Warum du bereits erlöst bist

[Johannes]

Der Kurs betont wiederholt, dass die Welt niemals geschehen ist, und somit die Erlösung des GOTTESSOHNES bereits geschehen ist.

"Wie soll das möglich sein, wenn ich doch noch so sehr in die Geschehnisse der Welt verstrickt bin? - wirst du vielleicht fragen...

Es ist eigentlich sehr leicht zu verstehen, denn die meisten von uns erleben täglich, wenn sie sich z.B. in Filme oder sonstige Beobachtungen hineinbegeben, wie sie dort mitleben, mitleiden, mithoffen und mitbangen.
Und dennoch hat sich - außerhalb dieser Filme, dieser Beobachtungen - nichts für sie verändert. Sie sind immer noch die gleiche Person, die sie vorher waren - und auch während ihrer Beobachtungen geblieben sind.

Der GOTTESSOHN hat sich nur in einen Giga-3D-Realtime-Film hineinbegeben, in dem er sich in jede beliebige Figur so sehr hineinleben kann, so dass er überzeugt ist, diese Figur zu sein.
Nun lebt er scheinbar mit den Abenteuern (nach Drehbuch) der Filmfigur, mit der er sich gerade identifiziert, mit und leidet, hofft und bangt mit dieser fiktiven Figur, deren "Schicksal"(Drehbuch) sein eigenes zu sein scheint.

Sobald er allerdings durchschaut, dass das ganze Theater, das er da erlebt, nur Theater ist - bemerkt er, dass ER immer noch DAS IST, WAS ER IMMER WAR.

Die Zeit, der er im Film unterworfen zu sein schien, gab es nur dort, ebenso wie die verschiedenen Orte.
Die Figuren, die - so wie er - sich in diesem Film zu bewegen schienen, war alles nur ER SELBST, der - damit der Film überhaupt "Sinn" machte - das "Kunststück" vollbracht hatte, SICH in viele verschiedene, von einander getrennte Figuren, aufzuteilen.

Neben all diesem Filmgeschehen (Drehbuch) bleibt der GOTTESSOHN jedoch - völlig unangetastet und davon völlig unberührt - WAS ER IMMER SCHON WAR.

Deshalb kann man sagen: Du bist bereits erlöst!

Vielleicht wirst du jetzt fragen:
Und was hat der HEILIGE GEIST mit dem ganzen Mumpitz zu tun?

ER ist der Teil im GOTTESSOHN, der den Film nicht für real hält. ER bleibt beim GOTTESSOHN, solange dieser noch weiter im Film mitleben will, doch verwendet ER alle Dinge, die dort vorkommen (Drehbuch), für SEINE Zwecke:
Dem GOTTESSOHN immer und immer wieder zu versichern, dass ER hier nur eine Illusion erlebt - und nicht die Wirklichkeit.

[Gregor]

Deshalb kann man sagen: Du bist bereits erlöst!

Da der GOTTESSOHN die Entscheidung getroffen hat, Schmerz, Freude, Leid und den Rest der Welt für wirklich zu halten, sieht er diese Erlösung nicht.

Aber H.G. Smokey ist praktisch: ER kann alles nutzen, auch wenn es nicht da ist. Und so erlebt der GOTTESSOHN einen Prozess der Erlösung, da er glaubt, Zeit sei wirklich. Am "Ende" des Prozesses lacht er sich schlapp, da es nie einen Prozess gegeben hat. Aber "zwischenzeitlich" ist es für ihn sinnvoller, diese Krücke zu nutzen, weil sie die Angst nicht verstärkt.

Heilmittel sind auf der Ebene erforderlich, auf der sie gebraucht werden.

Gregor

[Inge]

Da der GOTTESSOHN die Entscheidung getroffen hat, Schmerz, Freude, Leid und den Rest der Welt für wirklich zu halten, sieht er diese Erlösung nicht.
Aber H.G. Smokey ist praktisch: ER kann alles nutzen, auch wenn es nicht da ist. Und so erlebt der GOTTESSOHN einen Prozess der Erlösung, da er glaubt, Zeit sei wirklich. Am "Ende" des Prozesses lacht er sich schlapp, da es nie einen Prozess gegeben hat. Aber "zwischenzeitlich" ist es für ihn sinnvoller, diese Krücke zu nutzen, weil sie die Angst nicht verstärkt.
Heilmittel sind auf der Ebene erforderlich, auf der sie gebraucht werden.

Danke -- mir persönlich liegt die Smokey-Methode schon eher.
Es verbleibt bei mir nur das Problem, dass diese Methode nicht immer auf Anhieb funktioniert und sie sich somit (scheinbar) als wenig verlässlich erweist, was mich u.a. zum Meckern veranlasst. Die Erwartung, dass immer alles auf Anhieb funktionieren soll (d.h. sich der Friede spürbar einstellt), ist wohl genau der Prügel, den sich diese Egofrau dauerned in den Weg schmeisst? Ich kann dieses ewig zeternde Weibsbild nicht zum Maulhalten bringen...auch der Mr. Smokey nicht. Der Drehbuchdiskussion nach zu schliessen fehlt es wohl am vollen Vertrauen, am Loslassen -- ich kenne zwar diese wundersame Erfahrung, jedoch stell ich mich nach wie vor selbst in den Weg und verhindere somit jenes freie Fliessen. Als uralter Kursschüler müsste man doch meinen, das endlich mal kapiert zu haben -- nix da. Manchmal ist mir's sonnenklar -- und schon kommt der Vorschlaghammer erneut mit voller Wucht auf mich herab... so now what!? Dieser ewige Zirkus schlägt mich K.O. und ich kann mich derzeitig nicht im geringsten ausstehen. Dann kommt da neulich dieser schöne Beitrag von Selbstliebe -- und der brachte mich zum Heulen... Dort liegt's...
Ich hab so den dunklen Verdacht, dass sich das Egoweib einbildet, SIE könne den Kurs lernen, was ja total lachhaft ist! Es wäre wohl mal wieder an der Zeit, meine eigene Unterschrift hier zu lesen... Ansonsten weiss ich wahrhaftig nicht weiter...

[667]

Boar, Inge... bist du garstig mit DIR ...

Korrigiere mich gerne, wenn ich falsch liege, mir kommt es so vor, als sei das Ziel, dass dein Ego vorgibt -> Frieden

also wenn du "abgibst oder loslässt" dann eben nicht, weil du bereit bist, ihn machen zu lassen, sondern weil du was zurück haben willst (Frieden nämlich).

das ist dann ein handel und an dem handel kannst du nur scheitern, was dich glauben lässt, am Kurs zu scheitern...

ich würd mal sagen, in dem fall ist das, was Gregor bzgl. der Verträge erwähnte einfach nur perfider verpackt... (ich tät nämlich jetzt sagen, Frieden ist nicht gleich Frieden)

Ich will jetzt keine doofen Ratschläge hier raushauen... aber vielleicht klappt es besser mit: annehmen was gerade ist. Du bist nicht im Frieden, du nervst dich selber, du hälst dich für ne schlechte Schülerin -> und ? oder besser: so what? Lass das einfach mal so stehen... Daran gibt es nix zu ändern, kein besser, kein schlechter machen und wenn du da einen Moment zur Ruhe kommst, dann gib es ab und zwar NICHT mit der Vorgabe "Frieden finden" sondern lass IHN machen, was immer ER für richtig hält...

Wie gesagt, kann aus meiner Erfahrung nur nochmal empfehlen, es als determiniert anzunehmen und sich auf den gedanken einzulassen, denn der hat mein Ego komplett entmachtet....

ich wünsch dir was... :-)
ich

[Gregor]

Es verbleibt bei mir nur das Problem, dass diese Methode nicht immer auf Anhieb funktioniert und sie sich somit (scheinbar) als wenig verlässlich erweist, was mich u.a. zum Meckern veranlasst.

Funktioniert? Was bedeutet das? Die Inge möchte Friede-Freude-Eierkuchen fühlen?

Es funktioniert immer - ohne jede Ausnahme. Es funktioniert seit Anbeginn der Zeiten. Unabhängig davon, was die Inge als Voraussetzung definiert. Denn es geht um den FRIEDEN, nicht um positive Gefühle.

Wenn man sich die Gefühlsebene bildlich als Ebene vorstellt, die auf einer Spitze balanciert, dann bemüht sich die Inge ständig, die Ebene im Gleichgewicht zu halten, will aber nur die eine Seite, die "positive". Und so gibt es mal "positive" und mal "negative" Gefühl, ein ständiges Kippen, das wieder ausgeglichen werden muss. Das Bestreben der Inge ist, ständig auf der "positiven" Seite zu sein. Das kann aber nicht funktionieren, die Ebene gerät aus dem Gleichgewicht.

Im Prozess des Kurses ist von der Inge die Mitte gefragt, da, wo die Ebene ruht. Mehr nicht. Denn der FRIEDE befindet sich nicht in dieser Mitte, er ist "darunter", da, wo die Bewegung der Ebene - ja, die Ebene selbst - nicht mehr existiert.

Die Inge IST diese Ebene, das ständige auf und ab, das sich als Selbst sieht. Der FRIEDE aber ist da, wo es keine Inge mehr gibt. Und hat mit dieser Gefühlsebene wenig am Hut. Der Friede, die Ruhe, die Sicherheit "hier" stellen sich ein, wenn die Inge keine Vorgaben mehr macht, wie sich die Ebene drehen und zu welcher Seite sie kippen soll. Denn auf diese ständigen Pendelbewegungen hatte die Inge noch nie Einfluss, obwohl sie immer glaubte, dass sie das steuert, denn die Inge existiert nur durch das Pendeln. Und war sie dann nach eigenem Bekunden mal glücklich, fing die Ebene auch schon wieder an, in die Gegenrichtung zu kippen - zwangsläufig.

Vergiss den Frieden - und der FRIEDE bleibt als das Einzige, was wirklich ist, übrig.

Gregor

[Inge]

[Zeitweise]

[Inge]

Funktioniert? Was bedeutet das? Die Inge möchte Friede-Freude-Eierkuchen fühlen?

Aber selbstverständlich will ich DAS!! And ice cream on top of it all!

Es funktioniert immer - ohne jede Ausnahme. Es funktioniert seit Anbeginn der Zeiten. Unabhängig davon, was die Inge als Voraussetzung definiert. Denn es geht um den FRIEDEN, nicht um positive Gefühle.

Du meinst also damit den echten Frieden, der rein nichts mit der Eierkuchenvariation zu tun hat, und über den unsere seltsamen Egofiguren absolut keine Kontrolle haben?

Neulich hatte ich mal einen seltsamen (Halbwach-)Traum: Es wurde mir plötzlich glasklar, dass mein ganzes bisheriges Leben wie eine lange Kette von opinions and beliefs abrollte -- also ein reines Nichts war. Es war, als ob sich der Boden unter mir auflöste und es wurde mir total schwindlig! Dann kam die Erleichterung: ach so ist das, dann war ja alles gar nicht so schlimm, war also doch bloss ein Traum. Und dann spürte sich die Inge ein paar Momente lang überhaupt nicht mehr, sie war WEG, und was übrigblieb schwebte wie eine leichte Feder ins All. War DAS schön!

Wenn man sich die Gefühlsebene bildlich als Ebene vorstellt, die auf einer Spitze balanciert, dann bemüht sich die Inge ständig, die Ebene im Gleichgewicht zu halten, will aber nur die eine Seite, die "positive". Und so gibt es mal "positive" und mal "negative" Gefühle, ein ständiges Kippen, das wieder ausgeglichen werden muss. Das Bestreben der Inge ist, ständig auf der "positiven" Seite zu sein. Das kann aber nicht funktionieren, die Ebene gerät aus dem Gleichgewicht.

Und ob die aus den Fugen gerät! Wer kann denn schon solch einen unmenschlichen Balanceakt aufrechterhalten? Man ist doch kein Zirkusakrobat!

Im Prozess des Kurses ist von der Inge die Mitte gefragt, da, wo die Ebene ruht. Mehr nicht. Denn der FRIEDE befindet sich nicht in dieser Mitte, er ist "darunter", da, wo die Bewegung der Ebene - ja, die Ebene selbst - nicht mehr existiert.
Die Inge IST diese Ebene, das ständige auf und ab, das sich als Selbst sieht. Der FRIEDE aber ist da, wo es keine Inge mehr gibt. Und hat mit dieser Gefühlsebene wenig am Hut.

In DEM Fall stecke ich die Inge schnurstracks in den Wasserkessel, damit sie endlich verdampft...

Der Friede, die Ruhe, die Sicherheit "hier" stellen sich ein, wenn die Inge keine Vorgaben mehr macht, wie sich die Ebene drehen und zu welcher Seite sie kippen soll. Denn auf diese ständigen Pendelbewegungen hatte die Inge noch nie Einfluss,

KEINEN Einfluss?? Da komm ich mir ja wie ein ruderloses Boot vor...was mich mit Angst erfüllt, da es ja auf diesem turbulenten Pazifik herumschaukelt...

obwohl sie immer glaubte, dass sie das steuert, denn die Inge existiert nur durch das Pendeln. Und war sie dann nach eigenem Bekunden mal glücklich, fing die Ebene auch schon wieder an, in die Gegenrichtung zu kippen - zwangsläufig.

Aha, also dieser sinnlose Pendelsport erklärt nun, weshalb die Inge dauernd so ausrangiert ist...Da soll sie nun mal raus in den Liegestuhl, die Bäume und Bienen angucken, und weiter sonst nix machen...

Vergiss den Frieden - und der FRIEDE bleibt als das Einzige, was wirklich ist, übrig.

Achgott, wenn es so ist, weshalb plagen wir uns denn da so fürchterlich?
Danke dir, Gregor; ich habe da rein nichts zum herummeckern...

PS: Es soll mal gesagt sein: bloss weil ich so albern daherschwätze bedeutet das nicht, dass ich mich über das Gesagte lustig mache. Im Gegenteil...ich bin euch, liebe Weggefährten, sehr dankbar.

[Johannes]

Es soll mal gesagt sein: bloss weil ich so albern daherschwätze bedeutet das nicht, dass ich mich über das Gesagte lustig mache. Im Gegenteil...ich bin euch, liebe Weggefährten, sehr dankbar.

Das soll auch mal gesagt sein: Bloß weil manche meinen, dass sie "albern daherschwätzen" oder "dumme Fragen" stellen, ist dies kein Grund, um ihnen nicht ebenso dankbar zu sein - für das, was sie eben tun.

Johannes

[Zeitweise]