Die Kursmethodik

[Susanne]

Setzen wir das doch einfach mal in Wapnicks Satz ein.
Der kleine Max (und auch der kleine Moritz) weiß nicht, daß er Geist ist. Und er kann die im Geist liegende Gabe der Vergebung nicht wahrnehmen, solange er sie nicht in einer Art rechtgesinnter Projektion ausdehnt.

Ist es dann nicht mehr der kleine Max (oder der kleine Moritz), wenn er das (rechtgesinnt projezieren) tut? Wer soll es denn sonst tun?

[Gregor]

Setzen wir das doch einfach mal in Wapnicks Satz ein.
Der kleine Max (und auch der kleine Moritz) weiß nicht, daß er Geist ist. Und er kann die im Geist liegende Gabe der Vergebung nicht wahrnehmen, solange er sie nicht in einer Art rechtgesinnter Projektion ausdehnt.

Ist es dann nicht mehr der kleine Max (oder der kleine Moritz), wenn er das (rechtgesinnt projezieren) tut? Wer soll es denn sonst tun?

Der Geist ist der Erfinder und "Macher" der Projektion. Max oder Moritz sind das Ergebnis. Diese "Ergebnisse" machen gar nichts, sowenig wie die Puppe eines Puppenspielers etwas tut. Daran ändert sich auch nichts, wenn der Puppenspieler sich mit seinen Puppen im Wahnsinn des Trennungsgedankens identifiziert und damit seine Fähigkeiten beschränkt und vergißt.

Max segnet Moritz, indem der Geist gewillt ist, sich selbst zu sehen statt das (selbstgemachte) Medium, das den Trennungsgedanken transportiert: unterschiedliche Körper, also unterschiedliche Interessen, unterschiedliche Bedürfnisse. Max ist der Geist. Genau wie Moritz. "Wer" von beiden das vor "dem anderen" erfährt, hängt vom Kunstgriff der Zeit ab. Raum trennt Körper, Zeit "Geisteszustände", und beides ist nichts weiter als Mittel zum Zweck: Egomittel oder Geistesmittel.

Es gibt also nur Einen, der entscheidet, was du sehen willst: DU. Daher ist es für das Lernen des Kurses unerheblich, ob du, Gast, das nun glaubst, siehst, akzeptierst, ablehnst, vergessen hast, ...

Gregor

[Gast MM]

Daran ändert sich auch nichts, wenn der Puppenspieler sich mit seinen Puppen im Wahnsinn des Trennungsgedankens identifiziert und damit seine Fähigkeiten beschränkt und vergißt.
Gregor

Sowas von *auf den Punkt*
Ich hab ja seit etwa zwei Jahren "Schwierigkeiten" mit dem zweiten Teil des Übungsbuches.
Beim ersten Teil habe ich wohl eher meistens gespielt: ich tu mal so, als ob ich den Kurs lerne. Weil ich überhaupt nicht still sein und auf IHN warten will.
Ich will noch kräftig weiter plappern nach dem Motto:
na gut, wenn die Welt und alles darin Illusion ist, dann will ich wenigstens "spirituell" noch kräftig mitmischen und genau aufpassen, wer wie den Kurs lehrt oder was über ihn sagt und ob das ja auch stimmt, mit dem was ich (!!!!!) gelernt habe. Das nimmt solche Ausmaße an im Moment, dass ich gestern zu einer Freundin sagte: ich muss in einem anderen Leben dieser ekelhafte Inquisitor gewesen sein, wie der aus dem Film "der Name der Rose". Da hilft mir Wapnick sehr. Nicht nur den Kurs, auch Wapnick habe ich bisher hauptsächlich unter dem Motto: da will ich doch mal schauen, was "die anderen" so machen und ich hau ihnen den Wapnick bei Bedarf mal kräftig um die Ohren.
Erst jetzt, nach fünf Jahren dringt es zu mir durch: hey, du bist gemeint. Bisher waren das meistens Lippenbekenntnisse.
Vielleicht übertreibe ich, aber so gehts mir im Moment.
Es geht mir mit diesem Bemerken nicht schlecht. Ich bin froh drüber.

[Siboa]

Setzen wir das doch einfach mal in Wapnicks Satz ein.
Der kleine Max (und auch der kleine Moritz) weiß nicht, daß er Geist ist. Und er kann die im Geist liegende Gabe der Vergebung nicht wahrnehmen, solange er sie nicht in einer Art rechtgesinnter Projektion ausdehnt.

Ist es dann nicht mehr der kleine Max (oder der kleine Moritz), wenn er das (rechtgesinnt projezieren) tut? Wer soll es denn sonst tun?

Der Geist ist der Erfinder und "Macher" der Projektion. Max oder Moritz sind das Ergebnis. Diese "Ergebnisse" machen gar nichts, sowenig wie die Puppe eines Puppenspielers etwas tut. Daran ändert sich auch nichts, wenn der Puppenspieler sich mit seinen Puppen im Wahnsinn des Trennungsgedankens identifiziert und damit seine Fähigkeiten beschränkt und vergißt.

Max segnet Moritz, indem der Geist gewillt ist, sich selbst zu sehen statt das (selbstgemachte) Medium, das den Trennungsgedanken transportiert: unterschiedliche Körper, also unterschiedliche Interessen, unterschiedliche Bedürfnisse. Max ist der Geist. Genau wie Moritz. "Wer" von beiden das vor "dem anderen" erfährt, hängt vom Kunstgriff der Zeit ab. Raum trennt Körper, Zeit "Geisteszustände", und beides ist nichts weiter als Mittel zum Zweck: Egomittel oder Geistesmittel.

Es gibt also nur Einen, der entscheidet, was du sehen willst: DU. Daher ist es für das Lernen des Kurses unerheblich, ob du, Gast, das nun glaubst, siehst, akzeptierst, ablehnst, vergessen hast, ...

Gregor

Ich kann nicht einordnen, ob meine Einsichten und ERkenntnisse wesentlich sind.
So auf den Punkt gebracht, erscheint es zumindest nachvollziehbar, dass der Widerstand gegen die Wahrheit so immens ist.
So wie es scheint, steht meine Existenz auf dem Spiel, die ich nur in der Abgrenzung erleben kann. Das ist meine Welt.
So wie du schreibst, ist dieses Wesen ( das einen Namen und gaanz gaanz viele Geschichten hat) aber in Wirklichkeit zu nichts in der Lage, unglaublich bei all dem Gehirnschmalz, der so tagein, tagaus produziert wird.
Es kränkt meine Eitelkeit, dass ich so unwichtig und eben nicht besser bin.


Susanne

[Inge]

Es kränkt meine Eitelkeit, dass ich so unwichtig und eben nicht besser bin.

Es erfordert eine gehörige Portion Ehrlichkeit, diese "Einsicht" anzuerkennen.
Letztendlich erhebt sich jedoch die Frage: Inwieweit macht dich diese "Eitelkeit" glücklich bzw. füllt dich mit Frieden? Du kannst die Eitelkeit des Egos ja ruhig behalten wenn du willst, solange du dich nicht mit ihm identifizierst... und über dieses weit verbreitete ego ploy zu lächeln vermagst -- zumindest ab und zu....

[Siboa]

Es kränkt meine Eitelkeit, dass ich so unwichtig und eben nicht besser bin.

Es erfordert eine gehörige Portion Ehrlichkeit, diese "Einsicht" anzuerkennen.
Letztendlich erhebt sich jedoch die Frage: Inwieweit macht dich diese "Eitelkeit" glücklich bzw. füllt dich mit Frieden? Du kannst die Eitelkeit des Egos ja ruhig behalten wenn du willst, solange du dich nicht mit ihm identifizierst... und über dieses weit verbreitete ego ploy zu lächeln vermagst -- zumindest ab und zu....

Irgendwie hatte ich das vor kurzem doch so ähnlich schon mal von Gregor vernommen. Das mit dem .

Wenn ich das mit dem Lachen vergesse, ist es wahrlich ein besch.... Dasein. Also, danke für die Erinnerung.


Susanne

[Gregor]

So wie du schreibst, ist dieses Wesen ( das einen Namen und gaanz gaanz viele Geschichten hat) aber in Wirklichkeit zu nichts in der Lage, unglaublich bei all dem Gehirnschmalz, der so tagein, tagaus produziert wird.
Es kränkt meine Eitelkeit, dass ich so unwichtig und eben nicht besser bin.

Warum eigentlich? Du bist es doch gar nicht.

Gregor

[Siboa]

So wie du schreibst, ist dieses Wesen ( das einen Namen und gaanz gaanz viele Geschichten hat) aber in Wirklichkeit zu nichts in der Lage, unglaublich bei all dem Gehirnschmalz, der so tagein, tagaus produziert wird.
Es kränkt meine Eitelkeit, dass ich so unwichtig und eben nicht besser bin.

Warum eigentlich? Du bist es doch gar nicht.

Gregor

Ich glaube, das Zweifeln gehört einfach dazu. Ich erinnere mich noch sehr gut, dass ich einfach völlig fasziniert war als sich mir die Zwei öffnete.
Diese Erfahrung gehört einfach dazu. Wissen und dann wieder scheinbar völliges Vergessen.
Inge hat mir das Buch Adyashanta Sein empfohlen. Kaum habe ich eine Seite darin aufgeschlagen ist es unglaublich hilfreich zum Rückbesinnen. Ich glaube auch das gehört dazu. Mir mein Leben anzusehen, mit all dem, was ich erlebt habe. Und all die Hinweise, die es galt zu ignorieren . Es war nicht vermeidbar.
Und auf eine gewisse Art wird alles sehr heilig.


Susanne

[Gregor]

Ich erinnere mich noch sehr gut, dass ich einfach völlig fasziniert war als sich mir die Zwei öffnete.

Äh. Wer oder was hat sich da geöffnet?

Gregor

[667]

Ich erinnere mich noch sehr gut, dass ich einfach völlig fasziniert war als sich mir die Zwei öffnete.

Äh. Wer oder was hat sich da geöffnet?

Gregor

haha... genau meine Reaktion... Ähm, wie meinen? Um was gehts?