hallo,
ich bin sehr froh, in diesem forum lesen zu kennen. danke an alle. nun habe ich selbst ein gerade für mich unlösbares problem, für das ich mein ganzes leben lang noch keine annehmbare lösung gefunden habe. es geht um folgendes: ich fühle mich mein ganzes leben lang schon schrecklich alleine. (richtig mit schmerzen verbunden) mein größter wunsch ist es, in einer schönen partnerschaft zu leben. ich habe schon viele trennungsschmerzen und schmerzen des abgewiesen werdens erlebt. nun lebe ich seit 1,5 jahren mit meinem freund und seinen 2 kindern und meinem hund. für mich war es wie im paradies dort. ich hatte das gefühl endlich irgendwo angekommen zu sein, jedoch gab es viele momente, in denen ich wieder mit meinen alt bekannten schmerzen und der angst lebte. er sagte immer wieder, wenn es mit uns nicht klappt muss ich wieder weg, oder auch wenn es wegen irgend etwas streit gab sagte er, lass mich ruhig, ansonsten musst du morgen ausziehen. das hat mich zu tiefst zerissen, jedoch erlebte ich auch großes glück dort. für mich ist es so, ich bin 40 jahre, und ich möchte mit meinem partner leben, mit evtl. konflikten die dann zu beiderseitigem vorteil gelöst werden, mit höhen und tiefen, für mich ist es sehr wichtig zu wissen wir gehören zusammen, und alles andere schaffen wir. am wochenende ist alles explodiert und ich musste gehen. sonst habe ich immer gesagt bitte lass mich bei dir bleiben, aber diesmal war meine angst vor dem schmerz gehen zu müssen so groß, dass ich dann auch nach aufforderung gegangen bin. habe das nötigste zusammengepackt und bin jetzt bei meiner mutter. natürlich habe ich jetzt auch wieder meine höllischen nicht auszuhaltenen schmerzen, immer und immer. hoffung auf zusammenhalt und die liebe doch zu leben mit ihm, jedoch der wunsch zu einer richtigen familie dazuzugehören und die angst, dies ist bei ihm nicht möglich, denn das müssen ja beide wollen. ich bin sehr verzweifelt. ich möchte nicht mehr mit diesen schmerzen leben, an nichts habe ich freude. mit ihm haben mir viele dinge des alltags gefallen, weil ich oft das gefühl der zusammengehörigkeit gespürt habe, und das hat mein leben lebenswert gemacht.
wie seht ihr das und der kurs?
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Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.
Liebe Josefine,
ich sehe in Deiner beschreibung keine Partnerschaft.
Eine wirkliche Partnerschaft wird von Liebe, gegenseitiger Liebe getragen und der Mittelpunkt dieser Partnerschaft ist Gott. Gemeinsam diesen Weg gehen zu wollen und nicht nur eine Person für sich und die andere bleibt in der Illusion gefangen.
Die Deine wird getragen von Angst und Abhängigkeit Deinerseits und Macht und Kontrolle seinerseits.
So liest es sich zumindestens für mich.
Zitat:In jeder unserer Beziehungen lehren wir einander in jedem Moment entweder Liebe oder Angst.
Wenn wir einander Liebe zeigen, lernen wir, dass wir liebenswert sind, und wir lernen auch, tiefer zu lieben.
Vermitteln wir Angst und Negativität, lernen wir Selbstverdammung, und wir lernen, uns noch mehr von dem Leben zu fürchten.
Wir lernen immer das, was zu lehren wir uns entschieden haben...
Aus Rückkehr zur Liebe von Mariabbe Williamson
Du selbst entscheidest, ob Du diesen Weg mit Deinem jetzigen "Partner" weiterhin gehen willst, oder Dich "frei" machen möchtest von der Illusion, wenn Du keinen "weltlichen" Partner hast, dass Du dann einsam bist.
Du kannst Dich entscheiden, abhängig zu bleiben oder frei zu sein.
Ein Psychologe kann hier auch weiterhelfen.
Eine Paartherapie ist dann möglich, wenn Du weiterhin in dieser "Beziehung" bleiben möchtest und Dein "Partner" an sich und dieser "Beziehung" tatsächlich arbeiten möchte.
Du hast jetzt die Möglichkeit erhalten, Dich zu fragen- "Was möchte ich?" "Was tut mir TATSÄCHLICH gut?" "Was möchte Gott von mir!"
Nutze diese Chance, den ersten Schritt- bei Deiner Mutter zu sein- hast Du bereits getan und gewagt, die anderen Schritte können Dich nun in den "Himmel" führen oder in die "Hölle". Die Entscheidung liegt bei Dir.
Alles 
Renata
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(08.09.2010, 11:52)josefine schrieb: wie seht ihr das und der kurs? Liebe Josefine,
deinen gegenwärtigen Schmerz kann ich ohne weiteres nachempfinden -- war auch schon dort... mehrmals....
Ansonsten wäre Madame 667's schönem Beitrag nichts weiteres hinzuzufügen....
Dir alles Liebe und viel Kraft zum Weitermachen --
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"Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott."
Liebe Josefine,
vielleicht hilft Dir dieses kurze Video noch ein wenig.
http://www.youtube.com/watch?v=jAHkp2mfcqw
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(08.09.2010, 13:52)Renata schrieb: ich sehe in Deiner beschreibung keine Partnerschaft.
Das war auch mein erster Gedanke, als ich die Beschreibung gelesen habe.
Denn diese Art der "Konfliktbewältigung", dem Partner zu drohen, dass er gehen muss, wenn er nicht spurt, indem man seine Ängste ausnutzt, kann man wirklich nicht als Grundlage einer Partnerschaft bezeichnen.
Du wurdest mit einem grundlegenden Schmerz konfrontiert, Josefine: dem Glauben daran, dass dein Friede und dein Glück von einem Partner und seinem Verhalten abhängt. Es ist ein Irrtum. Und dein "Partner" scheint das gnadenlos ausgenutzt zu haben.
In der derzeitigen Situation "mitten auf dem Schlachtfeld" wirst du die Situation nicht "nüchtern" betrachten können. Dazu ist eine Position "über dem Schlachtfeld" nötig, um mit IHM gemeinsam die Situation zu betrachten und um SEINE Beurteilung zu bitten.
Komm erst einmal zur Ruhe. Auch ein jahrelanger Schmerz, der auf einem Irrtum beruht, kann sich sehr schnell auflösen. Und dann war das, was dein "Partner" da veranstaltet hat, vielleicht ein großes Geschenk, um dich endlich zu befreien.
Gregor
danke gregor für deine worte. ich verstehe sogar was du meinst. was mich natürlich interessiert, wie können solche Schmerzen aufgelöst werden? das wäre ein sehr großer wunsch von mir.
und wie kann der schmerz und die enttäuschung aufgelöst werden, dass mein partner mich nicht wollte und abgeschoben hat.
mit sowas möchte ich wirklich nicht mehr leben
(08.09.2010, 19:48)Renata schrieb: Liebe Josefine,
vielleicht hilft Dir dieses kurze Video noch ein wenig.
http://www.youtube.com/watch?v=jAHkp2mfcqw
danke renate, für das video.
zuerst habe ich deine worte als sehr hart empfunden, aber ich weiß, dem ist nicht so, und es liegt viel wahrheit darin. schon seit jahren helfen mir die lehren von chuck spezzano, der sein wissen größtenteils auch aus dem kurs in wundern hat. nochmal danke an dich
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(09.09.2010, 09:42)josefine schrieb: danke gregor für deine worte. ich verstehe sogar was du meinst. was mich natürlich interessiert, wie können solche Schmerzen aufgelöst werden? das wäre ein sehr großer wunsch von mir.
und wie kann der schmerz und die enttäuschung aufgelöst werden, dass mein partner mich nicht wollte und abgeschoben hat.
mit sowas möchte ich wirklich nicht mehr leben
Hallo Josefine!
Diese Art von Ängsten habe ich auch oft durchgemacht. Immer in der Hoffnung, ein neuer Partner lässt meine Angst verschwinden. Trotzdem war auch in den Beziehungen immer die Trennungsangst da. Der Partner könnte sich ja trennen, ich könnte nicht gut genug für ihn sein, ich finde dann die mehr wieder jemanden der mich liebt usw.
Als ich wieder mal eine Trennung hinter mir hatte und sogar psychologische Hilfe in Anspruch nahm (die übrigends nichts nutzte), weil nach 2 Jahren immer noch soviel Panik und Angst in mir war, rief ich schlichtweg Gott um Hilfe. Ich wollte da raus, ich wollte verstehen, warum ich damit einfach nicht abschließen konnte. Es dauerte noch einige Zeit, dann las ich das Buch "Die Illusion des Universum" und kaufte mir den "Kurs in Wundern" und landete hier im Forum.
Fazit ist: Ich kann meine Angst vor dem Alleinsein nicht in Form von Beziehungen auflösen, weil sie gar nicht das Problem war. Sie war nur ein Symbol, dass ich wirklich dachte (wahrscheinlich denke ich es immer noch, weil neue Ängste alte ablösen) ich könnte von Gott getrennt sein.
Sicher kannst du irgendwann mal eine schöne Beziehung mit einem Partner leben aber dann nicht um deine "Urangst" damit zuzudecken.
Vielleicht hilft dir dabei dann der Kurs oder das Forum deinen Weg nach Hause zu finden. So wie mir. Ich muss auch noch viele Ängste anschauen aber jetzt weiß ich, dass ich sie nicht alleine anschauen muss und jemand mit mir geht. Viel zu oft stürze ich wieder in eine Ego-Baugrube und denke ich finde den Lichtschalter nicht. Aber der Heilige Geist reicht mir dann auf irgendeinem Weg dann halt eine Streichholzschalchtel.
Alles Liebe
Birgit
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