19.02.2011, 23:57
(19.02.2011, 23:26)Anne schrieb: Es hat mit meiner Schwingung zu tun. Wenn meine Schwingung mit der Göttlichen Schwingung übereinstimmt, dann geschehen Wunder - so denke ich.
Wenn du so willst, stimmst du immer mit der "Göttlichen Schwingung" überein, da gibt es nichts anzugleichen. Das Ego "schwingt" in dem Sinne überhaupt nicht und wird es auch niemals tun.
Es ist allerdings nicht hilfreich, hier Konzepte und Begrifflichkeiten wie "Schwingungen" zu nutzen, da sie einfach auf das, was die Grundsätze der Wunder aussagen, nicht passen. Es ist verständlich, das gerade in diesem ersten Abschnitt beim Versuch, diese Grundsätze zu "begreifen", der vorhandene Bezugsrahmen als Erklärungsmodell herangezogen wird, aber das führt zu Missverständnissen.
(19.02.2011, 23:26)Anne schrieb: "Alles was aus der Liebe kommt ist ein Wunder." Und da mein Denken und mein Körper noch nicht in der reinen Liebe sind, sondern mit einem Ego behaftet, und das Ego denkt nicht göttlich, können so aus mir heraus auch noch keine großen guten Wunder geschehen.
Der Körper ist wesentlicher Bestandteil des Egodenksystems, er wird niemals in der "reinen" Liebe sein (was immer das ist). Das Ego denkt überhaupt nicht, weil private Gedanken nichts mit dem zu tun haben, was der Kurs unter "Gedanken" versteht.
(19.02.2011, 23:26)Anne schrieb: Es kommt nur auf die Worte an, die ich bete, jedes Wort und jeder Gedanke ist ein Gebet.
Das Gebet hat nichts mit Worten zu tun. Du betest ständig - in der Regel ohne Worte.
Diese Grundsätze der Wunder haben seinerzeit fast dazu geführt, dass ich nach dem ersten Aufschlagen dachte: "Was soll das denn jetzt werden?" und den Kurs als Fehlinvestition abgelegt hätte. Sie sind eine Zusammenfassung und ein Aufzeigen von Zusammenhängen, die an dieser Stelle erst einmal unverständlich sein muss, da ja die ganze Begrifflichkeit und was dahinter steht noch gar nicht bekannt ist. Als spätere Referenz und Erinnerung fand ich sie immer ganz hilfreich, und beim ersten Lesen kann man sie sehr gut einfach auf sich wirken lassen, ohne sie gleich verstehen zu wollen.
Gregor