Lektion 265: "Der Schöpfung Sanftmut ist alles, was ich sehe."

[Inge]

Damit hab ich nach wie vor Schwierigkeiten in Anbetracht der Wahrnehmung, dass alles in dieser Welt zu krachen und zu toben scheint. Heisst das, dass es im Egoteil meines Geistes immer noch kracht und tobt und ich das nach "draussen" projiziere? Vergeben? Was denn? Das vermeintliche Krachen und Toben? Ich schaffe es nicht, das alles im Frieden anstatt mit Angst zu sehen. Vielleicht liegt jenes "schaffen wollen" gar nicht bei mir?

Die Inge ist mal wieder verwirrt....

Irgendwo im Global Change hat mal wer (Gregor oder Johannes) was zu diesem Thema geschrieben, doch kann ich's nicht wiederfinden.

[Johannes]

Damit hab ich nach wie vor Schwierigkeiten in Anbetracht der Wahrnehmung, dass alles in dieser Welt zu krachen und zu toben scheint. Heisst das, dass es im Egoteil meines Geistes immer noch kracht und tobt und ich das nach "draussen" projiziere? Vergeben? Was denn? Das vermeintliche Krachen und Toben? Ich schaffe es nicht, das alles im Frieden anstatt mit Angst zu sehen. Vielleicht liegt jenes "schaffen wollen" gar nicht bei mir?

Die Inge ist mal wieder verwirrt....

Irgendwo im Global Change hat mal wer (Gregor oder Johannes) was zu diesem Thema geschrieben, doch kann ich's nicht wiederfinden.

Wo ist denn dein zweiter Beitrag mit diesem Link geblieben?
Haste den wieder gelöscht?

[Gregor]

[Petra]

guten morgen, ihr lieben!
genau das ist es, was ich mit rückschlag bezeichne.
in diesem zusammenhang finde ich es wieder mal schwer zu akzeptieren, dass, wer einmal den frieden gottes erlebt hat, den nicht wieder loswird.
sonst wäre z.b. inge (oder auch ich) doch ein beispiel dafür, dass man sich jahrelang übt und dennoch keinen endgültigen, nicht wieder umkehrbaren frieden findet.
wie deprimierend ist das denn?

ich habe in letzter zeit viel im kurs gelesen und muss sagen, dass ich mich persönlich von jesus angesprochen fühle, was sehr tröstlich ist und ganz anderes in mir wachruft als das lesen der beiträge hier. dennoch mag ich es nicht lassen.....

alles liebe für euch
petra

[Miranda]

Es ist egal, was du siehst, und wann und wo du es zu sehen glaubst -
aber es ist nicht egal, wie du es siehst und warum und mit WEM...

Nur mit SEINEN AUGEN siehst DU die Sanftmut der SCHÖPFUNG.

[Johannes]

guten morgen, ihr lieben!
genau das ist es, was ich mit rückschlag bezeichne.
in diesem zusammenhang finde ich es wieder mal schwer zu akzeptieren, dass, wer einmal den frieden gottes erlebt hat, den nicht wieder loswird.

Es ist, wie wenn du die Augen öffnest und dann wieder schließt.
Solange dir nicht bewusst ist, wann du die Augen schließt, wirst du immer den Eindruck haben, dass "weg" ist, was du vordem noch gesehen hast.

ich habe in letzter zeit viel im kurs gelesen und muss sagen, dass ich mich persönlich von jesus angesprochen fühle, was sehr tröstlich ist...

...weil "Augen geöffnet".

und ganz anderes in mir wachruft als das lesen der beiträge hier.

...weil "Augen geschlossen".

dennoch mag ich es nicht lassen.....

...weil du lernen möchtest zu bemerken, wann die Augen geschlossen sind.

Johannes

[667]

Hi Inge...

ich hab das mal geübt, das was wäre wenn ich das alles zum ersten mal sehen würde, wie ein Kind...


der haken an der sache ist, das funzt so nicht, kann nicht funzen, weil... du stellst dir dann vor wie es wäre... und somit unterliegt die Wahrnehmung einer neuen fehlwahrnehmung in Form von, wenn ich ein Kind wäre (dann kommt die/deine/des EGOs Vorstellung von *kind* und *unschuldiges* Kind sein) und dann kommt der selbe Quatsch mit neuem Ettiket raus, mit dem Unterschied, man darf sich erleuchtet, statt dement fühlen ...

funzen tut das, wenn ich annehme, dass ich keinen Plan habe, wie WIRKLICH sehen, wirklich wahrnehmen geht! DANN bin ich wie ein Kind, weil ich werde etwas erleben, lernen, sehen, was ich NICHT kenne (jedenfalls nicht bewusst kennen) dann sehe ich "das Licht" in allem.. dann sehe ich mit seiner SCHAU und dann stelle ich fest, es ist mir vertraut, weil ich es nie vergessen habe, aber ich kenne es nicht, weil ich es noch nie mit den Augen des Körpers erleben konnte...

fasele ich?

ich glaube ja...

ich ahne, Johannes/Gregor wissen, was ich sagen will und bitte hiermit um "Übersetzung"

[Gregor]

Also so “sehen”, wie ein neugeborenes Baby, das einfach vor sich hin gluckert ob all der komischen Dinger (einschliesslich Leute), die da namenlos vorbeihuschen? Dann wär doch alles einfach neutral, namenlos, formlos: alles IST einfach so, wie's ist. Basta. Kein Urteil ist möglich, weil jeglicher reference point fehlt. Das wär doch eine wahrlich schöne, sanfte Welt! Meintest du das im obigen Absatz?

Es fehlt jeglicher reference point?? Das kann ich nicht glauben. Ein Baby sieht die Welt von einem simplen Standpunkt (reference point): da ist Wohlbefinden oder da ist kein Wohlbefinden. Und ob Hunger- oder Missfallensgeschrei von einer schönen sanften Welt zeugt ...

Du aber weißt, dass Unpässlichkeiten kein Grund für Geschrei sind, sondern ein Zeichen, dass du etwas vergessen, übersehen hast. Nun kannst du handeln wie ein Kind: da es etwas nicht weiß (und damit weiß, dass es das nicht weiß), kann es fragen. Und auf die Antwort hören, statt eigene Antworten vorzugeben.

Oder aber meinst du, dass bereits ein Baby von unseren Wirklichen Gedanken nichts (mehr) weiss? Dass Körper dies grundsätzlich gar nicht wissen können, weil sie völlig anders orientiert sind?

Babies wissen nichts mehr über die Wirklichen Gedanken, denn der Trennungsschritt ist bereits vollzogen. Und Körper wissen gar nichts. Aber du bist kein Körper!

Diese Formen der Verrücktheit durch den HG umgestalten zu lassen fühlt sich bei mir an, wie einen Wolkenkratzer verrücken zu wollen!

Ist dir die "Mächtigkeit" der Wolkenkratzer lieber? Und in welchen Verhältnis steht SEINE MACHT (die auch die DEINE ist) zu der Lächerlichkeit eines Wolkenkratzers, den schon ein halbwegs vernünftiger Sturm oder ein mittelschweres Erdbeben pulverisiert. Wenn das nicht reicht, machen es ein paar Leute mit gekidnappten Flugzeugen.

Gregor

[Inge]

[Gregor]

genau das ist es, was ich mit rückschlag bezeichne.

Konzeptionelle Unklarheiten sind keine Rückschläge. Die Theorie bewirkt gar nichts, sie ist nur Mittel zum Zweck.

Gregor