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/inc/db_mysqli.php 180 errorHandler->error_callback
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/global.php 20 require_once
/printthread.php 16 require_once
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File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/global.php(961) : eval()'d code 53 errorHandler->error_callback
/global.php 961 eval
/printthread.php 16 require_once
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File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/printthread.php(287) : eval()'d code 2 errorHandler->error_callback
/printthread.php 287 eval
/printthread.php 117 printthread_multipage



Forum Ein Kurs in Wundern
vergebung - Druckversion

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RE: vergebung - Elisabeth - 31.07.2011

(31.07.2011, 05:04)Hannes schrieb: Wenns denn mit "h" beginnen soll, würd ich eher meinen, dass der Kurs mir sagt: "Sei harmlos" und "sei hilfreich". Auf keinen Fall "hilflos". Und dass ich "nichts verstehe" enthebt mich nur des gruseligen Zwangs, mir alle Dinge bis ins Detail und rückwärts bis zu ihrer angeblichen Quelle selbst erklären zu wollen. Ich verstehe ja schon etwas, nämlich, dass diese Welt ziemlich unverständlich und allem Anschein nach ein Traumbild ist. Ich bringe eine neue Hintergrundfarbe in den Film ein, die mir vergegenwärtigt, dass das, was ich zu sehen glaube, keinen Anspruch auf Wahrhaftigkeit erheben kann. Ich habe den Kurs bislang nie so empfunden, dass er mich zum Nichtstun auffordert. Er enthebt mich nur der alten Zwänge, unter denen ich glaubte, handeln zu müssen. Er nimmt mir die Handschellen ab - und unter diesen Voraussetzungen kann ich, wenn ich will, erheblich freier handeln.

Was das Navi angeht: Wenn es keine Zeit gibt, warum sollte ich mich fürchten, davon etwas zu verschwenden? Wenn jeder kleine und große Umweg seinen Sinn hat, genieße ich ihn halt. Manchmal benutzt man die Landstraßen statt der Autobahn. Das "Kurs-Navi" bietet die kürzesten Routen an, es ist dem Benutzer aber auch freundlich gesonnen, wenn dieser einmal "falsch" abbiegt. Wie du schon schreibst - solange du das Navi nicht ganz abschaltest, wird es dir immer den Weg zeigen. Von welchem Startpunkt auch immer.

Nur wenn ich denke, dass "hier in dieser Welt" irgendetwas gänzlich anders laufen müsste, gerät alles aus dem Tritt. Wenn ich versuche, mich dem Strom zu widersetzen statt mich von ihm treiben zu lassen, überfällt mich wirklich Hilflosigkeit.

Das kann ich alles unterschreiben. Danke für deine Antwort.

(31.07.2011, 13:01)Inge schrieb:
(31.07.2011, 00:31)Elisabeth schrieb: Es wird uns gesagt, dass wir die Macht haben, die Welt zu erlösen. Und das ist ja nicht unbedingt angenehm. Dieser Gedanke kann ziemlich erschrecken.

Das kann nur "erschrecken", wenn man die Sache von der Egoperspektive aus betrachtet....

Ja klar. Ist ein Dauerbrenner bei mir, ich glaub ich seh mich ganz gern als ohnmächtig. Obwohl ich es schon zigmal gelesen habe, gibt es mir immer noch jedesmal einen Ruck, wenn ich eine der einschlägigen Stellen im Kurs lese, gibt ja viele (ich bin nicht das Opfer dieser Welt usw.). Hört das Ego gar nicht gern. Big Grin

lg Elisabeth


RE: vergebung - Hannes - 01.08.2011

(31.07.2011, 11:43)Siboa schrieb: Ich lese zurzeit wieder verstärkt auch im Textbuch und bin gerade bei Kapitel 12: Der Lehrplan des Heiligen Geistes. Gerade auch in Hinblick auf "Fehler" finde ich dieses Kapitel sehr aufschlussreich.

Herz
Susanne

P.S. Was mir auch immer deutlicher wird, ist, dass auf einer bestimmten Ebene mein Glauben gefordert ist, weil im Grunde alles was der Kurs mich zu lehren versucht, meiner Wahrnehmung meiner selbst zuwider läuft.

Das Gefühl hab ich in der Form nicht. Eher mein Interesse ist das, was gefordert ist. Die einstige Neugier, die mich die Nase hineinstecken ließ, die kleine Frage, ob es einen anderen Weg gibt (die gleichzeitig eine dringende Bitte war). Doch, stimmt, sorry ... dann kam der Punkt, an dem ich zu glauben begann, dass es ihn gibt. Und dann kamen kleine Erfahrungen. Wie es sich anfühlt, wenn die Dinge anders laufen (oder so laufen wie immer, aber anders erscheinen, anderes auslösen oder nichts auslösen oder immer und immer häufiger Freudiges auslösen). Erfahrungen, kleine "Glücksmomente", die überall auftauchen wie Glühwürmchen in einer Sommernacht. Es schwingt etwas mit, das sich nicht wie die Wackelpartie anfühlt, die der Glaube für mich ist. "Könnte sein, wäre schön, tun wir mal so, als ob es stimmt." Oft klingt ein "ich glaube an" wie ein gemeintes "ich zweifle an".


RE: vergebung - Jens - 01.08.2011

die macht haben, die welt zu erloesen - nun ja, die welt ist ja schon erloest laut kurs, nur glauben wir das nicht. koennte also was dran sein, dass wir mehr oder minder hilflos auf eine irrtuemliche welt schauen.

mir hat gestern der folgende artikel (lesetipp einer facebook-freundin) sehr geholfen, diesen konflikt nun voellig aus einer anderen ebene zu sehen, die auch dem verhalten in der welt eine andere nuance gibt, er stammt von liz cronkhite von acimmentor, ist in engl, ich frag sie mal die woche, ob ich ihn auch uebersetzt hier reinstellen kann, bin dann auch erstmal ein paar tage beruflich auf reisen in der welt unterwegs: vielleicht hilft das auch dem ein oder anderen hier in sachen vergebung

http://acimmentor.blogspot.com/2011/07/ask-is-getting-still-and-present-answer.html

viele gruesse
jens


RE: vergebung - Elisabeth - 01.08.2011

(01.08.2011, 08:45)Jens schrieb: die macht haben, die welt zu erloesen - nun ja, die welt ist ja schon erloest laut kurs, nur glauben wir das nicht. koennte also was dran sein, dass wir mehr oder minder hilflos auf eine irrtuemliche welt schauen.

Dass wir die Macht haben, die Welt zu erlösen, ist ja auch eher ein Appell als eine Feststellung.

Irgendwo in Kapitel 21 (find die genaue Stelle jetzt nicht) steht sinngemäß:
Heilung kommt von Macht, Angriff von Hilflosigkeit.

Die Erinnerung an diesen Satz hat mir schon oft geholfen, mich wieder neu auszurichten, wenn ich mich von "übermächtigen" weltlichen Sorgen erdrückt gefühlt habe und in eine defensive Haltung gerutscht bin ("aber ich muss doch...").

(01.08.2011, 08:45)Jens schrieb: http://acimmentor.blogspot.com/2011/07/ask-is-getting-still-and-present-answer.html

Schöner Text, danke!

lg Elisabeth


RE: vergebung - G.D. - 01.08.2011

(01.08.2011, 11:20)Elisabeth schrieb: Dass wir die Macht haben, die Welt zu erlösen, ist ja auch eher ein Appell als eine Feststellung.

Diese Auffassung kann uns nicht genommen werden. Tongue


RE: vergebung - Elisabeth - 01.08.2011

(01.08.2011, 11:34)Gudrun Dagmar schrieb:
(01.08.2011, 11:20)Elisabeth schrieb: Dass wir die Macht haben, die Welt zu erlösen, ist ja auch eher ein Appell als eine Feststellung.

Diese Auffassung kann uns nicht genommen werden. Tongue

Klang meine Antwort sooo defensiv? Ja, offensichtlich. LmaoLmaoLmao

lg Elisabeth


RE: vergebung - Jens - 02.08.2011

Ich habe Liz Cronkhite (siehe der Link von mir ein paar Beiträge weiter oben) inzwischen nach der Erlaubnis für das Posten der Übersetzung fragen können, sie antwortet rasch und da sie mir sagte "Yes, certainly, Jens, you can translate ist. Feel free to translate any of my articles into German for your friends."

Anbei also das Ganze in deutsch, noch etwas holprig vielleicht, da es schon spät ist:

Frage: Ich würde gern mehr erfahren über das Agieren/Verhalten in dieser Welt. Auch wenn es mir gelingt "still" zu werden, präsent zu sein und mir vom Heiligen Geist die Wahrheit zeigen lassen zu wollen (oder z.B. die "richtige" Sache, die ich tun oder sagen sollte), wähne ich mich trotzdem noch als Akteur in diesem Traum. Ich habe immer noch körperliche oder emotionale Schwierigkeiten, ich sehe immer noch Freunde oder Familienmitglieder in Krisensitautionen, und genau das liegt mir genau vor Augen in solchen Momenten....Ich sehe eine Welt voller Leid. Ich "weiss", dass dies eine Erfahrung aus Ego-Sicht ist, das sie nicht real ist, auch wenn ich noch nicht vom Traum erwacht bin. Aber weil ich eben nicht erwacht bin, glaube ich, dass ich einfach nicht oft genug präsent bin. Ist das die Antwort? Dass alles, das wir tun können, ist, still und ruhig zu werden und SEINER FÜHRUNG zu lauschen und wahre Vergebung zu praktizieren? Ist das damit gemeint, wenn es im Kurs heisst "Du brauchst nichts zu tun"?
Antwort: Ja, die Wendung "Du brauchst nichts zu tun" zielt auf die Art und Weise, wie wir den heiligen Augenblick zulassen können in der Praxis. Dies bedeutet, deinen Geist aufmerksam zu beobachten, nach innen zu gehen und ihn für GOTT zu öffnen. Im heiligen Augenblick erfährst du, dass du schon längst zuhause bei GOTT bist, so dass du für deine Erlösung nichts mehr tun musst. Die WAHRHEIT (GOTT) ist und bleibt unberührt von allem, das in der Welt der Form zu geschehen scheint. Je öfter du diesen heiligen Augenblick praktizierst/zulassen kannst, umso mehr gelingt es dir, GOTT als die Realität zu erfahren und die Welt der Formen verblasst in den Hintergrund deiner Wahrnehmung.

Deine Person - der Körper eingeschlossen - ist nur eine Idee im Geiste. Du bist Teil des Geistes, indem der Körper und die Person erscheinen. Geist hingegen ist formloses Wesen. Wenn du dich also in erster Linie mit der Person und dem Körper identifizierst, hast du einen Irrtum in Bezug auf deine Identifikation begangen. Du wähnst dich in einem Konflikt und du suchst den Frieden auf der Ebene der Person, die du als dein Selbst wahrnimmst, zu finden. Du glaubst, dass die Welt ausserhalb von dir und deinem Körper diese konfliktreichen Gefühle in dir erzeugt. So beschliesst du, die welt zu kontrollieren oder zu manipulieren, da du deinen Zustand im Geiste davon abhängig und beeinflussbar machst, ob oder ob nicht die Geschehnisse in der Welt genau den Weg nehmen, den dein persönliches Überzeugungssystem im Geiste (Ego) gerne hätte.

Aber wenn du dir vergegenwärtigst, dass du Geist bist, dann wendest du dich in erster Linie an deinen Zustand im Geiste. Du erhältst den Frieden aufrecht, indem du täglich mit der WAHRHEIT kommunizierst und deinen Geist den Tag über dieser WAHRHEIT übergibst. Und wenn du dich nicht in Frieden findest, schaust du dir deine Hindernisse vor diesem Zulassen des Friedens an, die du als Gedanken in deinem Geiste verstehst. Du übergibst sie der Wahrheit (dem HEILIGEN GEIST) und lässt Vergebung durch IHN geschehen. Du verstehst dass dein an die Person gebundenes Selbst nur eine Wirkung in deinem Geiste ist. Du beobachtest dieses an die Person gebundene Selbst und seine Welt nun aus dem von FRIEDEN getragenen Zentrum im Geiste. Du lässt es sein Leben entfalten - ohne Urteil. Und als Ausdruck deines FRIEDENS im Geiste entfaltet sich das Leben dieses persönlichen Selbst in Harmonie. Wenn es aus Sicht dieser Person eine Entscheidung zu treffen gilt, ruhst du in der Wahrheit im sicheren Wissen, dass die Antwort kommen wird, wenn du sie brauchst. Du weisst dann einfach, wie du die Person und ihr Leben zur Zufriedenheit anleiten musst.

Da das Verhalten dem Geist folgt, folgt das Verhalten dieser Person in der Wahrnehmung deiner Selbst dem Gedankensystem (HG oder Ego, Anmerkung von mir), für das du die Wahl getroffen hast. Das Verhalten in der Welt ist also nicht in erster Linie relevant dafür, inneren Frieden zu erlangen, der vielmehr durch die Wahl des Gedankensystems im Geiste bestimmmt wird. Der innere Friede kann nur über das Anerkennen der WAHRHEIT erlangt werden. Denn das Verhalten kann völlig gleich aussehen, egal ob es auf einem innerlichen Anerkennen der Wahrheit oder auf der Identifikation mit deinem persönlichen Selbst beruht. Deswegen ist es unsinnig, wenn du inneren Frieden erlangen möchtest, deine Aufmerksamkeit auf das Verhalten zu legen. Stattdessen: wenn du inneren Frieden erfahren möchtest, wende dich und deine Aufmerksamkeit dem still ruhenden FRIEDEN in deinem Geist zu.

*
Mir hat das gestern sehr geholfen.

Viele Grüße
Jens


RE: vergebung - Hannes - 02.08.2011

Mir soeben auch. Danke vielmals!

Gruß von Hannes


RE: vergebung - Helga - 02.08.2011

Danke Jens für diesen klaren Text Klatsch
Herz Helga


RE: vergebung - Jens - 02.08.2011

freut mich wenn das fuer euch hilfreich war...




ein bild ging mir gerade durch den kopf: zwei regentropf​en fallen auf die erde herab. schaut der eine den anderen an und nimmt etwas anderes ausser sich wahr. er denkt kurz nach und sagt dann zum anderen regentropf​en: ich bin der bessere und einzige tropfen, du stoerst meinen flug, da ich nicht mehr ich selbst bin. der andere tropfen schaut einfach friedlich zurueck. sie fallen nur fuer kurze zeit aus dem himmel, ehe die reise beendet ist und sie in das meer eintauchen​, um darin aufzugehen​. der eine tropfen hatte vergessen,​ dass sie beide aus wasser sind und sich von der form des anderen tropfens aengstigen​ lassen. der andere tropfen, der ruhig blieb, erinnerte sich die ganze zeit daran, dass beide aus wasser sind und er sich friedlich in himmel und meer geborgen weiss, daher nahm er den angriff auch nicht tropfen-pe​rsoenlich.​ er war wie alles aus wasser, einem sinnbild der ewigwaehre​nden liebe gottes zwischen himmel und erde/meer.​ die zeitweilig​e tropfenfor​m konnte ihm nichts anhaben, da er sich auch in der zeit des nur scheinbar getrennten​ fallens daran erinnern liess, dass er von der liebe gottes getragen ist, die ihm sagt: du bist wasser (= ewig-fried​liche liebe gottes) und an formen nicht gebunden, sondern frei und bist darueber auch mit allem anderen verbunden seit du vom himmel in das meer fielst und fuer alle zeit davor und danach....