15.09.2013, 13:59
(15.09.2013, 11:58)Inge schrieb: Wenn du unter "Suche" den Begriff "Angst vor Gott" eingibst, wirst du so allerlei zu diesem Thema finden; man hat es hier schon vielerlei besprochen. Hier wäre lediglich ein Beispiel:
http://forum.globalchange.de/showthread.php?tid=609&highlight=Angst+vor+Gott
Soweit ich mich nicht erinnere, wird die Angst vor Gott (Liebe) auch im Text behandelt. (z.B. 19. Kapitel, Teil IV.)
Ja, danke, Inge, ich lese hier nach und nach ältere Threads.
Vielleicht ist mein letzter Beitrag überflüssig.
Ich wechsle z. Zt. zwischen zwei "Zuständen", so nehme ich das wahr, und in einem von beiden hab ich keine Angst. Ich gehe auf die Liebe zu. Als ich das geschrieben habe, konnte ich wirklich keinen Grund sehen, vor der Liebe Angst zu haben.
Jetzt erinnere ich mich, dass ich um diverse "Ego- Errungenschaften" fürchte, die ich wohl verlieren würde, wenn ich mich der Liebe zuwende. Die Liebe könnte mir was wegnehmen, eine Kontrolle über mein Sein, die ich nie hatte, eine Identität, die nie meine war.
Ich suche beständig nach immer neuen "Wichtigkeiten", die mich von der Liebe und dem Weg zu ihr, der Vergebung, ablenken. Das alles ist Angst vor der Liebe.
Als ich den letzten Beitrag geschrieben habe, hatte ich die Angst vergessen. Gleichzeitig hatte ich zumindest eine Ahnung vom Wesen der Liebe. Sie ist nicht gefährlich, sie ist Geborgenheit und mein Zuhause. Sie endet nicht. Sie ist unzerstörbar. Ich bin mittendrin.
Niemand hat jemals Angst vor der Liebe gehabt. Die Liebe ist Wirklichkeit. Die Angst ist eine Vorstellung von der Liebe.
Wenn ich Angst habe, bin ich nicht in der Liebe und erkenne ihr Wesen nicht. Nur deshalb habe ich Angst.
Ich will ganz bestimmt nicht Kenneth Wapnicks Formulierungen anzweifeln. Natürlich hat er recht und ist ein Kurs-Experte. Der Text ist wunderbar.
Ich schreibe das nur, weil ich gerne schreibe, und mir vieles beim Formulieren klarer wird.
In der einzigen Wirklichkeit hat niemand jemals vor der Liebe Angst gehabt.