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RE: vergebung - G.D. - 02.08.2011
(02.08.2011, 16:57)Jens schrieb: ...die zeitweilig​e tropfenfor​m konnte ihm nichts anhaben...
Also doch nix mit: "Ich armer Tropf!"
RE: vergebung - Jens - 02.08.2011
(02.08.2011, 17:58)Gudrun Dagmar schrieb: Also doch nix mit: "Ich armer Tropf!"
grins... und auch nichts mit "Na so ein Hundeleben aber auch!", so wie hier sehr schön dargestellt in dem Video, auf das ich heute aufmerksam gemacht wurde (danke, Manuela): http://www.youtube.com/watch?v=7jFws1Yo-gQ&feature=player_embedded Viele Grüße
Jens
RE: vergebung - Jens - 02.08.2011
mal im Ernst weiter, da mich die Thematik, die hier im Thread an vielen Stellen aufgeworfen wurde und auch das Erlebnis nach Lesen des Textes von Liz Cronhite weiter beschäftigt haben. Beim Lesen des Textes an der Stelle, an dem vom Wechsel der Wahrnehmung auf den Körper gesprochen wurde, hatte es Klick gemacht. Das und auch das weitere Lesen und Erfahren und auf sich Wirken lassen des Textes war eine schöne, tiefgehende Erfahrung, da alles in einem andern Licht erschien. Klar kamen in den letzten Tagen bei mir Fragen auf: ich erlebe mich dennoch als Körper und kann mich hier nicht komplett verleugnen, schließlich schreibe ich das hier z.B., im Kurs steht aber auch, dass alles von einem GEIST geeint ist. Ich hab dann nochmals bei Facimoutreach geschaut, ob des dazu, den Körper völlig aus der Wahrnehmung "beamen" zu können ähnliche Fragen gibt. Es gab eine, die mir gerade sehr hilft, diese hier komplett:
http://www.facimoutreach.org/qa/questions/questions215.htm#Q1046
Daraus zwei Zitate:
"Jesus is teaching us, is to focus on the purpose of what we do with our bodies, rather than to try to talk ourselves into believing we are not bodies."
Jesus leitet uns an, uns genau anzuschauen, was wir mit unserem Körper tun, statt uns permanent einzureden, dass wir gar kein Körper seien.
"But to have no awareness of the body at all is not the goal of our practice; it would be impossible to stay here without some awareness of the body. The difference would be that as your mind is healed, you would know for certain that you are not your body, and therefore that nothing in this world can affect the inner peace that is the permanent content of your mind."
Keine Gewahrsamkeit für den Körper zu haben ist nich das Ziel der Kurspraxis. Es ist unmöglich, hier zu sein ohne auch nicht nur ein wenig Aufmerksamkeit für den Körper zu verspüren. Der Unterschied liegt darin, dass wenn der Geist geheilt ist, du mit Sicherheit weisst, dass du nicht in erster Linie dein Körper bist (ihn aber dennoch erfährst) und deswegen nichts in dieser Welt an deinem inneren Frieden ändern kannst, der nun der zusehends dauerhafte Inhalt in deinem Geiste ist".
Im weiteren Teil des Antworttextes ist schön beschrieben, wie der Fokus der Wahrnehmung auf den Körper (und den im Kurssinn rechten Einsatz als Instrument) sich unter seiner Führung wandelt, wenn das mit den Mitmenschen einigende (das nicht an den Körper gebunden ist) zusehends in den Vordergrund rückt.
Deckt sich auch mit Alltagserfahrungen schöner Art, in denen man die Welt und die Zeit vergisst, aber dennoch mit beiden Beinen auf dem Boden steht.
Viele Grüße
Jens
Es wird auch auf das Kapitel 18 verwiesen ((T.18.VIII.1:2,3,4)
RE: vergebung - G.D. - 03.08.2011
(02.08.2011, 22:58)Jens schrieb:(02.08.2011, 17:58)Gudrun Dagmar schrieb: Also doch nix mit: "Ich armer Tropf!"
Viele Grüße
Jens
Hat dem Hund sein Futter nicht geschmeckt?
Was wäre passiert, wenn er es umarmt hätte? Hätte es sich wieder in ein glückliches Schwein zurückverwandelt?
Macht es überhaupt Sinn, sich die Welt auf diese (oder jene) Art "einzuverleiben"? -
Ist das nicht eher die Vergebung-zum-Zerstören (Ergänzungen, Lied des Gebets 2.II), um streng beim Thema zu bleiben
Fragen über Fragen...
Hier zeigt sich mal wieder die unentrinnbare Dualität der Welt.
Siehe z.B. auch:http://www.youtube.com/watch?v=f6nhr6d9p0w
RE: vergebung - Jens - 03.08.2011
gudrun, ich seh es eher im uebertragenen sinne
als mein gegenueber im geiste mit IHM zu umarmen (wechsel der wahrnehmung zulassen, wunderbereit sein), nicht auf der formebene...
viele gruesse
jens
RE: vergebung - G.D. - 03.08.2011
(03.08.2011, 08:59)Jens schrieb: ich seh es eher im uebertragenen sinne
als mein gegenueber im geiste mit IHM zu umarmen (wechsel der wahrnehmung zulassen, wunderbereit sein), nicht auf der formebene...
Scheint gar nicht so einfach zu sein, alles, wirklich alles, IHM zu überlassen. Selbst, wer da wen - wo und in welcher Form auch immer - "umarmt".
RE: vergebung - Angelika - 03.08.2011
(03.08.2011, 08:09)Gudrun Dagmar schrieb:(02.08.2011, 22:58)Jens schrieb:(02.08.2011, 17:58)Gudrun Dagmar schrieb: Also doch nix mit: "Ich armer Tropf!"
Viele Grüße
Jens
Hat dem Hund sein Futter nicht geschmeckt?
Was wäre passiert, wenn er es umarmt hätte? Hätte es sich wieder in ein glückliches Schwein zurückverwandelt?
Macht es überhaupt Sinn, sich die Welt auf diese (oder jene) Art "einzuverleiben"? -
Ist das nicht eher die Vergebung-zum-Zerstören (Ergänzungen, Lied des Gebets 2.II), um streng beim Thema zu bleiben
Fragen über Fragen...
Hier zeigt sich mal wieder die unentrinnbare Dualität der Welt.
http://www.youtube.com/watch?v=f6nhr6d9p0w
Gut das es ein Cartoon ist und ich nicht fürchten muss, das der mir begegnet
und das ich keine Mutter Theresa werden muss
RE: vergebung - Jens - 03.08.2011
(03.08.2011, 12:21)Gudrun Dagmar schrieb: Scheint gar nicht so einfach zu sein, alles, wirklich alles, IHM zu überlassen. Selbst, wer da wen - wo und in welcher Form auch immer - "umarmt".ich hatte es eher so verstanden als kleines Gedankenexperiment am Rande wie das Drehbuchexperiment oder Radiergummispiel (finde gerade die Links nicht), eher eine beiläufige Hilfe.
Viele Grüße
Jens
RE: vergebung - Hannes - 04.08.2011
(03.08.2011, 23:43)Jens schrieb:(03.08.2011, 12:21)Gudrun Dagmar schrieb: Scheint gar nicht so einfach zu sein, alles, wirklich alles, IHM zu überlassen. Selbst, wer da wen - wo und in welcher Form auch immer - "umarmt".ich hatte es eher so verstanden als kleines Gedankenexperiment am Rande wie das Drehbuchexperiment oder Radiergummispiel (finde gerade die Links nicht), eher eine beiläufige Hilfe.
Viele Grüße
Jens
Jap, so kommts bei mir auch rüber. Die Assoziation mit der Festhaltetherapie kann zwar kommen, ist aber doch irgendwie krass.
In meinen Ausrastmomenten hätte ich mir jemanden gewünscht, der mich einfach "geistig umarmt". Der gar nicht hört, was ich von mir gebe, nicht darauf eingeht, mir durch Liebe den Wind aus den Segeln nimmt. Jemanden, der meinen Konflikt dadurch auflöst, dass er seiner Linie des Friedens treu bleibt.
RE: vergebung - G.D. - 04.08.2011
(04.08.2011, 07:17)Hannes schrieb:(03.08.2011, 23:43)Jens schrieb:(03.08.2011, 12:21)Gudrun Dagmar schrieb: Scheint gar nicht so einfach zu sein, alles, wirklich alles, IHM zu überlassen. Selbst, wer da wen - wo und in welcher Form auch immer - "umarmt".ich hatte es eher so verstanden als kleines Gedankenexperiment am Rande wie das Drehbuchexperiment oder Radiergummispiel (finde gerade die Links nicht), eher eine beiläufige Hilfe.
Viele Grüße
Jens
Jap, so kommts bei mir auch rüber. Die Assoziation mit der Festhaltetherapie kann zwar kommen, ist aber doch irgendwie krass.
In meinen Ausrastmomenten hätte ich mir jemanden gewünscht, der mich einfach "geistig umarmt". Der gar nicht hört, was ich von mir gebe, nicht darauf eingeht, mir durch Liebe den Wind aus den Segeln nimmt. Jemanden, der meinen Konflikt dadurch auflöst, dass er seiner Linie des Friedens treu bleibt.
Dieser "Jemand" kann niemals außerhalb von dir sein - einfach deshalb, weil es nichts außerhalb von dir gibt.
SEIN "Festhalten" kann niemals gewaltsam und gegen deinen Willen sein.
ER ist Freiheit.
LIEBE kann mir niemals aufgezwungen werden.
GOTTSEIDANK!