nur der glückliche Traum... Der ist doch immer noch eine Illusion. WER ist hier das geistige LEUCHTFEUER? Du bewegst dich ja in Sphären, ts ts ts! Und wie mir der thread letztendlich auch hilft! Und danke Stephan, dass du so klar geantwortet hast. Wurde ja Zeit! (Achtung: Späßle) Grad heut früh dachte ich nämlich noch: ich müsste doch endlich (mit den KÖRPERAUGEN) verflixt noch mal eine andere Welt sehen. So weit wie du, war ich noch gar nicht, Christine. RE: Kapitel 4 VII Schöpfung und Kommunikation - Stephan - 14.02.2012 (14.02.2012, 01:27)Christine schrieb: Danke für Deine Antwort! Ja, so dachte ich das bisher auch, dass das Wahrgenommene sich nicht verändert, sondern nur die Bedeutung des Wahrgenommenen. Deswegen Kurs=Psychotherapie bzw. verhilft mir der Kurs zu einer gesunden Wahrnehmung, dann gebe ich dem Wahrgenommenem automatisch die richtige Bedeutung (nicht meine ursprüngliche egobasierte). Noch ein Nachtrag, der vielleicht zur weiteren Klärung beitragen kann: Wahrnehmung ist immer Deutung/Interpretation. Nach dem Kurs urteilen wir zuerst, was wir sehen wollen (Sünde, Trennung, Angriff, Gefahr, Mangel ...) und dann projizieren wir das nach außen als Welt. Deshalb ändert sich mit der Deutung mit Hilfe des HG das Wahrgenommene. Ein Opfer, einen Täter etc. zu sehen, ist fundamental etwas anderes als den unschuldigen, heiligen SOHN GOTTES - und nur das leztere ist wahr und wirkliche Wahrnehmung. Stephan RE: Kapitel 4 VII Schöpfung und Kommunikation - Michaela_Maria - 14.02.2012 Stephan, dieser Ausdruck: "Ruf nach Liebe" ist ja ein - nun, wie soll ich sagen, eine Metapher. gell. Ein Symbol. Kannst du mal ein knackig - praktisches Beispiel bringen, so dass ich mich nicht ständig von der Form hypnotisieren lasse? Du hast es schon versucht zu beschreiben, doch ist es noch zu abstrakt für mich. Die Formen sind wie das x und y in einer Gleichung und raus kommt: Ruf nach Liebe bzw. Liebe. Aber das ist doch sehr abstrakt. RE: Kapitel 4 VII Schöpfung und Kommunikation - Stephan - 14.02.2012 (14.02.2012, 10:24)Michaela_Maria schrieb: Stephan, dieser Ausdruck: Jesus sagt, dass wir nur zwei Gefühle haben können: Liebe oder Angst (wobei das zweite eine Illusion ist, da auf dem Trennungsgedanken beruhend). Er sagt weiter, dass alle Angriffe aus Angst ausgeführt werden, denn ich muss mich für getrennt, verletzlich und angreifbar halten, sonst würde ich nie daran denken, angreifen zu wollen. Denn im HIMMEL bzw. der EINHEIT ist Angriff undenkbar. Wenn wir nun einen "Angriff" sehen, dann wird das Ego eine Distanzierung, eine Verteidigungshaltung oder einen Gegenangriff als Reaktion empfehlen. Das kann man z.B. in Diskussionen und Gesprächen (u.a. hier im Forum) sehr leicht beobachten, wenn man auf die Vorgänge im eigenen Geist bzw. Gewahrsein achtet. Mit dem HG sieht man etwas anderes, nämlich die Angst, die hinter dem vermeintlichen Angriff und dem Wunsch nach Distanzierung, Verteidigung und Gegenangriff steht. Also: Da findet in Wahrheit gar kein Angriff statt, sondern eine Äußerung von Angst, d.h. des Gefühls, von der Liebe abgeschnitten zu sein. Das nennt der Kurs "Ruf nach Liebe". Und das ist es auch, denn wer Angst hat, fühlt sich von seiner Quelle abgeschitten, als begrenzt und verletzlich, und möchte die bedingungslose LIEBE GOTTES und das EINSSEIN wieder erfahren, auch wenn er sich dessen nicht bewusst ist, denn sonst würde er zu anderen Ausdrucksformen der Mitteilung der Angst greifen als Angriffen in Gedanken, Worten oder Taten. "Ruf nach Liebe" bezieht sich auf diese Mitteilung: "Ich fühle mich allein gelassen und einsam, mir fehlt die Liebe, das Gefühl von Einssein ...", die sich, wie gesagt, hinter den verletzenden Gedanken, Worten und Taten in Wahrheit verbirgt. Die Toten Hosen haben das auch schon besungen in ihrem Lied über die Neonazis: "Dein Hass und deine Gewalt sind nur ein Schrei nach Liebe." (sehr frei aus der Erinnerung) Stephan RE: Kapitel 4 VII Schöpfung und Kommunikation - Siboa - 14.02.2012 (14.02.2012, 08:52)Stephan schrieb:(14.02.2012, 01:27)Christine schrieb: Danke für Deine Antwort! Ja, so dachte ich das bisher auch, dass das Wahrgenommene sich nicht verändert, sondern nur die Bedeutung des Wahrgenommenen. Deswegen Kurs=Psychotherapie bzw. verhilft mir der Kurs zu einer gesunden Wahrnehmung, dann gebe ich dem Wahrgenommenem automatisch die richtige Bedeutung (nicht meine ursprüngliche egobasierte). Ich habe heute meine berufliche Situation versucht zu klären. Nach meiner Erkrankung hat sich einiges für mich verändert. Also habe ich erst einmal meine Sicht in Form von Eindrücken aufgeschrieben. Da war ganz viel von Angegriffensein zu lesen. Dann bin ich in weiterern Schritten dazu übergegangen alles auf die "Sachebene" runterzubrechen. Von einer Din-A4-Seite ist eine Feststellung übriggeblieben. Den Dingen, die ich geschrieben hatte, lag immer ein Angriffsgedanke über meine Verletzlichkeit zugrunde. Am Ende blieb: Ich habe nicht mehr denselben Job wie vorher. Abgelöst von allen Verletztheiten und Abwehr dieser Verletzheiten, war das doch sehr undramatisch. Susanne RE: Kapitel 4 VII Schöpfung und Kommunikation - Elisabeth - 14.02.2012 (13.02.2012, 15:10)Gregor schrieb:(12.02.2012, 22:48)Elisabeth schrieb: Der Buddhismus ist keine monotheistische Religion, und die gesamte Metaphysik ist eine ganz andere. Ich will jetzt doch noch mal versuchen, darauf einzugehen und nicht nur zu reagieren. Sind "Trennung" und "Einheit" nicht sehr alte christliche Konzepte, viel älter als der Kurs? Ich bin in christlicher Theologie nicht sehr beschlagen, aber ist die "Trennung von Gott" nicht eine traditionelle Definition von Sünde, und wurden christliche Gotteserfahrungen nicht als Einheitserfahrungen erlebt und beschrieben? Es ist mir schon klar, dass der Kurs die christliche Sprache aufgreift und dann anders verwendet als die Theologie. Aber gilt das auch für den hohen Stellenwert, den die Achse Trennung/Einheit oder Dualität/Non-dualität hat? Meines Wissens denkt man im Buddhismus kaum entlang dieser Achse. Bei einer so komplexen Tradition wie dem Buddhismus muss man mit pauschalen Aussagen vorsichtig sein, es gibt wahrscheinlich nichts, was es im Buddhismus nicht gibt. Aber es wäre mir neu, dass Non-Dualität im Buddhismus generell ein zentraler Begriff ist, oder dass das Erlösungsziel als Einheit charakterisiert werden kann. Das ist in der vedischen Tradition anders. Da hatte das Konzept der Trennung/Einheit von Atman und Brahman immer eine gewisse Bedeutung. Das ist vielleicht auch ein Grund, warum Advaita im Westen so gut ankommt. Aber da der Buddhismus jeden Glauben an etwas Substantielles zurückweist und somit weder ein Brahman noch ein Atman und weder einen VATER noch einen SOHN kennt, läßt sich die Frage der Trennung/Einheit zwischen was und was im Rahmen dieses Kategoriensystems nicht sinnvoll stellen. Elisabeth |