Folgende Warnungen sind aufgetreten:
Warning [2] Undefined array key "encoding" - Line: 180 - File: inc/db_mysqli.php PHP 8.1.28 (Linux)
File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/inc/db_mysqli.php 180 errorHandler->error_callback
/inc/init.php 172 DB_MySQLi->connect
/global.php 20 require_once
/printthread.php 16 require_once
Warning [2] Undefined variable $unreadreports - Line: 53 - File: global.php(961) : eval()'d code PHP 8.1.28 (Linux)
File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/global.php(961) : eval()'d code 53 errorHandler->error_callback
/global.php 961 eval
/printthread.php 16 require_once
Warning [2] Undefined property: MyLanguage::$archive_pages - Line: 2 - File: printthread.php(287) : eval()'d code PHP 8.1.28 (Linux)
File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/printthread.php(287) : eval()'d code 2 errorHandler->error_callback
/printthread.php 287 eval
/printthread.php 117 printthread_multipage



Forum Ein Kurs in Wundern
vergebung - Druckversion

+- Forum Ein Kurs in Wundern (https://acim.globalchange.de)
+-- Forum: Austausch (https://acim.globalchange.de/forumdisplay.php?fid=3)
+--- Forum: Ein Kurs in Wundern (https://acim.globalchange.de/forumdisplay.php?fid=4)
+--- Thema: vergebung (/showthread.php?tid=2777)

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18


RE: vergebung - Elisabeth - 30.07.2011

(30.07.2011, 19:42)Hannes schrieb: Die Tatsache, dass wir nichts falsch machen können, bedeutet nicht, dass wir eine fatalistische Haltung einnehmen. Wir handeln auf der Basis des Gedankenguts des Kurses, wir handeln im Sinne des "Hilfreich-Seins", wir handeln im Bewußtsein, dass wir Eins sind mit jedem unserer Brüder. Wir bauen nur nicht mehr wegen der permanenten und meist nachträglichen Abwägung von Richtig oder Falsch im Hinblick auf unsere Taten das Schuldpotenzial auf wie früher. Wir können irren, aber das ist ok. Auch der Irrtum ist nützlich, indem er Fehler aufzeigt und die Korrektur im Geist ermöglicht. Solange ich glaube, ich könne grundsätzlich etwas falsch machen, bleibt die Angst vor meinen Fehlern, bleibt die Angst vor Sünde, bleibt die Schuld. Ich werde nicht verantwortungslos, indem ich mir sicher bin, nichts falsch machen zu können, ich sehe lediglich am Horizont einen ersten Lichtschein, der das Freiwerden von Angst ankündigt.

Wenn du es so ausführst, kann ich es akzeptieren. Kurze "Formeln" können allerding sehr leich missverstanden werden.

Stur wie ich bin, möchte ich trotzdem noch einmal unterstreichen, dass man nicht automatisch ein Schuldpotenzial aufbaut, wenn man sich fragt, was falsch gelaufen ist, oder dass es dabei immer darum geht, jemanden zu verurteilen, oder "besser" und "besonders" sein zu wollen. Ich halte es jetzt zum Beispiel durchaus für sinnvoll, Fehler der norwegischen Polizei zu analysieren (und zum Beispiel zu urteilen(!), dass es nicht unbedingt ideal ist, wenn alle Hubschrauberpiloten gleichzeitig Urlaub nehmen), oder darüber nachzudenken, wie man im Fall eines Terroranschlags reagieren kann, sowohl Institutionen als auch jeder Einzelne. Ich halte es auch für sinnvoll, über vermutliche Ursachen von Extremismus und Terrorismus und über Möglichkeiten der Vorbeugung nachzudenken. Wenn man das alles mit dem Ego-Badewasser ausschüttet, nimmt man meines Erachtens sehr wohl eine fatalistische Haltung ein.

lg Elisabeth


RE: vergebung - Christine - 30.07.2011

Fassen wir doch nochmal zusammen:
Nichts Unwirkliches existiert.
Nichts Wirkliches kann bedroht werden.
Hierin liegt der Frieden Gottes.

Herz Christine


RE: vergebung - Elisabeth - 30.07.2011

Im Zusammenhang mit der Frage nach dem Umgang mit Fehlern hatte ich in letzter Zeit immer wieder das Bild eines Navi vor Augen, das auf ein Ziel hin programmiert ist und mir den kürzesten Weg dorthin zeigt. Wenn ich den Anweisungen des Navi nicht folge und zum Beispiel versäume, abzubiegen oder in die entgegengesetzte Richtung abbiege, dann berechnet es von dem Punkt aus, bei dem ich dabei gelandet bin, den Weg wieder neu und zeigt ihn mir. So gesehen bleibe ich immer auf dem "richtigen" Weg, egal wie oft ich "falsch" fahre, und kann mein Ziel nie verlieren. Trotzdem gibt es aber den Unterschied zwischen "richtig abbiegen" und "falsch abbiegen": Zeitersparnis oder Zeitverschwendung.

lg Elisabeth


RE: vergebung - gottfried - 30.07.2011

egal wie stur du bist elisabeth, wir wissen niemals warum etwas geschieht.

um zu wissen warum sich in D. täglich drei menschen unter fahrende züge schmeissen, müssten wir zum anbeginn der zeit zurückgehen, um von dort alle handlungen und begebenheiten zu anlysieren.
nur um festzustellen das wir nichts wissen und keine fehler machen können. weil noch nie etwas geschehen ist.

hilfreich hierbei ist für mich immer die lektion zehn.

Herz gottfried


RE: vergebung - Elisabeth - 31.07.2011

(30.07.2011, 23:03)gottfried schrieb: egal wie stur du bist elisabeth, wir wissen niemals warum etwas geschieht.

um zu wissen warum sich in D. täglich drei menschen unter fahrende züge schmeissen, müssten wir zum anbeginn der zeit zurückgehen, um von dort alle handlungen und begebenheiten zu anlysieren.
nur um festzustellen das wir nichts wissen und keine fehler machen können. weil noch nie etwas geschehen ist.

hilfreich hierbei ist für mich immer die lektion zehn.

Herz gottfried

Die zentrale Botschaft des Kurses lautet nicht: "Sei hilflos!"

Es wird uns gesagt, dass wir die Macht haben, die Welt zu erlösen. Und das ist ja nicht unbedingt angenehm. Dieser Gedanke kann ziemlich erschrecken.

Die ersten Lektionen bis Lektion 10 sind ausschließlich dem Ausräumen von alten Denkgewohnheiten gewidmet, damit Platz für Neues geschaffen wird. Erst in den späteren Lektionen werden dann mehr und mehr positive Gedanken formuliert. Lektion 10 als die Quintessenz des ganzen Kurses zu sehen, finde ich ziemlich problematisch.

Es gilt sicherlich nicht nur für den Aufbau des Übungsbuches, sondern auch für jeden einzelnen Augenblick, in dem man Hilfe und Führung braucht, dass man erst mal Platz schaffen muss, dass man erst mal still sein muss, bevor eine andere Sichtweise heraufdämmern kann. Da hat dann auch das "ich weiß nicht" seinen Sinn. Aber "ich weiß nichts, ich verstehe nichts, und ich kann nichts tun" als pauschale und konstante Haltung gegnüber der Welt ist nicht das, wozu der Kurs uns auffordert.

lg Elisabeth


RE: vergebung - Hannes - 31.07.2011

Wenns denn mit "h" beginnen soll, würd ich eher meinen, dass der Kurs mir sagt: "Sei harmlos" und "sei hilfreich". Auf keinen Fall "hilflos". Und dass ich "nichts verstehe" enthebt mich nur des gruseligen Zwangs, mir alle Dinge bis ins Detail und rückwärts bis zu ihrer angeblichen Quelle selbst erklären zu wollen. Ich verstehe ja schon etwas, nämlich, dass diese Welt ziemlich unverständlich und allem Anschein nach ein Traumbild ist. Ich bringe eine neue Hintergrundfarbe in den Film ein, die mir vergegenwärtigt, dass das, was ich zu sehen glaube, keinen Anspruch auf Wahrhaftigkeit erheben kann. Ich habe den Kurs bislang nie so empfunden, dass er mich zum Nichtstun auffordert. Er enthebt mich nur der alten Zwänge, unter denen ich glaubte, handeln zu müssen. Er nimmt mir die Handschellen ab - und unter diesen Voraussetzungen kann ich, wenn ich will, erheblich freier handeln.

Was das Navi angeht: Wenn es keine Zeit gibt, warum sollte ich mich fürchten, davon etwas zu verschwenden? Wenn jeder kleine und große Umweg seinen Sinn hat, genieße ich ihn halt. Manchmal benutzt man die Landstraßen statt der Autobahn. Das "Kurs-Navi" bietet die kürzesten Routen an, es ist dem Benutzer aber auch freundlich gesonnen, wenn dieser einmal "falsch" abbiegt. Wie du schon schreibst - solange du das Navi nicht ganz abschaltest, wird es dir immer den Weg zeigen. Von welchem Startpunkt auch immer.

Nur wenn ich denke, dass "hier in dieser Welt" irgendetwas gänzlich anders laufen müsste, gerät alles aus dem Tritt. Wenn ich versuche, mich dem Strom zu widersetzen statt mich von ihm treiben zu lassen, überfällt mich wirklich Hilflosigkeit.


RE: vergebung - Michaela_Maria - 31.07.2011




RE: vergebung - gottfried - 31.07.2011




RE: vergebung - Siboa - 31.07.2011

Ich lese zurzeit wieder verstärkt auch im Textbuch und bin gerade bei Kapitel 12: Der Lehrplan des Heiligen Geistes. Gerade auch in Hinblick auf "Fehler" finde ich dieses Kapitel sehr aufschlussreich.

Herz
Susanne

P.S. Was mir auch immer deutlicher wird, ist, dass auf einer bestimmten Ebene mein Glauben gefordert ist, weil im Grunde alles was der Kurs mich zu lehren versucht, meiner Wahrnehmung meiner selbst zuwider läuft.


RE: vergebung - Inge - 31.07.2011

(31.07.2011, 00:31)Elisabeth schrieb: Es wird uns gesagt, dass wir die Macht haben, die Welt zu erlösen. Und das ist ja nicht unbedingt angenehm. Dieser Gedanke kann ziemlich erschrecken.

Das kann nur "erschrecken", wenn man die Sache von der Egoperspektive aus betrachtet....