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Hallo Ihr alle
ich bräuchte mal wieder ein paar aufbauende Worte zum Thema Demens.
Obige Übung verlangt mir im Zusammenhang mit meiner dementen Mutter doch einiges an Vergebung ab. Es fällt mir doch sehr schwer dem Verfallsprozeß des Körpers und dessen Bewußtsein zuzusehen. Hat jemand ein paar schlaue Tipps, wie sich dieser Teil des Traums erträglicher gestalten läßt.
In Erwartung kluger und erleuchtender Kommentare
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Doris
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schiwawagongschiaupeng
Gast
Hallo zusammen,
vielleicht klingt es herzlos, doch es ist vollkommen belanglos, was auf Körperebene geschieht, denn dort befindest weder du dich noch deine Mutter. Ihr könnt euch wahrhaft nur dort begegnen, wo ihr beiden auch seid, nämlich auf der anderen Ebene in absoluter Vollkommenheit. Du hältst dich auf damit, Schmerz und Leid auf Ebene I zu empfinden und versuchst dort etwas zu verstehen oder zu erreichen. Das kann aber gar nicht funktionieren, es sei denn, du machst dir selbst etwas vor.
Es gibt da die Geschichte von dem Betrunkenen, der seinen Schlüssel unter dem Licht einer Laterne sucht. Als er gefragt wird, wo er den Schlüssel denn verloren hätte, antwortet er: Dort drüben im Dunklen. Warum er denn dann hier suche, wird er gefragt. Ganz einfach, sagt der Betrunkene, hier ist es hell. Natürlich wird er den Schlüssel nicht finden. Da nützt es ihm nichts, dass es an diesem Ort schön hell ist. Er kann den Schlüssel nur dort finden, wo er wirklich liegt.
Ich wünsche dir, dass dein Herz meine Worte versteht, der Verstand ist nicht das richtige Werkzeug dafür. Deine Mutter ist vollkommen, so wie du es auch bist, auch wenn es für eine kleine Zeit und ein kurzes Stück Raum nicht so aussieht. Kannst du das glauben?
Liebe Grüße
schiwawagongschiaupeng
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schiwawagongschiaupeng schrieb:Liebe Grüße
schiwawagongschiaupeng
Welcome on board.
Leider ist deine Mailadresse falsch. Bitte ändere sie in den nächsten Tagen in eine gültige Adresse, ansonsten werde ich den Account löschen.
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Gregor
schiwawagongschiaupeng
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Meine Mailadresse ist korrekt.
schiwawagongschiaupeng@web.de
Eines steht fest, ganz egal wie es scheint: ALLES ist gut! (wir, du , deine Mutter und ich und er sind schon da)
Danke
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schiwawagongschiaupeng schrieb:Meine Mailadresse ist korrekt.
schiwawagongschiaupeng@web.de
Hallo,
Dein Einstieg bringt mich gleich mal zu Lachen...
...und deine Mailadresse ist wohl deshalb "falsch", weil man sich dauernd verschreibt...
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René
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schiwawagongschiaupeng schrieb:Meine Mailadresse ist korrekt.
schiwawagongschiaupeng@web.de
Vom Forum ging eine Mail raus, die abgewiesen wurde.
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Gregor
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Hallo Gregor,
danke für die hilfreiche Antwort, die Formulierung als Frage kann ich ganz gut gebrauchen.
Wie Du richtig bemerkt hast bringt intellektualisieren nichts und schön reden und mit Liebeszuckerguß um mich schmeißen auch nichts.
Mein Ego nutzt die Gelegenheit um mir den Boden unter den Füßen wegzureißen und Erschöpfung, Wut und Frustration sind zur Zeit echte Vergebungsgeschenke, wenn es mir denn mal gelingt ihnen überhaupt ins Antlitz zu blicken. Meine gesamten Identitätskonzepte geraten über diese Begegnungen mit meiner Mutter, die ja gar nicht mehr die Person/Rolle spielt, die sie vorher in meinem Leben gespielt hat. Der Drehbuchschreiber schreibt den Protagonisten gerade um.
Doris