Jenseits des "Drehbuches"

[Johannes]

[René]

Das "Drehbuch" ist nur eine Lernhilfe.

... noch ein paar Gedanken zur Idee des Drehbuches.
Als ich mein Experiment zu beschreiben versuchte, war ein Gedanke auffallend oft in meinem Geist, den ich aber nicht äußerte, der aber – wie mir scheint – noch raus muss.

Die Behauptung „Alles ist bis ins kleinste Detail voraus bestimmt“ ist lediglich ein Schlüssel, wenn man ihn anwendet. Als ich sagte “...wurde sofort in die Gegenwart geführt, wo ES IST, war augenblicklich klar, dass es gar nicht um diesen Gedanken, oder irgend einer Auslegung des Drehbuches ging! Er war nur ein gerade passendes Werkzeug, um in die Gegenwart zu gelangen. Es hilft einem z.B Schuldgedanken beiseite zu stellen, da man eh nichts machen kann, weil ohnehin alles vorausbestimmt ist... (was aber so ausgedrückt, ein Blödsinn ist, es aber beim Loslassen hilft. Und da ist der Punkt, wo das Denken ans Ende einer Sackgasse gelangt, es hört auf und kommt zur Ruhe. Das ist gut so). – ein Schlüssel, der die Tür zum Jetzt öffnet. Es wird einen ermöglicht, die ganze Aufmerksamkeit auf die Gegenwart zu richten, auf jede Bewegung, jeden Atemzug und auf jedes Detail.
Und nur um diese Gegenwart geht es, die natürlich in jedem Detail anzutreffen ist, weil sie überall ist.
Johannes ist wegen einer Erfahrung auf die Idee des bis ins kleinste Detail „ausgearbeiteten“ Drehbuches gekommen, wie er selber sagte, und so weit hergeholt ist es ja auch nicht, da ja der Kurs auch in klaren Worten davon spricht, wenn auch nicht in so provozierend eingrenzender Art (provozierend für wen wohl?).

Dieses umstrittene Bild ist ein Symbol der Wirklichkeit.
Es ist der Arm, und nicht der Stern, auf den dieser Arm zeigt.

René

[667]

Er war nur ein gerade passendes Werkzeug, um in die Gegenwart zu gelangen.

JA!

Es hilft einem z.B Schuldgedanken beiseite zu stellen, da man eh nichts machen kann, weil ohnehin alles vorausbestimmt ist... (was aber so ausgedrückt, ein Blödsinn ist, es aber beim Loslassen hilft.

JA!

Das habe ich genauso erlebt..
eigentlich ist es a Schmarren, zu denken, alles ist vorausbestimmt (wer will sich denn die Arbeit gemacht haben für ALLES!) ;-)?
Das war aber in dem Moment wurscht... ich habe den Fakt als gegeben hingenommen und daraus entstand das was du sagst... keine Schuldgedanken, keine Kausalität... absolute Freiheit und völlige Geborgenheit (Sicherheit)... und es gab nur noch jetzt und jetzt war alles richtig (weil keine Schuld und keine Kausalität) bzw. es gab das Gegenteil zu richtig plötzlich nicht mehr :-)

Und da ist der Punkt, wo das Denken ans Ende einer Sackgasse gelangt, es hört auf und kommt zur Ruhe. Das ist gut so). – ein Schlüssel, der die Tür zum Jetzt öffnet. Es wird einen ermöglicht, die ganze Aufmerksamkeit auf die Gegenwart zu richten, auf jede Bewegung, jeden Atemzug und auf jedes Detail.

JA! :_)

Und nur um diese Gegenwart geht es, die natürlich in jedem Detail anzutreffen ist, weil sie überall ist.
Johannes ist wegen einer Erfahrung auf die Idee des bis ins kleinste Detail „ausgearbeiteten“ Drehbuches gekommen, wie er selber sagte, und so weit hergeholt ist es ja auch nicht, da ja der Kurs auch in klaren Worten davon spricht, wenn auch nicht in so provozierend eingrenzender Art (provozierend für wen wohl?).

JA! :-)


mei oh mei.. ich mutiere zum Ja-Sager ;-)

[667]

Du erlebst, wie alles, was vorher nur "theoretisch gewusst" wurde, plötzlich ganz klar und lebendig ist. Ohne jeden Zweifel und jede Angst.

JA! *lach* (<- Ja-Sager) ;-)

Das lebendig ist für mich ganz wichtig gewesen in der EWrfahrung, weil ich mich zuvor ja irgendwie zwar mit dem Kursgedankengut sehr gut zurecht gefunden habe, aber irgendwie alles gleich-gültig - nicht im Kurssinne - sondern im Sinne einer Depression (Resignation) war...

Und die Angst war trotzdem da, auch wenn ich sie immer und immer wieder gemeint habe, dem HG zu überlassen...


das krasse Umdenken im Sinne des völlig und bis ins kleinste Detail determinierten Schicksales, entmächtigt das Ego und zwar völlig und somit löst sich alles auf, was das EGO an Suggestionen für ein "besseres, glücklichers und selbstbestimmtes Leben" in Peto hat... und hervor tritt, wahre Freiheit so absurd sich das auf den ersten Moment auch anhört und so unstimmig und ich hätte das nicht gewagt, wenn René nicht von seiner Dankbarkeit berichtet hätte...

ich hätte, ähnlich wie Zeitweise, den Fehler in der Idee gesucht um meine Meinung darüber = Bullshit! Eso-bingo! Karma-blödsinn!) um mich bloß nicht drauf einzulassen und die scheinbare Macht über mein Schicksal zu behalten... und erstaunlicher Weise weiß man ja nach Lektüre des Kurses, es gibt diese macht nur in der Illusion und trotzdem hängt man dran, wie der Leidende am Tropf...

Ich bin euch allen jedenfalls sehr dankbar, dass ich durch eure Anregungen soweit gekommen bin, den Mut zu haben, mich einfach mal drauf einzulassen und dass ich somit in praktischer Umsetzung erfahren konnte, wie "wahrhaft" lebendig sein sich eigentlich anfühlt :-)

Danke :-)

[Zeitweise]

Das "Drehbuch" ist nur eine Lernhilfe.

... noch ein paar Gedanken zur Idee des Drehbuches.
Als ich mein Experiment zu beschreiben versuchte, war ein Gedanke auffallend oft in meinem Geist, den ich aber nicht äußerte, der aber – wie mir scheint – noch raus muss.

Die Behauptung „Alles ist bis ins kleinste Detail voraus bestimmt“ ist lediglich ein Schlüssel, wenn man ihn anwendet. Als ich sagte “...wurde sofort in die Gegenwart geführt, wo ES IST, war augenblicklich klar, dass es gar nicht um diesen Gedanken, oder irgend einer Auslegung des Drehbuches ging! Er war nur ein gerade passendes Werkzeug, um in die Gegenwart zu gelangen. Es hilft einem z.B Schuldgedanken beiseite zu stellen, da man eh nichts machen kann, weil ohnehin alles vorausbestimmt ist... (was aber so ausgedrückt, ein Blödsinn ist, es aber beim Loslassen hilft. Und da ist der Punkt, wo das Denken ans Ende einer Sackgasse gelangt, es hört auf und kommt zur Ruhe. Das ist gut so). – ein Schlüssel, der die Tür zum Jetzt öffnet. Es wird einen ermöglicht, die ganze Aufmerksamkeit auf die Gegenwart zu richten, auf jede Bewegung, jeden Atemzug und auf jedes Detail.
Und nur um diese Gegenwart geht es, die natürlich in jedem Detail anzutreffen ist, weil sie überall ist.
Johannes ist wegen einer Erfahrung auf die Idee des bis ins kleinste Detail „ausgearbeiteten“ Drehbuches gekommen, wie er selber sagte, und so weit hergeholt ist es ja auch nicht, da ja der Kurs auch in klaren Worten davon spricht, wenn auch nicht in so provozierend eingrenzender Art (provozierend für wen wohl?).

Dieses umstrittene Bild ist ein Symbol der Wirklichkeit.
Es ist der Arm, und nicht der Stern, auf den dieser Arm zeigt.

René

Das einzige, was mich an diesem von Joahnnes ausformurlierten Drehbuchgedanken mißfällt ist, daß er behauptet, das der heilige Geist die Geschehnisse in der Welt arrangiert. Ich bezweifel nicht, daß er den Druck der erfundenen Schuld eine zeitlang von den Schultern nehmen kann. Aber da er lediglich ein Hypothese ist, ist er letztlich eine Sackgasse.
Wenn dir jemand sagt, daß alle Postboten gelbe Hüte tragen, dann denkst du entweder, daß der Mensch, der dir die Post bringt kein Postbote ist, oder daß die Behauptung, daß alle Postboten gelbe Hüte tragen, unsinnig ist. Jedenfalls erschwert diese Aussage die Unterscheidung von Postboten und beispielsweise Strandurlaubern.

Lieber Gruß von Zeitweise

[Zeitweise]

ich hätte, ähnlich wie Zeitweise, den Fehler in der Idee gesucht um meine Meinung darüber = Bullshit! Eso-bingo! Karma-blödsinn!) um mich bloß nicht drauf einzulassen und die scheinbare Macht über mein Schicksal zu behalten... und erstaunlicher Weise weiß man ja nach Lektüre des Kurses, es gibt diese macht nur in der Illusion und trotzdem hängt man dran, wie der Leidende am Tropf...


Danke :-)

Das einzige was mich hier stört ist: ähnlich wie Zeitweise. *g*
Was du schreibst hat überhaupt gar nichts mit meinen Einwänden zu tun. Es sind ausschließlich deine Einwände, die du hattest, aber haben mit meinen nichts zu tun.
Ich zum Beispiel halte die Idee von Karma für nützlich, aber ich käme nie auf die Idee, daß der heilige Geist die Karmafäden spinnt.

Lieber Gruß von Zeitweise

[667]

Ja aber.. die Drehbuchidee - so wie ich sie verstehe - hat nix mit dem zutun, was du Karma nennst...

und IMO - verzeih mir, wenn ich das falsch sehe - suchst du einen Fehler in der Idee von Johannes, damit du dich nicht drauf einlassen darfst :-)

Dein gefundener Fehler so far: Johannes unterstellt dem HG, dieser habe ein Drehbuch für uns geschrieben... ergo, die Idee taugt nicht und du kannst weiter im Verstand rumkaspern und Argumente und gegenargumente für deine und nicht seine Auslegung finden...

was mich am meisten verwundert, dass du die von Gregor zitierte Kursstelle ebenfalls nicht beachtest... dazu kam kein Post von dir...

wenn dir Johannes Auslegung nicht gefällt, vielleicht klappt es mit der Kursstelle aus Lektion 158 besser...

Und bestimmt sogar sehe ich in deinen Worten nur meinen eigenen Widerwillen, den ich gegen die Idee hatte

in diesem Sinne... have a nice (shooting) day (im Sinne von Drehtag gemeint, nicht mit Waffen) :-)

[Zeitweise]

und IMO - verzeih mir, wenn ich das falsch sehe - suchst du einen Fehler in der Idee von Johannes, damit du dich nicht drauf einlassen darfst :-)

Welche andere Begründung könntest du akzeptieren?

Dein gefundener Fehler so far: Johannes unterstellt dem HG, dieser habe ein Drehbuch für uns geschrieben... ergo, die Idee taugt nicht und du kannst weiter im Verstand rumkaspern und Argumente und gegenargumente für deine und nicht seine Auslegung finden...

Mit der Idee des Karma komme ich zu haargenau dem gleichen Ergebnis wie du mit der Drehbuchidee, nur hat das nichts mit dem heiligen Geist zu tun. Und diese Verknüpfung halte ich für fatal im Sinne von Vernebelung dessen, was der heilige Geist ist oder was es bedeutet, SEINE Stimme zu hören.

was mich am meisten verwundert, dass du die von Gregor zitierte Kursstelle ebenfalls nicht beachtest... dazu kam kein Post von dir...
wenn dir Johannes Auslegung nicht gefällt, vielleicht klappt es mit der Kursstelle aus Lektion 158 besser...

Hast du die Lektion gelesen ? Lies auch mal Lektion 169. Es geht bei beiden Lektionen nicht darum, daß der heilige Geist die Geschehnisse der Welt arrangiert. Es geht in beiden Lektionen um die Offenbahrung. Es geht dabei um die Erkenntnis, daß der VATER und der SOHN eins sind und immer eins waren.

Und bestimmt sogar sehe ich in deinen Worten nur meinen eigenen Widerwillen, den ich gegen die Idee hatte

Das Gefühl habe ich allerdings auch etwas.

Lieber Gruß von Zeitweise

[René]

Das einzige, was mich an diesem von Joahnnes ausformurlierten Drehbuchgedanken mißfällt ist, daß er behauptet, das der heilige Geist die Geschehnisse in der Welt arrangiert.

Ist klar, aber ER verwendet diese Geschehnisse für SEINEN Plan, wenn man so will. Man kann auch noch einen Schritt weitergehen. Im Kurs steht z.B. auch, dass eine scheinbar zufällige Begegnung, kein Zufall ist, sondern "eingefädelt" wurde. Ich versteh das so, dass es gewisse Konstellationen gibt, die unweigerlich zu einer Begegnung führt, wobei die Form, der Ablauf, der Ort und die Zeit dehnbar, oder variabel erscheint.
Anders ausgedrückt: Ich hätte eine völlig andere Berufslaufbahn einschlagen können, also eine komplet andere Form wählen können, der Inhalt (das Potential) meiner "Entwicklung" wäre dennoch gleich geblieben, und Blockaden z.B, die es aufzulösen gilt, hätten sich ebenso in entsprechend anderer Form gezeigt, jedoch mit dem gleichen Inhalt.

Aber da er lediglich ein Hypothese ist, ist er letztlich eine Sackgasse.

Das ist ja das Schöne, ...eine Sackgasse für den Verstand.

Wenn dir jemand sagt, daß alle Postboten gelbe Hüte tragen, dann denkst du entweder, daß der Mensch, der dir die Post bringt kein Postbote ist, oder daß die Behauptung, daß alle Postboten gelbe Hüte tragen, unsinnig ist. Jedenfalls erschwert diese Aussage die Unterscheidung von Postboten und beispielsweise Strandurlaubern.

das versteh ich nicht noch dazu, dass unter den Strandurlaubern sicher viele Postboten sein können, was mich natürlich immer schon brennend interessiert hat, dies herauszufinden

René

[667]

Jedenfalls erschwert diese Aussage die Unterscheidung von Postboten und beispielsweise Strandurlaubern.

Und die Betonung liegt auf UNTERSCHEIDUNG ;-)

was hab ich neulich aus dem Kurs gefischt? Das Ego trennt, unterscheidet und analysiert, der HG verbindet (sinngemäß)

So nu aber.. Drehschluß (vorläufig)
:-)