(17.05.2018, 11:34)Inge schrieb: (17.05.2018, 09:47)René schrieb: Salopp gesagt: wenn es dir nicht mehr wichtig ist unbedingt recht haben zu wollen, ist das Befreiende Gefühl(t) anwesend, das dich in Richtung Glück führt. Egal welches Thema auf dem Tisch liegt.Â
So versteh ich's auch....
Kalenderspruch zum 17.05. :
Das Recht, das man dir abstreiten kann ist niemals dein gutes Recht, sondern dein Unrecht.
Lieber Gruß von Zeitweise
Beiträge: 154
Themen: 6
Registriert seit: Sep 2015
(17.05.2018, 06:11)Susanne schrieb: Lina, wenn wir auf die Frage antworten, ich will lieber glücklich sein, meinen wir das dann wirklich ehrlich? ich glaube, wenn wir das wirklich ganz ehrlich meinen - ohne einen Hauch von Konflikt - dann war's das. Solange wir noch atmen, essen und trinken meinen wir es nicht zu 100% ganz ehrlich. Schon allein das wir immer noch hier zu sein glauben, bleibt ein Rest von Konflikt, von Lüge.
Das Ego-Denksystem sucht zu verhindern, dass wir unser Glück im Zurücktreten vom Rechthaben entdecken. Das Zurücktreten trotzdem erzwingen zu wollen, stürzt uns in der Tat in Konflikte. Aus dieser Not hilft uns nur das Eingeständnis, dass wir es nicht alleine schaffen. Und das ist das Geheimnis, das vom Ego-Denksystem logischerweise verborgen wird, weil es uns als abhängig outet.Â
Es spielt nur für einen Körper eine Rolle, ob er atmet, isst oder trinkt. Wenn ich mich dem Denksystem des Heiligen Geistes anschließe, hat der Tod keine Macht mehr, weil ich aus Sicht des Heiligen Geistes gar keinen Körper habe. Ich brauche meine Erlösung also nicht zu verschieben.
Das passiert nicht durch das Verleugnen, dass ich mich als Körper in einer Welt wahrnehme. Ich kann aber den Gedanken wählen, dass ich meiner wahren Natur nach kein Körper in einer Welt bin.
Nehme ich dies als Wahrheit an, liegt darin mein Glück.Â
Beiträge: 4.512
Themen: 146
Registriert seit: Apr 2007
(17.05.2018, 10:17)Zeitweise schrieb: (17.05.2018, 01:32)667 schrieb: schließe mich Gregor an, verstehe den Satz nicht, nur wenn ich Recht habe, kann ich glücklich sein.
Meine mich zu erinnern, dass der Kurs fragt, ob ich Recht haben will oder glücklich sein
Der Zusammenhang des Satzes ist wichtig.
Wenn du Recht hast, dann suchst du das Glück da, wo es ist ( nur in Dir).
Wenn du darauf bestehst, das Glück da zu suchen, wo es nicht ist ( ausserhalb von Dir), dann ist es besser einzusehen, dass du dich irrst.
Zusammenhang im Kurs
Kapitel 29 DAS ERWACHEN
Absatz VII. Suche nicht außerhalb von dir
Denn all dein Schmerz kommt einfach nur von einer vergeblichen Suche nach dem, was du willst, wobei du darauf beharrst, wo es zu finden ist. Und was, wenn es nicht dort ist? Möchtest du lieber recht haben oder Glücklich sein? Sei froh, dass dir gesagt wird, wo das Glück weilt, und suche nicht mehr anderswo. Es wird dir misslingen. Doch ist es dir gegeben, die Wahrheit zu erkennen und sie nicht außerhalb von dir zu suchen.
Lieber Gruß von Zeitweise
Wahrheit erkennen und Recht haben sind imo zwei extrem unterschiedliche paar Stiefel.
Kann mit der Auslegung von dir grad wenig anfangen, was nicht heißt, dass es nicht für dich völlig richtig ist, denn wie wir wissen -> ER nutzt alles, wenn wir bereit sind.
Als alte Wortfanatikerin und Wörterbuchsammerlin habe ich für mich festgestellt, dass der Kurs seine Worte und Formulierungen sehr bewusst wählt... von daher komme ich gleich gar nicht zu Rechthaben und Wahrheit erkennen gleich setzen.
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.
Beiträge: 154
Themen: 6
Registriert seit: Sep 2015
(17.05.2018, 10:41)Zeitweise schrieb: Die einzige Konsequenz, die es gibt und die das Ego fürchtet, ist das Wegfallen von Angst, weil du nicht dein Ego bist, denn reiner Geist sind wir, ein heiliger SOHN GOTTES, frei von allen Grenzen, sicher und geheilt und ganz, frei, zu vergeben, und frei, die Welt zu erlösen.
Lieber Gruß von Zeitweise
Als ich meine Antwort auf Susannes Frage geschrieben habe, waren Deine Beiträge noch nicht zu lesen - das mal als Anmerkung vorweg.
Zu dem, was Du schreibst, kann ich nur sagen: ja!  Und dann bringst Du noch mein Lieblings"mantra"!Â
Beiträge: 4.103
Themen: 205
Registriert seit: Apr 2007
(17.05.2018, 04:45)Lina schrieb: Es ist also die Entscheidung für das Denksystem des Heiligen Geistes, wenn ich auf die Frage: "Willst du lieber Recht haben oder glücklich sein?* Â antworte: Ich will glücklich sein.Â
Will ich das wirklich? Mit allen Konsequenzen?Â
Die Ansicht, ich könnte tatsächlich diese Frage beantworten, hält sich hartnäckig. Oder ich könnte überhaupt die Entscheidung treffen, lieber glücklich sein zu wollen.
Ich kann es nicht. Ich habe es nie gekonnt. Ich werde es niemals können. Es ist aber auch gar nicht mein Job.
Gregor
Beiträge: 2.935
Themen: 178
Registriert seit: Apr 2007
(17.05.2018, 20:44)Gregor schrieb: Die Ansicht, ich könnte tatsächlich diese Frage beantworten, hält sich hartnäckig. Oder ich könnte überhaupt die Entscheidung treffen, lieber glücklich sein zu wollen.
Ich kann es nicht. Ich habe es nie gekonnt. Ich werde es niemals können. Es ist aber auch gar nicht mein Job.
Also, dieser letzte Satz hat's in sich:
Nach diversen Tagen, während die Dunkelheit sich wie ein Gefängnis um mich geschlossen hielt, schlich sich auch diese "Entscheidung" ein: nein, ich will doch glücklich und im Frieden sein und will diese tonnenschwere Schwärze nicht mehr. Nichts geschah, null. Da wurde ich ärgerlich (schon wieder!  ) und verfluchte diesen nicht-funktionierenden Kurs....
Dann plötzlich heute morgen beim Hundespaziergang überkam mich diese unbeschreibbare Glückseligkeit, so ganz aus dem Blauen herunter, ohne jeglichen Grund, ohne mein jegliches Dazutun. Die Dunkelheit war wie weggeblasen. In solchen Augenblicken überkommt mich das starke Bedürfnis, mich mitten auf der Strasse auf die Knie fallen zu lassen -- die Dankbarkeit ist so grenzenlos. Die Autos würden dann schon halt machen wollen......Â
Geht's nicht darum?
Und jetzt isses wieder weg.... Je mehr man sich daran festhalten will, desto schneller verschwindet die Sache.
Es kommt und geht -- oder so will es scheinen.... Ich frage mich da immer wieder: wieso ist dies alles so flüchtig, so ungreifbar?
Und so sprach die Oma aus dem Wilden Westen..... Â
____________________________________________________________________________
"Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott."
Beiträge: 932
Themen: 29
Registriert seit: Jun 2013
(17.05.2018, 20:44)Gregor schrieb: Ich kann es nicht. Ich habe es nie gekonnt. Ich werde es niemals können. Es ist aber auch gar nicht mein Job.
Es ist merkwürdig, aber irgendetwas scheine ich an dieser Aussage immer noch misszuverstehen. Es klingt, als müsste sich der Heilige Geist für den Heiligen Geist (und gegen das Ego) entscheiden? Bin es nicht ich selbst, der sich entscheidet - für das Denksystem des HG oder des Egos? Ich als Entscheider, nicht als Person. ER, aber nicht ich - das klingt für mich immer, als wäre ER ein anderer als ich, als wäre er außerhalb von mir. Wo ist der Haken?
viele Grüße,
Thomas
So verstehe ich es jedenfalls.....
Beiträge: 249
Themen: 7
Registriert seit: Apr 2007
Lina, welche Frage? ich hatte keine gestellt ;-)
Thomas (und natürlich auch alle anderen  ), habt du eigentlich schon den letzten Lichtblick Nr. 22 von Wapnick gelesen? ist auf der Seite vom Greuthof Verlag hier zu finden
Ich finde das Wapnick hier das Problem sehr gut beschreibt, was unser Part ist und was nicht. Erlebst du denn keine Diskrepanz zwischen dem bewussten wählen des rechtgesinnten Gedankens und deinem Erleben, deiner Wahrnehmung? Ein Teil von uns weiß, daß das hier unsere Illusion ist und was die Wahrheit ist - und trotzdem spiegelt unser ganzes Leben das exakte Gegenteil der Wahrheit. Wir leben in einem getrennten Körper, mit einem getrennten Selbst in der Welt. Und das was ich auf bewusster Ebene will steht oft genug im Widerspruch zu dem was ich unbewusst will und dann auch tue.
Â
Susanne
Beiträge: 741
Themen: 79
Registriert seit: Apr 2007
Vielen Dank, Susanne, für den Hinweis auf den Lichtblick Nr. 22, ich empfand ihn gerade als sehr hilfreich und meine Probleme klärend.
 Stephan
(17.05.2018, 20:44)Gregor schrieb: Ich kann es nicht. Ich habe es nie gekonnt. Ich werde es niemals können. Es ist aber auch gar nicht mein Job.
Gregor
Mein Job ist es, die Quelle auszuwählen, der meine Wahrnehmung entspringt.
Lieber Gruß von Zeitweise
|