07.09.2013, 04:22
Liebe Elisabeth,
vielen Dank für die Aufklärung. Das macht es für mich verständlich. Zum anderen erlaubt es mir, meine "Gary Renard-Fixierung" zu relativieren, nicht dass ich meine Ansicht ändern würde, aber andere Alternativen einfach als Möglichkeiten stehen lassen kann, die eben anderen hilfreich sind.
Bei mir ist es eben so, dass mir gerade die Sicht, dass Jesus am Kreuz nicht gelitten hat, sehr, sehr geholfen hat, da ich als evangelischer Theologe und durch die Abstammung sehr traditionell konservativ-lutherisch und evangelikal geprägter Mensch (wo gegen ich immer irgendwie rebelliert habe und dann wieder versucht habe, mich einzupassen) immer das Bild des für unsere Sünden bitter leidenden Christus im Kopf hatte und natürlich die ganzen düsteren Passions- und Karfreitagslieder (sinngemäß: "ich bin schuld, meine Sünden haben ihn/Dich da hin gebracht ..."). Diese ekklesiogene Verletzung war eine der Ursachen meiner Psychose und wie froh war ich dann, über den Kurs auf Gary Renard zu stoßen, der mir ein ganz anderes Bild Jesu zeichnete: ein absolut Frieden und bedingungslose Liebe ausstrahlender Weisheitslehrer mit viel Humor, dem Angst völlig fremd ist etc. Und dieser Jesus kommt mir sehr vertraut vor, der ist mir sehr nahe, es ist wie eine noch ganz vage, aber wunderbare Erinnerung - und den liebe ich total.
Stephan
vielen Dank für die Aufklärung. Das macht es für mich verständlich. Zum anderen erlaubt es mir, meine "Gary Renard-Fixierung" zu relativieren, nicht dass ich meine Ansicht ändern würde, aber andere Alternativen einfach als Möglichkeiten stehen lassen kann, die eben anderen hilfreich sind.
Bei mir ist es eben so, dass mir gerade die Sicht, dass Jesus am Kreuz nicht gelitten hat, sehr, sehr geholfen hat, da ich als evangelischer Theologe und durch die Abstammung sehr traditionell konservativ-lutherisch und evangelikal geprägter Mensch (wo gegen ich immer irgendwie rebelliert habe und dann wieder versucht habe, mich einzupassen) immer das Bild des für unsere Sünden bitter leidenden Christus im Kopf hatte und natürlich die ganzen düsteren Passions- und Karfreitagslieder (sinngemäß: "ich bin schuld, meine Sünden haben ihn/Dich da hin gebracht ..."). Diese ekklesiogene Verletzung war eine der Ursachen meiner Psychose und wie froh war ich dann, über den Kurs auf Gary Renard zu stoßen, der mir ein ganz anderes Bild Jesu zeichnete: ein absolut Frieden und bedingungslose Liebe ausstrahlender Weisheitslehrer mit viel Humor, dem Angst völlig fremd ist etc. Und dieser Jesus kommt mir sehr vertraut vor, der ist mir sehr nahe, es ist wie eine noch ganz vage, aber wunderbare Erinnerung - und den liebe ich total.
Stephan