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/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once
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/global.php(961) : eval()'d code 53 errorHandler->error_callback
/global.php 961 eval
/showthread.php 28 require_once
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/showthread.php(1617) : eval()'d code 89 errorHandler->error_callback
/showthread.php 1617 eval




Urteil - Verletzung - Vergebung
#31
(18.05.2018, 09:10)Susanne schrieb: Erlebst du denn keine Diskrepanz zwischen dem bewussten wählen des rechtgesinnten Gedankens und deinem Erleben, deiner Wahrnehmung? 

Ich weiß nicht, ob ich dich da richtig verstehe. Das Wählen des rechtgesinnten Gedankens kann ich nicht wirklich "bewusst" nennen, es geschieht eher aus sich selbst heraus bzw. aus mir selbst heraus. Es ist aus mir, von mir, aber doch kann ich es nicht willentlich wählen. Wenn es aber geschieht, dann ist da keine Diskrepanz zu seinem Erleben und Wahrnehmen.

Zitat:Ein Teil von uns weiß, daß das hier unsere Illusion ist und was die Wahrheit ist - und trotzdem spiegelt unser ganzes Leben das exakte Gegenteil der Wahrheit. Wir leben in einem getrennten Körper, mit einem getrennten Selbst in der Welt. Und das was ich auf bewusster Ebene will steht oft genug im Widerspruch zu dem was ich unbewusst will und dann auch tue.

Diese Zerrissenheit wiederum kenne ich auch. Die Psychologie dreht sich größtenteils um dieses Problem. Für mich ist da immer eine Zeichnung von Douglas Harding sehr hilfreich. Er malte drei Kreise ineinander und nannte sie die drei Ebenen des Willens. Der innere Kreis ist das, was wir als Person bewusst wollen und auch formulieren können. Der zweite Kreis ist das, was wir unbewusst wollen und was uns dominiert und häufig im Widerspruch zur ersten Ebene steht. Diese beiden Kreise sind psychologische Ebenen, um die es meist in der Psychotherapie geht. Und es sind komplett illusorische Ebenen, wir als Person haben keinen individuellen Willen, weder bewusst noch unbewusst (auch wenn es uns so erscheint). Die dritte Ebene nun, die die anderen beiden umfasst, ist, was wir wirklich wirklich wollen (wie Douglas es immer ausdrückte). Der scheinbare Wille auf persönlicher Ebene ist also in Wirklichkeit der Wille auf der dritten Ebene, die nicht persönlich ist. Dieser Wille umfasst aber auch all die anderen scheinbaren Willen der anderen Personen, mit denen wir ständig in Konflikt geraten. Auf dieser Ebene geschieht die Entscheidung zwischen Ego (dann projizieren wir all die verschiedenen Ebenen und verschiedenen Personen) und dem HG (dann erkennen wir, dass es nur einen einzigen Willen gibt). Das ist natürlich nicht Kurs-Theorie, aber für mich ist es hilfreich und durchaus im Einklang mit dem Kurs. Nur dass der noch weitergeht und selbst diese dritte Ebene als illusorisch bezeichnet. Aber immerhin kann dort der Ausstieg aus allen Illusionen gelingen.

viele Grüße,
Thomas
So verstehe ich es jedenfalls.....
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#32
(18.05.2018, 09:10)Susanne schrieb: ... ist auf der Seite vom Greuthof Verlag hier zu finden

Danke Susanne.

Das ist wahrlich schwerer Tobak... und wenn ich sagen würde, ich hab's verstanden, würde ich lügen!
Schon oft habe ich mich gefragt, ob ich die (Kurs-)Worte, die ich spreche/übe, tatsächlich und grundehrlich meine.
Oft erschrecke ich, wenn ich mir eingestehe: nein, eigentlich wohl doch nicht, denn sonst würde es doch einen Rucker geben (so denkt wohl das Ego: es will Resultate sehen!).

Dann jene (seltenen) Glücksmomente, die ich als "Gnade" empfinde, denn ich habe nichts dazu beigetragen.....

Ist es denn tatsächlich möglich, mit unserem menschlichen Verstand begreifen zu können, dass wir "Reiner Geist" sind? Ich denke nicht. Und hierin liegt wohl der Konflikt aller Konflikte: Körper vs. Geist. Kann denn zwischen diesen beiden Begriffen irgendwie eine Brücke geschlagen werden? Oder ist genau hier die eine Entscheidung* für das eine oder andere erforderlich? Ich sehe da einfach nicht durch...... Sad

*und wer trifft sie, diese Entscheidung? Laut Wapnick soll dies der decision maker sein, der -- zumindest theoretischerweise -- Teil unseres Geistes ist?
Hierzu gehört wohl auch Lektion 138, die ich gerade lese und nicht verstehe....
____________________________________________________________________________
"Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott."
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#33
(18.05.2018, 09:10)Susanne schrieb: Lina, welche Frage? ich hatte keine gestellt ;-)

Diese Zeilen habe ich als Frage verstanden:

(17.05.2018, 06:11)Susanne schrieb: Lina, wenn wir auf die Frage antworten, ich will lieber glücklich sein, meinen wir das dann wirklich ehrlich?


Herz
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#34
(17.05.2018, 20:44)Gregor schrieb:
(17.05.2018, 04:45)Lina schrieb: Es ist also die Entscheidung für das Denksystem des Heiligen Geistes, wenn ich auf die Frage: "Willst du lieber Recht haben oder glücklich sein?*  antworte: Ich will glücklich sein. 

Will ich das wirklich? Mit allen Konsequenzen? 

Die Ansicht, ich könnte tatsächlich diese Frage beantworten, hält sich hartnäckig. Oder ich könnte überhaupt die Entscheidung treffen, lieber glücklich sein zu wollen.

Ich kann es nicht. Ich habe es nie gekonnt. Ich werde es niemals können. Es ist aber auch gar nicht mein Job.

Herz Gregor

Du wiederholst diese Ansicht ja schon seit Jahren immer wieder. Da ich nicht wirklich verstehe, wie die von Dir praktizierte Alternative zu dem aussieht, was ich praktiziere, überzeugt mich ehrlich gesagt ein heiliger Augenblick mehr. 

Herz
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#35
womit ich bei der Frage bin, die mich seit ich denken kann, brennend beschäftigt:

warum antworten Menschen auf rethorische Fragen Big Grin

Ansonsten melde ich mich später ausführlicher, muss über das nachdenken, was Thomas geschrieben hat.
Herz -ich
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.
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#36
(18.05.2018, 16:59)667 schrieb: warum antworten Menschen auf rethorische Fragen  Big Grin

Warum stellst Du diese Frage?

Big Grin
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#37
(17.05.2018, 21:17)Inge schrieb: Nach diversen Tagen, während die Dunkelheit sich wie ein Gefängnis um mich geschlossen hielt, schlich sich auch diese "Entscheidung" ein: nein, ich will doch glücklich und im Frieden sein und will diese tonnenschwere Schwärze nicht mehr. Nichts geschah, null. Da wurde ich ärgerlich (schon wieder!) und verfluchte diesen nicht-funktionierenden Kurs....

Dann plötzlich heute morgen beim Hundespaziergang überkam mich diese unbeschreibbare Glückseligkeit, so ganz aus dem Blauen herunter, ohne jeglichen Grund, ohne mein jegliches Dazutun. Die Dunkelheit war wie weggeblasen. In solchen Augenblicken überkommt mich das starke Bedürfnis, mich mitten auf der Strasse auf die Knie fallen zu lassen -- die Dankbarkeit ist so grenzenlos. Die Autos würden dann schon halt machen wollen......  Big Grin

Geht's nicht darum?

Und jetzt isses wieder weg.... Je mehr man sich daran festhalten will, desto schneller verschwindet die Sache.
Es kommt und geht -- oder so will es scheinen.... Ich frage mich da immer wieder: wieso ist dies alles so flüchtig, so ungreifbar?

Gerade lese ich einen Roman, dessen massiv opulente Sprache ich schon als arrogant empfinde - aber das mag daran liegen, dass ich den Autor irgendwie nicht leiden kann Smile - und auch in solchen Werken finden sich Perlen (ganz geringfügig geändert, nämlich den Namen des Romanhelden gestrichen):

"Ein Raum tut sich auf. Bloße Präsenz, strahlend und rein, die sich gleich wieder verschleiert. Kurz hast du die Gnade der Vergebung gespürt, doch das nicht Fassbare festhalten zu wollen, lässt es unter den Fingern zerrinnen."

Daran musste ich spontan denken, als ich deine Zeilen gelesen habe.

(18.05.2018, 05:25)Thomas schrieb: Es ist merkwürdig, aber irgendetwas scheine ich an dieser Aussage immer noch misszuverstehen. Es klingt, als müsste sich der Heilige Geist für den Heiligen Geist (und gegen das Ego) entscheiden? Bin es nicht ich selbst, der sich entscheidet - für das Denksystem des HG oder des Egos? Ich als Entscheider, nicht als Person. ER, aber nicht ich - das klingt für mich immer, als wäre ER ein anderer als ich, als wäre er außerhalb von mir. Wo ist der Haken?

Im Grunde genommen gibst du dir die Antwort selbst:

(18.05.2018, 11:28)Thomas schrieb: Das Wählen des rechtgesinnten Gedankens kann ich nicht wirklich "bewusst" nennen, es geschieht eher aus sich selbst heraus bzw. aus mir selbst heraus. Es ist aus mir, von mir, aber doch kann ich es nicht willentlich wählen. Wenn es aber geschieht, dann ist da keine Diskrepanz zu seinem Erleben und Wahrnehmen.

Es gibt da den wunderbaren Abschnitt "Selbstkonzept und SELBST" in Kapitel T-31.V. Hier wird beschrieben, was du "Ich" nennst. Und es beschreibt deutlicher, als ich es je könnte, was ich meine. Hier taucht auch der decision maker auf - ohne, dass das Wort auch nur einmal erwähnt wird.  Big Grin

Dieses beschriebene Selbstkonzept ist deine Identifikation, das, wofür du dich hältst. Darauf beziehst du dich, wenn jemand (auch der Kurs) "du" sagt. Es ist derjenige, der handelt, der einzige, der etwas tut, derjenige, von dem du glaubst, "er"/ich träfe eine Wahl - oder wäre überhaupt in der Lage, eine Wahl zu treffen. Völlig absurd wird es, wenn dieses Selbstkonzept versucht, sich über das Schlachtfeld zu bewegen, die Sichtweise des decision makers einzunehmen. Völlig absurd.

Durch diese zwangsläufige Identifikation mit dem Selbstkonzept wird das SELBST zu einem Fremden - ER wird zu einem anderen als du, ER ist tatsächlich "außerhalb" von dir - was jedoch völlig unmöglich ist. Nun mag das Selbstkonzept versuchen, IHN zu vereinnahmen, um das Selbstkonzept loszuwerden. Das "Ich" kämpft gegen sich selbst. Dieser Münchhausentrick funktioniert niemals. Ich werde niemals die EINE WAHL treffen können.

(18.05.2018, 10:49)Zeitweise schrieb: Mein Job ist es, die Quelle auszuwählen, der meine Wahrnehmung entspringt.

Dieses Missverständnis betrachte ich fast schon als tragisch. Da kommt die viel gelesene "Verzweiflung" her, die sich ausdrückt in: "Warum mache ich den Kurs nicht intensiver? Warum funktioniert dieser Kurs nicht? Was ist an meiner Praxis falsch? Wieso tue ich trotz besseren Wissens das 'Falsche'? Warum ...?"

Eine unnötige Quelle der Angst, Schuld, Minderwertigkeit, Opferidentifikation, Versagensängste.
 
(18.05.2018, 12:28)Inge schrieb: Und hierin liegt wohl der Konflikt aller Konflikte: Körper vs. Geist. Kann denn zwischen diesen beiden Begriffen irgendwie eine Brücke geschlagen werden? Oder ist genau hier die eine Entscheidung* für das eine oder andere erforderlich? ... und wer trifft sie, diese Entscheidung?

Oh ja, das ist der Konflikt der Konflikte. Aber leider: Es gibt keine Brücke. Es kann sie einfach nicht geben.

Der Konflikt ist einseitig, er ist nur auf der "Körperebene" sichtbar, wird als Kampf oder eben "Konflikt" wahrgenommen. Der Geist kennt keine Konflikte, er weiß nichts über irgend etwas, das es zu bekämpfen gibt. Er lässt dich einfach mitten auf der Straße niederknien ... Dabei ist es völlig unerheblich, wer die Entscheidung trifft. Du weißt es nicht. Lass dich dadurch nicht bekümmern. Letztlich triffst DU sie, aber es lohnt nicht, das verstehen zu wollen oder zu müssen.

(18.05.2018, 16:58)Lina schrieb: Du wiederholst diese Ansicht ja schon seit Jahren immer wieder. Da ich nicht wirklich verstehe, wie die von Dir praktizierte Alternative zu dem aussieht, was ich praktiziere, überzeugt mich ehrlich gesagt ein heiliger Augenblick mehr. 

Ah ja, "Praxis". Dahinter verbirgt sich wohl die Frage, was ich so tue oder was du du vielleicht "besser" oder "anders" machen könntest. Leider kann ich dich von dieser Kette nicht befreien, die kannst du nur ganz leicht selbst abschütteln.

Den Hinweis auf einen heiligen Augenblick interpretiere ich in diesem Zusammenhang mal als hilfloses Kursgeplapper. Smile

Herz Gregor
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#38
(18.05.2018, 20:28)Lina schrieb:
(18.05.2018, 16:59)667 schrieb: warum antworten Menschen auf rethorische Fragen  Big Grin

Warum stellst Du diese Frage?

Big Grin

Weil ich wissen möchte ob dem Arroganz, Ignoranz, schlicht Dummheit, Unaufmerksamkeit oder sich selber gerne Reden hören oder noch was anderes zugrunde liegt.
ich mag zwar generell menschen nicht sonderlich und finde sie zu 98% auch völlig überflüssig, langweilig und nichtssagend, aber an gewissen Stellen interessiert micht das Verhalten dann doch - zumeist wenn es um Kommunikation und deren eigentliche Unmöglichkeit geht.

Und im gegensatz zu einem guten Starfverfolger, stelle ich die Frage OBWOHL ich die Antwort nicht kennne.
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.
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#39
(18.05.2018, 22:31)Gregor schrieb:
(18.05.2018, 16:58)Lina schrieb: Du wiederholst diese Ansicht ja schon seit Jahren immer wieder. Da ich nicht wirklich verstehe, wie die von Dir praktizierte Alternative zu dem aussieht, was ich praktiziere, überzeugt mich ehrlich gesagt ein heiliger Augenblick mehr. 

Ah ja, "Praxis". Dahinter verbirgt sich wohl die Frage, was ich so tue oder was du du vielleicht "besser" oder "anders" machen könntest. Leider kann ich dich von dieser Kette nicht befreien, die kannst du nur ganz leicht selbst abschütteln.

Es ist ja im Grunde kein Problem, wenn wir uns nicht über den Kurs unterhalten können. Wir müssen auch auf keinen gemeinsamen, lesbaren Nenner kommen.
Deine Beiträge lese ich schon seit vielen Jahren. Oft reagiere ich mit einem "ja, genau", aber gelegentlich kann ich Dir nicht folgen oder will ich Dir nicht folgen.
Wie auch immer. Auch daran müssen wir nicht zwanghaft etwas ändern wollen.

Gregor schrieb:Den Hinweis auf einen heiligen Augenblick interpretiere ich in diesem Zusammenhang mal als hilfloses Kursgeplapper. Smile

Auch diese Interpretation ist Dir unbenommen.

Herz
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#40
(18.05.2018, 22:43)667 schrieb:
(18.05.2018, 20:28)Lina schrieb:
(18.05.2018, 16:59)667 schrieb: warum antworten Menschen auf rethorische Fragen  Big Grin

Warum stellst Du diese Frage?

Big Grin

Weil ich wissen möchte ob dem Arroganz, Ignoranz, schlicht Dummheit, Unaufmerksamkeit oder sich selber gerne Reden hören oder noch was anderes zugrunde liegt.

Ich habe mit Sicherheit alle von Dir genannten Eigenschaften im Repertoire, aber sie kommen, so hoffe ich, nicht flächendeckend vor. 

667 schrieb:ich mag zwar generell menschen nicht sonderlich und finde sie zu 98% auch völlig überflüssig, langweilig und nichtssagend, aber an gewissen Stellen interessiert micht das Verhalten dann doch - zumeist wenn es um Kommunikation und deren eigentliche Unmöglichkeit geht.

Das hört sich für mich wie ein Hilferuf an. 
Kommunikation auf der weltlichen Ebene ist schwierig, deshalb bin ich auch froh, dass der Kurs einen anderen Weg weist.

Herz
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