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(08.12.2013, 12:54)Zeitweise schrieb: (08.12.2013, 12:30)Stephan schrieb: Ich staune immer wieder, wie hochkomplex durchdacht der Kurs auf dem Hintergrund sowohl der Fragestellungen der spirituellen Traditionen, wie der postmodernen philosophischen Diskurse erscheint - und wie genial er die Komplexität aufs Wesentliche, aufs Einfache zurückführt (-> die zentrale theologische Frage der Autorschaft: Schlechthinnige Abhängigkeit von GOTT vs. Autonomie des [modernen] Subjekts), ohne in Plattitüden und Banalitäten zu enden.
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Also, ich muss zugeben, dass ich kaum einen Satz beim ersten Mal verstehe... Und wenn ich mal denke, dass ich einen verstanden habe, dann kann ich sicher sein, dass ich beim nächsten Mal Lesen oder am nächsten Tag weiß, dass ich es "falsch" verstanden habe, wenn ich z. B.versucht habe ihn in der Illusion anzuwenden. Aber wie ich es richtig verstehen sollte ist mir deshalb nicht klarer.
Ich versteh gar nicht, wie manche da so philosophisch diskutieren können, da fehlt mir scheints ein Gen. Ich kann nur gespannt lesen und denken "Aha!" Aber klarer wird mir trotzdem kaum was.
Nur der Satz mit dem Stern, der war ein Lichtblick für mich, damit kann ich weiterarbeiten am Kurs, ohne zu verzweifeln. Eine Sternschnuppe im Dunkel meines Kursverstehens, im Sinne von Wegweiser.
Ich gehe mal davon aus, dass sich mir mit der Zeit mehr erschließt. Es ist auch nicht so, dass ich nix damit anfangen kann, dann würde ich ja nicht weitermachen. Aber der Verstand kommt ins Schleudern...
Einen guten Abend und eine gute Woche wünsch ich euch.
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09.12.2013, 00:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.12.2013, 00:27 von Gregor.)
(08.12.2013, 21:35)Sterntaler schrieb: Also, ich muss zugeben, dass ich kaum einen Satz beim ersten Mal verstehe... Und wenn ich mal denke, dass ich einen verstanden habe, dann kann ich sicher sein, dass ich beim nächsten Mal Lesen oder am nächsten Tag weiß, dass ich es "falsch" verstanden habe, wenn ich z. B.versucht habe ihn in der Illusion anzuwenden. Aber wie ich es richtig verstehen sollte ist mir deshalb nicht klarer.
[fett]Ich versteh gar nicht, wie manche da so philosophisch diskutieren können, da fehlt mir scheints ein Gen. [/fett] Ich kann nur gespannt lesen und denken "Aha!" Aber klarer wird mir trotzdem kaum was.
Nur der Satz mit dem Stern, der war ein Lichtblick für mich, damit kann ich weiterarbeiten am Kurs, ohne zu verzweifeln. Eine Sternschnuppe im Dunkel meines Kursverstehens, im Sinne von Wegweiser.
Ich gehe mal davon aus, dass sich mir mit der Zeit mehr erschließt. Es ist auch nicht so, dass ich nix damit anfangen kann, dann würde ich ja nicht weitermachen. Aber der Verstand kommt ins Schleudern...
Einen guten Abend und eine gute Woche wünsch ich euch.
Das ist kein Gen, sondern eine Form der Abwehr vor der Wahrheit. Bei mir zumindest. Damit pflege ich meine Zweifel.
Manche Sprüche aus dem Volksmund sind gar nicht so dumm. Einer zB lautet: setz dich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorbei ist. Ja, daran will ich mich erinner; und mit Jesus in der Ecke wärs auch gar nicht langweilig.
Danke für deinen Bericht. Beim nächsten Mal rumhirnen wollen, will ich mich dran erinnern und mich fragen: bin ich jetzt hilflos einem Gen ausgeliefert oder kann ich mich jetzt anders entscheiden?
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(08.12.2013, 21:35)Sterntaler schrieb: Ich versteh gar nicht, wie manche da so philosophisch diskutieren können, da fehlt mir scheints ein Gen. Ich kann nur gespannt lesen und denken "Aha!" Aber klarer wird mir trotzdem kaum was. Geht mir ähnlich -- keine Ahnung, ob das an einem "fehlenden Gen" liegt, oder "eine Form der Abwehr vor der Wahrheit" sein soll. Manche Leute sind halt einfach g'scheiter als andere....
Sei getrost: irgendwo bleibt's trotzdem hängen.....
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(09.12.2013, 15:16)Inge schrieb: (08.12.2013, 21:35)Sterntaler schrieb: Ich versteh gar nicht, wie manche da so philosophisch diskutieren können, da fehlt mir scheints ein Gen. Ich kann nur gespannt lesen und denken "Aha!" Aber klarer wird mir trotzdem kaum was. Geht mir ähnlich -- keine Ahnung, ob das an einem "fehlenden Gen" liegt, oder "eine Form der Abwehr vor der Wahrheit" sein soll. Manche Leute sind halt einfach g'scheiter als andere....
Sei getrost: irgendwo bleibt's trotzdem hängen.....
Ja, das "Gefühl" hab ich eigentlich auch, dass was hängen bleibt.
Und meine Abwehr seh ich ehr woanders, aber das ist ja das Wesen der Abwehr, dass man sie nicht immer erkennt...
Aber ist es wirklich Voraussetzung, den Kurs von vorn bis hinten zu verstehen, mit dem Verstand? Das war bisher nicht mein Ziel. Ich lese, und nochmal, denn manchmal verblättert sich das dicke Buch, und ich merke erst nach einer Weile, dass ich das kürzlich, gestern... erst gelesen habe. Es ist wie neu. Es fühlt sich an, wie mit einem Korb Wasser holen. Das Wasser kommt nicht ans vermeintliche Ziel, aber der Korb (mein Verstand ?) wird sauber.
Und dass ich weiß, was mein Ziel beim Kurslesen sei, kann ich auch nicht mehr sagen. Anfangs dachte ich, es ginge mir darum, dass es mir hier besser geht... Aber dann sollte ich es inzwischen besser lassen und wenn ich Inge glaube, dass es ehr schlimmer wird, dann bestärkt das nur meine Zweifel diesbezüglich...
Das Buch hat zu mir gefunden und da soll es bleiben, es ist wie ein Anker.
Wenn mein Verstand die ganze Zeit das Gefühl hätte, das ist genau das Richtige und Beste, dann wär wohl eher was falsch. Einer der paradoxen Gedanken, auf die ich immer wieder stoße.
Macht schön...
(09.12.2013, 18:08)Sterntaler schrieb: Anfangs dachte ich, es ginge mir darum, dass es mir hier besser geht... Aber dann sollte ich es inzwischen besser lassen und wenn ich Inge glaube, dass es ehr schlimmer wird, dann bestärkt das nur meine Zweifel diesbezüglich...
Der Konflikt, oder die Unvereinbarkeit von Egosichtweise und SEINER Sichtweise wird mir immer deutlicher und die Welt wird eigentlich immer unerträglicher; aber da ist immer SEIN Heilmittel für den Schmerz und wenn ich das nehme, dann ist der Schmerz komplett vergessen. Das Heilmittel versagt tatsächlich nie, aber ich bin nicht immer gewillt, das zu nehmen.
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(09.12.2013, 19:33)Zeitweise schrieb: Das Heilmittel versagt tatsächlich nie, aber ich bin nicht immer gewillt, das zu nehmen.
Geht mir auch so.
Elisabeth
Nur Annehmen kann von dir erbeten werden, denn was du bist, ist gewiss. (Ü-I, L.139.8:1)
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