29.12.2020, 15:01
Aus meiner Kleinheit, aus all den unwahren Überzeugungen und Beschränkungen ist meine kleine Welt mit dem Garn der Schuld gestrickt.
Und mein so sehr eingeübtes Schönfärben all der hässlichen Dinge die mir dieses Leben antut, redet mir ein, dass ich trotz allem Leid und Schmerz hier glücklich bin.
Und ich versichere mir unentwegt meisterlich versiert zu sein, aus eigener Kraft und Willen, allen Schaden händeln zu können und stets das Beste draus zu machen, komme was wolle.
So hangle ich mich von Stunde zu Stunde, von Jahr zu Jahr und von Leben zu Leben, im Versuch, meiner wahnsinnigen Situation einen Sinn abzusprechen.
Solange bis nichts mehr geht.
Solange bis ich ahne, dass ich hier ewig suchen kann um nie zu finden.
Solange, bis mein eigner Herzensruf in meinem Innern Gehöhr bekommt.
Und SEINE Hand, die ewig schon geduldig wartet genommen zu werden, herzinnenwärts, nicht länger ausgeschlagen wird.
Mit der Erinnerung beginnt das Erwachen.
Und es wird so sanft sein wie das öffnen unserer Augen für das Licht des Tages, wenn wir keinen Schlaf mehr brauchen.
Und bis dahin mag wieder und wieder eine Lektion kommen, für die es Zeit ist, sie zu lernen.Â
In Freude und Dankbarkeit. â¤
Text Doris Martin
Und mein so sehr eingeübtes Schönfärben all der hässlichen Dinge die mir dieses Leben antut, redet mir ein, dass ich trotz allem Leid und Schmerz hier glücklich bin.
Und ich versichere mir unentwegt meisterlich versiert zu sein, aus eigener Kraft und Willen, allen Schaden händeln zu können und stets das Beste draus zu machen, komme was wolle.
So hangle ich mich von Stunde zu Stunde, von Jahr zu Jahr und von Leben zu Leben, im Versuch, meiner wahnsinnigen Situation einen Sinn abzusprechen.
Solange bis nichts mehr geht.
Solange bis ich ahne, dass ich hier ewig suchen kann um nie zu finden.
Solange, bis mein eigner Herzensruf in meinem Innern Gehöhr bekommt.
Und SEINE Hand, die ewig schon geduldig wartet genommen zu werden, herzinnenwärts, nicht länger ausgeschlagen wird.
Mit der Erinnerung beginnt das Erwachen.
Und es wird so sanft sein wie das öffnen unserer Augen für das Licht des Tages, wenn wir keinen Schlaf mehr brauchen.
Und bis dahin mag wieder und wieder eine Lektion kommen, für die es Zeit ist, sie zu lernen.Â
In Freude und Dankbarkeit. â¤
Text Doris Martin
Liebe heilt alles.