02.09.2013, 15:23
(02.09.2013, 15:10)Thomas schrieb:(01.09.2013, 08:28)G.D. schrieb: Wenn ich sage, dass ich die Welt gemacht habe und für mein Drehbuch (respektive Rollen) verantwortlich bin,
dann betone ich - unter Umständen nur - den Schuldgedanken
und negiere so GOTT und SEINE wahre Schöpfung.
Somit stimme ich diesem Theidizee-Dingens klammheimlich zu.
Und das ist eigentlich der Gipfel der Arroganz.
diesen Gedanken verstehe ich nicht.......!?
Der Kern dessen liegt im "unter Umständen". Es ist ein schmaler Grat zwischen der Übernahme der Verantwortung für das, was man sieht, und dann auf den HG hören, dass was man sieht, eine Täuschung und nicht wirklich ist, und dem heimlichen Triumph: "Ich habe es also doch geschafft, die Trennung wirklich und eine eigene Welt zu machen," der unter dem Schuldgefühl verborgen liegt. Das ist ja die Anziehungskraft der Schuld: Einerseits macht sie uns Angst und lässt uns leiden, aber andererseits ist da ein klammheimliches Siegesgefühl darin verborgen: "Ich habe es doch geschafft, GOTT von SEINEM Thron zu stoßen, mich an SEINE Stelle zu setzen und die WIRKLICHKEIT zu verändern."
Stephan