ein Groschen gefallen...

[skonea]

Ich glaube, dass bei mir ein Groschen gefallen ist, in Bezug auf das „Verstehen“ des Kurses.
Wenn ich eine Übung gemacht hatte, hatte ich sie sofort auf die Welt, also meine Welt, meine Illusionen angewandt. So fand ich einige Übungen durchaus verständlich und andere wollten so gar nicht passen und bereiteten mir große Schwierigkeiten. Massiver Widerstand kam hoch und es kam immer wieder zu einem „Kurzschluss“ in meinem Denken (wie Johannes es ausgedrückt hat).
Nun habe ich lange über den Widerspruch nachgedacht, dass
1. „das ganze "Drehbuch" nur ein Traum ist“ und
2. „wie kommst du auf die Idee, deinen Sohn als nicht existent zu sehen?“
Ich glaube das hat sich nun entwirrt.
Dazu eine kleine Geschichte:
In meiner Studienzeit nahm ich an einem Seminar eines Gastprofessors aus New York (Peter Simpson) teil. Er hielt irgendein Vortrag über Aristoteles, hab vergessen was es war. Was mir jedoch im Gedächtnis blieb, war seine Einleitung. In der er erklärte, dass wir erst dann Philosophie betreiben könnten, wenn wir unseren Geist wirklich befreit hätten, von Schuld und von allem, was wir meinten zu wissen.
Dann fragte er uns, ob das bei uns der Fall wäre und alle meinten mehr oder weniger: ja.
Daraufhin wollte er uns kurz beweisen, dass dem nicht im Geringsten so sei. Er wolle uns eine Frage stellen und dann sollten alle der Reihe nach eine kurze Antwort geben, das erste was uns einfiel. Es entstand eine Unruhe, da wir es irgendwie als unpassend empfanden, uns auf unsere Philosophiefähigkeit prüfen zu lassen, stimmten aber zu.
Die Frage lautete: Was wäre, wenn Hitler Recht gehabt hätte? Und dann geschah etwas, was großen Eindruck auf mich machte.
Es war absolut still, keiner wollte anfangen. Er klopfte auf den 1. Tisch und sagte: "Nun, fangen Sie an, es ist nur ein Gedanke." Nachdem irgendjemand sagte, dass dann alle Juden zu Recht umgekommen wären, wurde es sehr unruhig und die Frage wurde als Blödsinn abgetan.
Er erklärte uns daraufhin, dass es zeigt, wie sehr unser Geist von unserem Denken über unsere kollektive Schuld behindert wird. Übrigens meinte er, dass Studenten anderer Nationen bei dieser Frage nicht so eine Denkblockade hätten, dort wären es andere Fragen. Auch unser „Wissen“, dass Hitler natürlich nicht Recht gehabt hat, sei eine mächtige Denkblockade. Philosophie sei eine Geisteswissenschaft und jeder der es studieren wolle, solle erst einmal dafür sorgen, einen völlig freien und vorurteilslosen Geist zu haben.

In Bezug auf den Kurs half mir nun diese Erinnerung zu verstehen, dass natürlich absolut nichts, was diese Welt betrifft, durch den Kurs bedroht wird, weil sich alles in meinem Geist abspielt: Der falschgesinnte Geist (meine Welt) und der HG befinden sich in meinem Geist und auch hier treffe ich meine Wahl zwischen diesen beiden.
Doch mein Denken über meine Schuld und all mein Wissen behindern mich dabei.
Wenn ich mich für den HG entscheide, dann ist Gott so gegenwärtig und wahr – und wenn ich mich für die Welt entscheide, bleibt Gottes Existenz immer eine Frage und Spekulation.
Und plötzlich erscheinen mir die Übungen so klar und leicht, dass ich hoffe, dass es auch in Zukunft und bei den folgenden Übungen so bleibt.

Hat irgendjemand verstanden, was ich damit ausdrücken wollte? Oder schaut ihr jetzt eher so ?

Auf jeden Fall hat sich für mich was geklärt….
Skonea

[Zwilling]

Oder schaut ihr jetzt eher so ?

Nö:


Erika

[Uli]

Hat irgendjemand verstanden, was ich damit ausdrücken wollte? Oder schaut ihr jetzt eher so ?

ich meine, ich hörte da etwas klimpern, aber mit welchem ohr hörte ich das nur?
mit dem rechtgesinnten o. war es doch ein anderer kanal o. kam es in stereo? gibt es überhaupt kanäle???
ER weiß die antwort ganz sicher, also frag ich doch mal nach...

ich werde es sehen (ähm hören)... geduld kleiner grinch...

[667]

Doch mein Denken über meine Schuld und all mein Wissen behindern mich dabei.
Wenn ich mich für den HG entscheide, dann ist Gott so gegenwärtig und wahr – und wenn ich mich für die Welt entscheide, bleibt Gottes Existenz immer eine Frage und Spekulation.

*respekt* !

jetzt musste das "nur noch" machen, dich IMMER für den HG entscheiden.. dann "verschwindet" die Welt, (obwohl sie genauso bleibt, wie sie schon immer nicht gewesen ist) und du weißt, dass der Himmel schon da ist.

*freu mich*

[6stesKind]

Toll, Skonea!!
Vor allem deine Erklärung über diese Philosophie Vorlesung gibt mir doch allerhand zu denken. Und ich weiss, das das mit dem Juden bei mir auch nie präsent war, bis ich als junges Mädchen mit 18 nach Deutschland gekommen bin. Meine Verwandten hatten nichts besseres zu tun als mich immer und überall wenn es möglich war in die KZ zu schleppen. Als es dann das dritte war, sagte ich: Was hat das bitte mit mir zu tun?" Helle Empörung, du bist doch Deutsche und auch mitschuldig. Ich sagte, ich hab damit nichts zu tun. Ich bin die dritte Generation in Afrika und ihr könnt mich mal mit eurer Schuld. Das kam nicht gut an und mit vielen Verwandten hab ich seit dem nie mehr geredet. Und ich merke es auch jetzt wie sehr mein Mann mit diesen Fragen behaftet ist und mich interessiert es einfach nicht! Und ich weigere mich seit 30 Jahren auch nur annähernd diese Schuld für mich zu übernehmen.

Und so sollte ich eigentlich ich dann auch mit meiner eigenen "Schuld" umgehen -z.B. ich fühle mich schuldig an den ganzen Rassengeschichten in Namibia und da kann mein Mann nun wieder garnichts mit anfangen. Das ist dann immer sehr interessant!

Jedenfalls vielen Dank für diese Einsicht und fürs Teilen!

Romy

[Siboa]

Ich glaube, dass bei mir ein Groschen gefallen ist, in Bezug auf das „Verstehen“ des Kurses.
Wenn ich eine Übung gemacht hatte, hatte ich sie sofort auf die Welt, also meine Welt, meine Illusionen angewandt. So fand ich einige Übungen durchaus verständlich und andere wollten so gar nicht passen und bereiteten mir große Schwierigkeiten. Massiver Widerstand kam hoch und es kam immer wieder zu einem „Kurzschluss“ in meinem Denken (wie Johannes es ausgedrückt hat).
Nun habe ich lange über den Widerspruch nachgedacht, dass
1. „das ganze "Drehbuch" nur ein Traum ist“ und
2. „wie kommst du auf die Idee, deinen Sohn als nicht existent zu sehen?“
Ich glaube das hat sich nun entwirrt.
Dazu eine kleine Geschichte:
In meiner Studienzeit nahm ich an einem Seminar eines Gastprofessors aus New York (Peter Simpson) teil. Er hielt irgendein Vortrag über Aristoteles, hab vergessen was es war. Was mir jedoch im Gedächtnis blieb, war seine Einleitung. In der er erklärte, dass wir erst dann Philosophie betreiben könnten, wenn wir unseren Geist wirklich befreit hätten, von Schuld und von allem, was wir meinten zu wissen.
Dann fragte er uns, ob das bei uns der Fall wäre und alle meinten mehr oder weniger: ja.
Daraufhin wollte er uns kurz beweisen, dass dem nicht im Geringsten so sei. Er wolle uns eine Frage stellen und dann sollten alle der Reihe nach eine kurze Antwort geben, das erste was uns einfiel. Es entstand eine Unruhe, da wir es irgendwie als unpassend empfanden, uns auf unsere Philosophiefähigkeit prüfen zu lassen, stimmten aber zu.
Die Frage lautete: Was wäre, wenn Hitler Recht gehabt hätte? Und dann geschah etwas, was großen Eindruck auf mich machte.
Es war absolut still, keiner wollte anfangen. Er klopfte auf den 1. Tisch und sagte: "Nun, fangen Sie an, es ist nur ein Gedanke." Nachdem irgendjemand sagte, dass dann alle Juden zu Recht umgekommen wären, wurde es sehr unruhig und die Frage wurde als Blödsinn abgetan.
Er erklärte uns daraufhin, dass es zeigt, wie sehr unser Geist von unserem Denken über unsere kollektive Schuld behindert wird. Übrigens meinte er, dass Studenten anderer Nationen bei dieser Frage nicht so eine Denkblockade hätten, dort wären es andere Fragen. Auch unser „Wissen“, dass Hitler natürlich nicht Recht gehabt hat, sei eine mächtige Denkblockade. Philosophie sei eine Geisteswissenschaft und jeder der es studieren wolle, solle erst einmal dafür sorgen, einen völlig freien und vorurteilslosen Geist zu haben.

In Bezug auf den Kurs half mir nun diese Erinnerung zu verstehen, dass natürlich absolut nichts, was diese Welt betrifft, durch den Kurs bedroht wird, weil sich alles in meinem Geist abspielt: Der falschgesinnte Geist (meine Welt) und der HG befinden sich in meinem Geist und auch hier treffe ich meine Wahl zwischen diesen beiden.
Doch mein Denken über meine Schuld und all mein Wissen behindern mich dabei.
Wenn ich mich für den HG entscheide, dann ist Gott so gegenwärtig und wahr – und wenn ich mich für die Welt entscheide, bleibt Gottes Existenz immer eine Frage und Spekulation.
Und plötzlich erscheinen mir die Übungen so klar und leicht, dass ich hoffe, dass es auch in Zukunft und bei den folgenden Übungen so bleibt.

Hat irgendjemand verstanden, was ich damit ausdrücken wollte? Oder schaut ihr jetzt eher so ?

Auf jeden Fall hat sich für mich was geklärt….
Skonea

Danke, liebe Skonea.
Mir ist in den vergangenen Tagen das erste Mal aufgegangen, dass ich tatsächlich keine Basis für Urteile habe. Das erste Mal gespürt, gemerkt, dass ich mir das alles zusammendenke und nicht einmal wirklich die Grundlage meiner Urteile kenne, nur dass sie immer verletzen und trennen. Und das habe ich nicht als bedrohend sondern als sehr befreiend erlebt. Das mit "Alles ist gut" zusammen rettet doch den Tag, wenn nicht das Leben.


Susanne

[skonea]

Liebe Romy,
ich bin ein Nachkriegskind und kann mich noch gut daran erinnern, welchen Schock es bei mir ausgelöst hat, als wir, etwa 10 Jugendliche auf einer Klassenreise in Paris, abends in einer Disco von einem Haufen junger Franzosen als „Nazischweine“ beschimpft und aus der Disco geworfen wurden. Ich dachte: was hab ich damit zu tun? Aber es ließ mich nicht mehr los. Einige Jahre später, wurde mir klar, dass die Tatsache, dass ich mich mit meinen Eltern verbunden fühlte, inplizierte, dass ich auch mit meinen Großeltern verbunden war, ob in einer Hass- oder Liebesbeziehung, spielte keine Rolle. Darum empfand ich eine Scham darüber, was geschehen war und fühlte mich mitschuldig. Ich entschied für mich, dass solange noch ein einziges Opfer lebt, es keine Geschichte sein kann, sondern Gegenwart. Auf dem "Roten Weg" lernte ich dann, dass wir immer mit unseren Ahnen über 7 Generationen verbunden sind und auch mit den nächsten sieben Generationen. Meine Mitschuld schien mir ganz natürlich.
Und in der Vorlesung machte uns der Prof. dieses Schuldgefühl bewusst.

Erst durch den Kurs begreife ich allmählich, dass es unerheblich ist, wer die Gräueltaten begannen und wer dafür verantwortlich war oder ist. Es gibt keine Schuld, weil es keine Opfer gibt. (natürlich gilt dieser Satz nicht auf der Ebene der Welt, also in Bezug auf das, was wir sehen, hören, erleben)
Der Horror des Naziregims ist eine kollektive Projektion all des Hasses und all der Gewalt, die in uns allen steckt. Richtig?
Damit habe auch ich das gemacht, aber trotzdem bin ich unschuldig. Während ich das schreibe, eröffnet sich für mich ganz langsam die Möglichkeit diese Schuldfrage abzulegen.

Liebe 667,

jetzt musste das "nur noch" machen, dich IMMER für den HG entscheiden

ich werde mich bemühen, um meinetwillen und um deinetwillen...

skonea

[Inge]

In Bezug auf den Kurs half mir nun diese Erinnerung zu verstehen, dass natürlich absolut nichts, was diese Welt betrifft, durch den Kurs bedroht wird, weil sich alles in meinem Geist abspielt: Der falschgesinnte Geist (meine Welt) und der HG befinden sich in meinem Geist und auch hier treffe ich meine Wahl zwischen diesen beiden.
Doch mein Denken über meine Schuld und all mein Wissen behindern mich dabei.
Wenn ich mich für den HG entscheide, dann ist Gott so gegenwärtig und wahr – und wenn ich mich für die Welt entscheide, bleibt Gottes Existenz immer eine Frage und Spekulation.
Hat irgendjemand verstanden, was ich damit ausdrücken wollte?

Glasklar -- und wunderschön dargestellt. Danke dir.

[jutta]

In Bezug auf den Kurs half mir nun diese Erinnerung zu verstehen, dass natürlich absolut nichts, was diese Welt betrifft, durch den Kurs bedroht wird, weil sich alles in meinem Geist abspielt: Der falschgesinnte Geist (meine Welt) und der HG befinden sich in meinem Geist und auch hier treffe ich meine Wahl zwischen diesen beiden.
Doch mein Denken über meine Schuld und all mein Wissen behindern mich dabei.
Wenn ich mich für den HG entscheide, dann ist Gott so gegenwärtig und wahr – und wenn ich mich für die Welt entscheide, bleibt Gottes Existenz immer eine Frage und Spekulation.
Hat irgendjemand verstanden, was ich damit ausdrücken wollte?

Glasklar -- und wunderschön dargestellt. Danke dir.

Liebe Skonea,

das hast Du wunderschön gesagt und total verständlich. Danke

Ich durfte heute ein ganz praktische Erfahrung damit machen. Gestern abend konnte ich auf einmal dieses : "ich habe mich geirrt" spüren und mein Planen und Handeln wollen loslassen. Und heute hat sich die genau diese Situation, auf die sich mein vorheriges "Handeln wollen" bezogen hat in einer ganz wunderbaren und genialen Weise von selbst gelöst. Es haben sich Möglichkeiten aufgetan, die wir in dieser Kombination nie und nimmer hätten planen können, wir wären gar nicht darauf gekommen, bzw. unsere Egos hätten Zetermordio geschrien. Da hat sich mir ganz deutlich gezeigt, dieses: "ER wird Zeit und Gelegenheit zur Verfügung stellen" und genauso war es.

Danke Euch allen, dass ihr mich immer wieder unterstützt.

Apropos Zeit und Gelegenheit: sperrt alle Fragewasserbrunnen zwischen München und Berlin und im Großraum Berlin weiträumig ab, ich komme am 5. September zum Treffen. Auch da hat wohl ER für Zeit und Gelegenheit gesorgt. Ich freu mich auf Euch.

Liebe Grüße
Jutta

[Michaela_Maria]

Ich glaube, dass bei mir ein Groschen gefallen ist, in Bezug auf das „Verstehen“ des Kurses.
Wenn ich eine Übung gemacht hatte, hatte ich sie sofort auf die Welt, also meine Welt, meine Illusionen angewandt. So fand ich einige Übungen durchaus verständlich und andere wollten so gar nicht passen und bereiteten mir große Schwierigkeiten. Massiver Widerstand kam hoch und es kam immer wieder zu einem „Kurzschluss“ in meinem Denken (wie Johannes es ausgedrückt hat).
Nun habe ich lange über den Widerspruch nachgedacht, dass
1. „das ganze "Drehbuch" nur ein Traum ist“ und
2. „wie kommst du auf die Idee, deinen Sohn als nicht existent zu sehen?“
Ich glaube das hat sich nun entwirrt.
Dazu eine kleine Geschichte:
In meiner Studienzeit nahm ich an einem Seminar eines Gastprofessors aus New York (Peter Simpson) teil. Er hielt irgendein Vortrag über Aristoteles, hab vergessen was es war. Was mir jedoch im Gedächtnis blieb, war seine Einleitung. In der er erklärte, dass wir erst dann Philosophie betreiben könnten, wenn wir unseren Geist wirklich befreit hätten, von Schuld und von allem, was wir meinten zu wissen.
Dann fragte er uns, ob das bei uns der Fall wäre und alle meinten mehr oder weniger: ja.
Daraufhin wollte er uns kurz beweisen, dass dem nicht im Geringsten so sei. Er wolle uns eine Frage stellen und dann sollten alle der Reihe nach eine kurze Antwort geben, das erste was uns einfiel. Es entstand eine Unruhe, da wir es irgendwie als unpassend empfanden, uns auf unsere Philosophiefähigkeit prüfen zu lassen, stimmten aber zu.
Die Frage lautete: Was wäre, wenn Hitler Recht gehabt hätte? Und dann geschah etwas, was großen Eindruck auf mich machte.
Es war absolut still, keiner wollte anfangen. Er klopfte auf den 1. Tisch und sagte: "Nun, fangen Sie an, es ist nur ein Gedanke." Nachdem irgendjemand sagte, dass dann alle Juden zu Recht umgekommen wären, wurde es sehr unruhig und die Frage wurde als Blödsinn abgetan.
Er erklärte uns daraufhin, dass es zeigt, wie sehr unser Geist von unserem Denken über unsere kollektive Schuld behindert wird. Übrigens meinte er, dass Studenten anderer Nationen bei dieser Frage nicht so eine Denkblockade hätten, dort wären es andere Fragen. Auch unser „Wissen“, dass Hitler natürlich nicht Recht gehabt hat, sei eine mächtige Denkblockade. Philosophie sei eine Geisteswissenschaft und jeder der es studieren wolle, solle erst einmal dafür sorgen, einen völlig freien und vorurteilslosen Geist zu haben.

In Bezug auf den Kurs half mir nun diese Erinnerung zu verstehen, dass natürlich absolut nichts, was diese Welt betrifft, durch den Kurs bedroht wird, weil sich alles in meinem Geist abspielt: Der falschgesinnte Geist (meine Welt) und der HG befinden sich in meinem Geist und auch hier treffe ich meine Wahl zwischen diesen beiden.
Doch mein Denken über meine Schuld und all mein Wissen behindern mich dabei.
Wenn ich mich für den HG entscheide, dann ist Gott so gegenwärtig und wahr – und wenn ich mich für die Welt entscheide, bleibt Gottes Existenz immer eine Frage und Spekulation.
Und plötzlich erscheinen mir die Übungen so klar und leicht, dass ich hoffe, dass es auch in Zukunft und bei den folgenden Übungen so bleibt.

Hat irgendjemand verstanden, was ich damit ausdrücken wollte? Oder schaut ihr jetzt eher so ?

Auf jeden Fall hat sich für mich was geklärt….
Skonea

Hallo Skonea, ich bin tief beeindruckt und auch direkt neidisch, weil ich gucke so, wie du es mit dem smiley beschrieben hast.
Also meine direkte Frage lautet: was ist "reiner Geist"?
Ist der reine Geist ein befreiter Geist?
, vorurteilsfreier Geist?

Was meinst du mit dem Satz:

In Bezug auf den Kurs half mir nun diese Erinnerung zu verstehen, dass natürlich absolut nichts, was diese Welt betrifft, durch den Kurs bedroht wird, weil sich alles in meinem Geist abspielt: Der falschgesinnte Geist (meine Welt) und der HG befinden sich in meinem Geist und auch hier treffe ich meine Wahl zwischen diesen beiden."

Also speziell nichts, was diese Welt betrifft, wird durch den Kurs bedroht.
Der Kurs, so hab ich das bis jetzt verstanden, befreit mich doch von meiner zurechtgebastelten Welt und das finde ich manchmal, wenn ich so richtig festklammere, schon als bedrohlich. Ich hab mich doch- wenn auch fehlgesinnt, auf diese falsche Welt gestützt.
Denn der HG, der auch in meinem Geist ist, den spüre ich halt nicht so, wie "meine Welt". Die ist mir doch im Alltag viel näher. Der Heilige Geist ist erst mal eher eine Art vorsichtiger Annäherung und Glaube....

Guckst du jetzt auch so?

Liebe Grüße