30.10.2018, 07:53
(29.10.2018, 21:00)Gregor schrieb: Offenbar hat dich dein Mentor hilfreich durch die ersten drei Kursphasen gebracht, in denen es darum geht, das Wahre vom Falschen, das Wirkliche von der Illusion zu unterscheiden. Seine Konsequenz war da wohl mitunter schmerzlich, aber sicherlich immer hilfreich. Und der letzte Satz sagt mir, dass er wohl das (einzige) Ziel erreicht hat, das ein Mentor erreichen kann: die Änderung des Selbstkonzepts.
Die Aufgabe des Selbstkonzepts und des Opferbewusstseins kann kein Mentor bei seinem "Schützling" erreichen. Der Versuch würde den Schützling gefangen setzen. Das Beste, was ein Mentor machen kann, ist, seinen Schützling eines Tages an die Luft zu setzen. Oder noch besser: ihn unwiderruflich zu verlassen.
Das wusste ich nicht. Danke für diese Aufklärung.Â
Gregor schrieb:Es folgt der wesentliche Schritt: vom Löwen zum Kind (um mit Nietzsche zu sprechen). Da gibt es nur noch EINEN Mentor und nichts mehr zu tun. Auch und gerade nicht das Verleugnen der Wahrheit von Illusionen. Das wäre jetzt nur ein weiteres Hindernis vor dem Frieden.
Gregor
Ja, ich gebe Dir recht.Â
Danke noch einmal. Dieser Austausch hat mir sehr viel gebracht!