08.09.2013, 15:15
(07.09.2013, 16:10)Gregor schrieb: Ich persönlich sehe auch keinen Grund, von einem "Geistsplitterchen" auszugehen, das den Tod des Körpers bis zum "Ende des Weges" überdauert - auch wenn Gary Renard das durch seine Geschichte von Arten und Pursah implizit voraussetzt, obwohl die Kapitel "Reinkarnation" und "Tod" im Handbuch für Lehrer das völlig anders darstellen.
M.E. ist das eine Verkennung Gary Renards. Denn die Botschaft in seinen Büchern (insbesondere dem zweiten "Unsterblich") ist ja gerade, dass wir nicht hier (in der Welt) sind und dass es in Wahrheit keine Reinkarnation gibt, dass alles nur eine Projektion im Geist ist. Arten und Pursah, die er selber in Interviews als Projektionen des rechtgesinnten Teils des gespaltenen Geistes bezeichnet, lassen ihn in diesem zweiten Buch ja auch gerade deshalb eine lange Reihe unzähliger "seiner" Inkarnationen sehen, damit er lernt, dass dieser Körper "Gary" unbedeutend ist. Es wird auch erwähnt, dass er natürlich nicht nur diese Personen war/ist/sein wird, sondern letztendlich sämtliche je geträumten Figuren. Es ist also eine anschauliche Darstellung gerade dieser beiden, von Dir erwähnten Kapitel des Handbuchs.
Und nochmal zur Wiederholung: die Linearität der Zeit ist nur eine Täuschung, alles ist nur der eine Augenblick, in zahllose, in Wahrheit gleichzeitige Partikel aufgefächert. Und deshalb kann man die scheinbare Reinkarnation auch so beschreiben: So wie es in dem Leben einer Person wiederkehrende Muster und Themen gibt, so gibt es auch zwischen Personen unterschiedlicher Zeiten wiederkehrende Muster und Themen, die man dann landläufig als einander inkarnatorisch im engeren Sinne zugehörig bezeichnet - und wiederum: alles ist gleichzeitig!!! und findet nur im Geist statt.
DU, der eine SOHN GOTTES träumst das alles nur.
Als ich meinen vorherigen Beitrag über meine enge Beziehung zu Jesus geschrieben habe, stand zunächst im Vordergrund das Gefühl, ich bin ihm in in seinem letzten Leben (als wer auch immer) begegnet. Dann schob sich der Gedanke ein, ich war selbst Jesus und natürlich habe ich ihn ersteinmal beiseite zu drängen versucht. Denn sowas darf man ja nicht denken, denn sonst gilt man als psychotisch und kommt in die Klapse. Dann aber habe ich ihn akzeptiert, weil Jesus das Bild/Symbol für mein, d.h. unser aller wahres SELBST ist - CHRISTUS. Die Person "Jesus" ist einfach nur eine story, eine Traumfigur im Traum des gespaltenen Geistes wie alle anderen auch, die letztlich nicht existiert - nie existiert hat. Sie kann aber (=rechtgesinnte Wahrnehmung) dazu benutzt werden, sich immer öfter und klarer an die Wahrheit, das zeitlos-ewige EINSSEIN von VATER und SOHN, bzw. den HIMMEL zu erinnern und allmählich aus dem Traum zu erwachen.
Stephan